¬Die¬ Römerstadt Agunt bei Lienz in Tirol : eine Vorarbeit zu ihrer Ausgrabung
, dem man eine sorgfältige Arbeit über die römischen Meilensteine verdankt, 2 ) be lehrt uns, daß sie vorkommen nur mit einer Zahl, dann mit m. p. und einer Zahl, dann mit Namen einer Person dazu, später mit Namen des Herrschers mit seinen Titeln, sowie Mitregenten (S. 13). Es gibt bis 29 zeilige, dann welche mit Ortangabe, von wo gezählt, und mit andern Zusätzen (14). Auch die Stadt wird genannt, die den Stein gesetzt hat (15), Selbst 4 m hohe kommen vor (17). Der oben erwähnte, noch nicht veröffentlichte Fundbericht
nun, von der Hand Georg Tinkhausers in seinem Nachlaß in der Bi bliothek des Priesterseminars in Brixen, wie wir durch Arneth wissen vom 28. Dezember 1857, lautet: .,1857. Dieser röm. Meilen stein wurde gefunden an der Landstraße bei Sonnenburg wo sie sich um den Klosterhügel beugt, und wo sie ehemals über den Bergsattel stieg. Steht 7' über das Niveau der Straße, hat 2' im Durchmesser, ist aus Thonschiefer mit Quarzadern gemeißelt, wie diese Steinart in der nächsten Nähe- vorkommt, sehr faserig und verwittert