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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1908
¬Der¬ Wald und die Alpenwirtschaft in Österreich und Tirol : gesammelte Aufsätze
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Pagina 73 di 184
Autore: Kerner Anton ¬von¬ ; Mahler, Karl [Hrsg.] / von Anton von Kerner. Hrsg. von Karl Mahler
Luogo: Berlin
Editore: Gerdes & Hödel
Descrizione fisica: 178 S.
Soggetto: g.Österreichische Alpen;s.Gehölze;s.Obergrenze ; <br>g.Tirol;s.Forstwirtschaft
Segnatura: II A-562
ID interno: 102340
den Zirben die günstigsten, die zwischen Nord und Ost abfallenden Ge hänge dagegen die ungünstigsten Lebensbedingungen dar. Am tiefsten stellt sich die obere Zirbengrenze bei NO, am höchsten bei SW, und der Unterschied der oberen Grenzen an diesen beiden Expositionen beträgt in runder Zahl 500 Wiener Fuß. — Da nun für die Fichte die Welt gegenden in betreff der Zuträglichkeit dieselbe Ordnung befolgen, so läßt sieh wohl auch annehmen, daß die höhere oder tiefere Lage der Zirben grenze

durch dieselben Ursachen bedingt wird, welche der oberen Fichten grenze eine höhere oder tiefere Lage erteilen. Wie bei der Fichte, ver anlassen unstreitig auch hier wieder die nach verschiedenen Expositionen wechselnden Temperaturverhältnisse die Abweichungen in der Lage der oberen Zirbengrenze. — Nach Lamont ist die südwestliche Lage die wärmste und bedingt eine Erhöhung der Temperatur um ö°.50, die nord östliche Exposition dagegen ist die kälteste und drückt die Temperatur um — 0°.52 unter das Mittel herab

. Südwestliche und nordöstliche Lage sind demnach an einem und demselben Orte und unter sonst gleichen Ver hältnissen um einen ganzen Grad Wärme voneinander verschieden, v. Sonkla-r berechnete nun in seiner ausgezeichneten Abhandlung „Über die Änderungen der Temperatur mit der Höhe' auf Grundlage der von der k. k. Zentralanstalt für Meteorologie in Wien publizierten umfang reichen meteorologischen Beobachtungen, daß die Größe der vertikalen Erhebung, welche der Abnahme der Temperatur um 1 Grad entspricht

und die durch die Exposition veranlaßten Temperaturdifferenzen wenigstens zum Teil als Ursache der durch die Exposition gleichzeitig bedingten Schwankungen der oberen Zirbengrenze anzusehen. Die Publikationen der k. k. Zentral anstatt für Meteorologie und Erd magnetismus setzen uns übrigens in die Lage, die Wärm e Verhältnisse, welche in den Alpen an der oberen Zirbengrenze herrschen, und insofern das Wärmebedürfnis der Zirbe mit ziemlicher Genauigkeit festzustellen. Gerade in jener Seehöhe, welche die mittlere obere

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1908
¬Der¬ Wald und die Alpenwirtschaft in Österreich und Tirol : gesammelte Aufsätze
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Pagina 54 di 184
Autore: Kerner Anton ¬von¬ ; Mahler, Karl [Hrsg.] / von Anton von Kerner. Hrsg. von Karl Mahler
Luogo: Berlin
Editore: Gerdes & Hödel
Descrizione fisica: 178 S.
Soggetto: g.Österreichische Alpen;s.Gehölze;s.Obergrenze ; <br>g.Tirol;s.Forstwirtschaft
Segnatura: II A-562
ID interno: 102340
längs einer Linie, welche wir vom norwegischen Nordland über den Harz in den bayerischen Wald und durch die südbayerischen Gebirge in die südlichen Alpen ziehen würden. Daß demnach durch geringe Massenerhebung des Terrains die Lage der Fichtengrenze erniedrigt, und umgekehrt durch Zunahme der Massenerhebung des Bodens die Lage der Fichten grenze erhöht wird, ist wohl außer allen Zweifel gestellt, ebenso wie es nicht weiter in Zweifel gezogen werden dürfte, daß dieser Erscheinung zum größten

als vier Stunden, und das Gebirge hat demnach zur Zeit des Erwachens; der Vegetation aus dem Winterschlafe vor dem angrenzenden niederen; Lande neben relativ günstigeren Wärmeverhältnissen auch noch die längere- Dauer des Lichtes voraus. Diese längere Lichteinwirkung ist aber für viele Pflanzen von allergrößter Bedeutung und ist — wie aus späteren Betrachtungen noch hervorgehen soll — auch für die Fichte ein höchst wesentlicher Lebensfaktor. Sie wirkt jedenfalls wesentlich mit, um die Lage der oberen

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1908
¬Der¬ Wald und die Alpenwirtschaft in Österreich und Tirol : gesammelte Aufsätze
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Pagina 80 di 184
Autore: Kerner Anton ¬von¬ ; Mahler, Karl [Hrsg.] / von Anton von Kerner. Hrsg. von Karl Mahler
Luogo: Berlin
Editore: Gerdes & Hödel
Descrizione fisica: 178 S.
Soggetto: g.Österreichische Alpen;s.Gehölze;s.Obergrenze ; <br>g.Tirol;s.Forstwirtschaft
Segnatura: II A-562
ID interno: 102340
. Diese Er scheinung ist wohl mit der geographischen Lage, beziehungsweise mit den durch die geographische Lage bedingten Wärmeverhältnissen in den innigsten Zusammenhang zu bringen. Bekanntlich sinken die Isothermen im Gebiete der Alpen, sowohl von Süd nach Nord, als auch von West nach Ost, demnach im Mittel in der Richtung von SW. nach NO. bedeutend herab. Der Einfluß der nördlicheren und südlicheren Breite, sowie der Einfluß des Meeres auf der einen und der kontinentalen Steppen auf der anderen Seite

sich das Gebirge zu den höchsten Spitzen empor gipfelt. Die Sache verhält sich aber doch nicht ganz dieser Vermutung entsprechend. Im allgemeinen bleibt allerdings der frühere Satz, daß die obere Zirbengrenze sich in den südwestlichen Alpen höher als in den nordöstlichen stellt, ganz richtig; die höchste Lage der Zirbengrenze fällt aber nicht auf die äußersten südwestlichsten Teile des Zirbenareals und nicht auf den Höhenzug, welcher die höchsten Gipfel des Montblanc und M. Rosa trägt, sondern auf das Gebiet

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1908
¬Der¬ Wald und die Alpenwirtschaft in Österreich und Tirol : gesammelte Aufsätze
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Pagina 44 di 184
Autore: Kerner Anton ¬von¬ ; Mahler, Karl [Hrsg.] / von Anton von Kerner. Hrsg. von Karl Mahler
Luogo: Berlin
Editore: Gerdes & Hödel
Descrizione fisica: 178 S.
Soggetto: g.Österreichische Alpen;s.Gehölze;s.Obergrenze ; <br>g.Tirol;s.Forstwirtschaft
Segnatura: II A-562
ID interno: 102340
auszudrücken in der Lage sind, ist jener, welcher durch den Gegensatz von Berg und Tal bedingt wird. Auf den Sohlen der Hochtäler, welche 4000—6000 Fuß Uber dem Meere zu liegen kommen, sowie an den Seitenlehnen enger Tobel und Schluchten zeigt sich nämlich die Fichtengrenze ganz auffallend herabgedriickt. Sehr schön kann man dieses Verhältnis in den schmalen, von Steilwänden ein gerahmten Talgebieten, die im Norden der Solsteinkette in Tirol von Westen nach Osten ziehen, sowie in den schluchtenförmigen

Tälern, in welche sich das Zillertal hinter Mayerhofen ausästet, beobachten. Die Fichtengrenze ist dort, stellenweise wenigstens, um 500 Fuß tiefer als an jenen Bergen, welche unter sonst gleichen Verhältnissen ihre Gehänge vom Bande breiter ausgedehnter Haupttäler emporböschen. Von ganz außerordentlichem Einflüsse auf den höheren oder tieferen Stand der oberen Fichtengrenze ist endlich auch die Lage des Gehänges nach einer bestimmten Weltgegend. Die auf Seite 35/38 gegebene Haupt tabelle gibt

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