Protokoll über die in der Zeit vom 23. bis 26. September 1907 durchgeführte Trassenrevision und Stationskommission betreffend das generelle Projekt für eine normalspurige Eisenbahn von Landeck nach Mals
nur unter der Bedingung gewährt wird, daß sich die Schweizer Bundesregierung gleichzeitig bindend verpflichtet, auch den Ofenberg-Anschluß ohneweiters zu konzessionieren urd durch die entsprechenden Bundes- und Kantonalsubventionen sicher zu stellen. Die Bahn Landeck—Mals wird seinerzeit ein wichtiges Zwischenglied einer großen internationalen Linie bilden, welches Süddeutschland mit Mailand und Genua verbindet. Sie wird gleich der Gotthardbahu .zu den wichtigsten erstklassigen Linien zu zählen sein. Deren Linienzug
und Weise zu unter stützen, so müßte das Aktionskomitee zu ihrem schon bei der ersten Trassenrevision eingenommenen Standpunkte zurückkehren und den Anschluß der Ofenbergbahu in der Station Schluderns der k. k. Staatsbahnen in Aus sicht nehmen, um seinerzeit Kollisionen ihrer Strecke mit der internationalen wahrend des Baues zu vermeiden. Sigismund Schwarz na. p. 31. Der k. k. Bezirksingenienr für den politischen Bezirk Landeck gibt vorbehaltlich der Genehmigung der k. k. Statthalterei namens
der Reichsstraßcnverwaltung nachstehendes zu Protokoll: Die Trasse der projektierten Eisenbahnlinie kreuzt innerhalb des politischen Bezirkes Landeck die Reichs straße an 20 Stellen. Bei Bahnkilometer: 6 3, 16V, 451, 49'9 und 56D übersetzt die Bahntrasse die Reichsstraße mittelst Überfahrtsobjekten und bei km 0\3, 2 - 0, 2V (blaue Variante) 3°0, 71, 9'9, 15V, 20‘2, 331, 40V und 50'2 unterfährt die projektierte Bahnlinie die Straße. Hiezu ist zu bemerken, daß die betreffenden Straßendurchfahrts objekte in einer minimalen senkrechten