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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 7 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
Die Pfarre Lana. 3 Geschichtliches, vorzugsweise Patronatsstreit über die Pfarre Lana. Nach einer Tradition in der Familie von Brandis hatten die Pfarrpfründe von Lana die Grafen von Pflaumt) gestiftet. Wann diese Stiftung geschah, ist unbekannt; jedenfalls vor 1170. da die Herren von Brandis ihre „Stammsitze Lanaburg und das spätere Brandis' von den Genannten anfänglich zu Lehen erhielten, dann als freieigen ablösten. Diese Überlieferung erwähnt eine Zeugen aussage im Jahre 1338.-) Seit

mindestens 1276 übten die Advokatie oder die Schirm» vogtei über die Pfarre Lana die Herren von Brandis und Leon- bürg aus. Dieses Recht wurde aber bald vielfach umstritten. Die erste Urkunde, in welcher von den angesprochenen Rechten der Fa milie Brandis auf die Pfarrpfründe etwas vorkommt, reicht bis auf das Jahr 1276 zurück?) In einem Familienübereinkommen verpflichteten sich am 25. April 1296 gegenseitig Hildebrand von Brandis und die drei damals bestehenden Linien der Familie Lana- burger neben

anderen Familienrechten auch „das Vogteirecht' über die Hßfarre Lana (plsbs à lounan) nicht außerhalb der Familie zu verkaufen, zu verpfänden oder zu verschenken. In derselben Ur kunde wurde auch bestimmt, daß die „Besetzung der Pfarrpfründe und der Hilfspriesterstellen' nur im gemeinsamen Einverständnisse stattfinden dürfe. Beiläufig um eben dieses Jahr wurde der Name des Brandisschen Familienbesitzes, einschließlich das „erwähnte Vogteirecht'. dem Landesfürsten Meinhard zu Lehen aufgetragen

dieses Jahres waren nämlich die Familien Brandis und Lanabury vorgeladen worden, ihre Rechte zu erweisen. Hierauf kam es in Reuhaus bei Terlan vor dem Landessürslen Grasen Albrecht von Gürz und vielen adeligen Zeugen zu einem Vergleiche, demzufolge Tristeran, weiland Tristerans Sohn, von Lana zugunsten der Familie Brandis -Lanaburg (nämlich Hillebrands von Brandis und Hillebrands. Heinrichs Sohnes, von Lanaburg) auf die Rechte verzichtet, welche er hà» könnte, bezüglich der Vogtei über die Kirche von Lana

und der Gerichtsbarkeit Lana. Ob dieser Tristeran von Lana einem Zweige der Lanàrger Linie entsprossen, wie Jakob Anbrä von Brandis in seiner Fami liengeschichte annimmt, oder ob er ein anderer Lcmaer Edelmann war, der ähnliche Rechte beanspruchte, möge dahingestellt bleiben, jedenfalls geschieht dieser Familie in den Brandiser Schriften nur zweimal Erwähnung. (Ztschr. d. Ferd. v. I. AM?, S. 8 ff., der auch folgende Notizen entnommen sind.)

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 18 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
14 Das Dekanat Lana. Neuerer Stand der Pfarre Lana. Mittlerweile haben sich die Verhältnisse geändert, aus dem WtronatSrechte wurde eine Patronatslast und so konnte der Deutsche Orden die Pfarre Lana ruhig verwalten, bis am 24. April 18V9 Rapàon denselben in den Staaten des Rheinbundes sür ausgelöst eMàte. Infolgedessen fiel bald auch die Ballei an der Etsch und im Gebirge zu Bozen, weil sie unier der italienischen Regierung stand. Diesem Beispiele folgte ebenso die bayerische Regierung

in ihrem tirolifàn Anteil und besetzte die Psarre Lana mit Welt» Priestern. Im Österreich bestätigte der Reichs-Deputationsschluß (vom N. Februar 180.8, H 26) noch den Orden in seinen Besitzungen, allein schon nach dem Preßburger Frieden (vom 25. Dezember 1805, Artikel 12) wurde derselbe zum Vorteil eines österreichischen Prinzen säkularisiert; der Hoch» und Deutschmeister war nun ein bloß weltlicher Fürst, der durch den österreichischen Kaiser und nicht mehr durch sreie Wahl des Groß»Kapitels ernannt

werden sollte. Erzherzog Anton Viktor war der erste weltliche Hoch- und Deutschmeister. Um dann nach und nach die noch dem Orden ein verleibt gebliebenen Pfarreien, worunter auch Lana gehörte, mit Deutschoànspriestern besetzen zu können, wurden Weltpriester in den Orden aufgenommen, so unter anderen Peter Rigler. Pro fessor der Theologie in Trient. Aus diese Weise erhielt die Pfarre Lana 1827 den Franz Scholz wieder als ersten Seelsorger aus dem Orden. °) Me weitere Geschichte der Pfarre bis zur Gegenwart

ist in nächstfvlgende Notizen eingestreut: Üb« den Pfarr-GotteSdienst belehrt uns die vom Warrer Schmidhofer 1734 begonnene Pfarragende, daß derselbe nicht immer wie in anderen Orten in der Pfarrkirche zu Rieder lana allein, wohl wegen der etwas vereinsamten Lage dieses Kirchen- aebäudes, gehalten wurde. Hiefür benützte man auch die Maria Hilstrche an allen U. L. Frauenfesten, außer um Lichtmeß und Maria Himmelfahrt; die 4 0 stündig e Anbetung wird an den ersten Maitagen in St. Peter zu Mitterlana gehalten

. Eine Stif tung hiefür besteht nicht, aber nach den Verkündbüchern reicht die Abhaltung dieser Andacht bis 1796 zurück. Gegenwärtig wird diese Andacht auch in der Pfarrkirche gefeiert und zwar um Ostern. Laut Protokoll des Landgerichtes Lana vom k. Dezember 1844 be- erhielten. Bei den jährlichen Chehafttädigungen hat der Vikar persönlich z« e,schàen und sich AN den Kirchenkalender bezüglich der Stiftungen genau M àlà BermSgWMose Personen dürfen ohne Erlaubnis der Gerichtsherr. Hast vsd d«s LusschuffeS

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 5 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
Das Dekanat Lana. l. Allgemeine». breitet sich am rechten Ufer der Etsch aus, von der Töll bis ei nschließlich And na n, g egenüber von Terlan, wo es an das Dekanat Kaltern grenzt. Im Osten bildet die Etsch die Grenze mit den Dekanaten Bozen und Meran, im Westen der Gebirgs- kamm der Mendel mit dem Dekanat Fonds. Durch das Tal Ulten, welches auch zum Dekanate Lana gehört, stoßt es vermittels der Gebirgsrücken südlich«« die Dekanate Fondo und Cles, Male und nörd lich an das Dekanat Schlünders

. Man zählt vier Pfarreien: Lana. Ti sens, Ul ten, Marling- sieben Kuratien: Voll an. Nals, Andrian, Bilpian. St. Walburg, St.Nikolaus und St. G e r t ra ud; ferner ànsoviele Exposituren, als: Pawigl.Gsrill, Gris s i a n. Platz e r s. St. He l e na, S t. M ori tz und Tscherm 8. Das Bestehen, wie dei gegenwärtige Umfang des Dekanates Lana ist nicht alt; ursprünglich gehörte der ganze Teil südlich von der Valschauer zum Dekanate Bozen, wie bereits (Band I, S. 2) an gedeutet wurde. Ein Dekanat innerhalb

der heutigen Grenzen wurde 1810 geschaffen, als das südliche Tirol unterhalb Nals und Gar- gazon von den noch bayrisch gebliebenen nördlichen Landesteilen abgetrennt und zum neugeschaffenen Königreich Italien geschlagen wurde. Der Sitz des Dekans im neuen Dekanate war aber nicht Lana, sondern St. Pankraz in Ulten und blieb es noch einige Zeit. Erst MM wurde Lana der Vorort des Dekanates, aber nur für kurze Zeit, denn 1844 wurde der Dekanatssitz bei dem Abzug des DeutschordenSpsarrerS Scholz 1840

nach Marling verlegt. Endlich im Jahre 1844. da der damalige Dekan Anton Santner als solcher nach Wemn versetzt wurde, erhielt Lana neuerdings die Auszeich nung» Mittelpunkt des Dekanates zu sein und verblieb es bis heute, obgleich es Deutschordenspfarre ist. Sein Gebiet an der Etsch bildet einen der schönsten und fruchtbarsten Landesteile.') ') Lana hatte seit der ältesten Zeit auch sein eigenes Gericht und das heutige füllt mit de« Dekanatsyrenzen genau zusammen, ausgenommen die Kuratie Wlpian

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 8 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
4 Das Dekanat Lana. I« Iah« 1310 mußten die Herren von Brandis und Lana>' burg vm Herzog Otto den Umfang ihre? Lehensgerechtsame ein- bekennen. In dieser Fassion wird des VogteirechteS über die Pfarre àna folgendermaßen gedacht: Ferner haben sie uns bewiesen, daß sie WOe seien über die Pfarrkirche und den dazu „gehörigen Pfarr- Hof* in Lana. Auch haben sie das Recht, „daß der jeweilige Pfarrer ihnen am Borabende des Festes Maria Lichtmeß, vor der Vesper zeit, alle Schlüssel des Pfarrhofes

zu nehmen und ihn zum Besten der Kirche zu verwenden-. Auf der Diözefan-Synode, welche 1336 vom 14.—16. Jänner unter de» persönlichen Vorsitze des Mschoss im Dome stattfand, «MM die Wane Lana deren Seelsorger namens Heinrich. Indes diese Rechte sind bald streitig gemacht worden. Herzog JoWmn v «n Kärnten bezeugt nämlich am 9. April 1340. daß sein getreuer Kaplan. Herr Ulrich, Pfarrer von Lana, sich beschwert hpbs über die Edelleute von Brandis und Lanaburg, welche sich Vsgtàechte über die ^ Pfarre Lana

anmaßten. Darüber habe er sder Herzog) ihnen einen Tag anberaumt zur Erweisung ihrer Aechte, sie seien aber nicht erschienen, deshalb erkläre er die Pfarre in sein« besonderen Schutz und erkläre sie los und ledig jeden VogteirechteS, das die genannten Edelleute oder wer immer sonst, gegen sie beanspruchen wollten. Auf eine Gegenerklärung der Herren von Brandis behauptet Pfarrer Ulrich am 10. November 1343 vor der Herzogin Mar- MMha Waultasch), die Pfarre Lana sei weiland Herzog Johann mit .Zustimmung

des Bischofs Nikolaus von Trient', von allen derlei Rechten befreit worden. Darüber wurde bei dem Fehlen der Nàà der Rechtsfall weiter untersucht und auf Grundlage aller Zeugenaussagen entschieden, daß der Älteste aus dem Hause Brandis »atz der Älteste aus dem Haust Lanaburg die bisher üblichen VoGàMe über die Pfarre Lana ausüben sollen, jedoch ohne „un. gebührliche Beschwerung des Pfarrers und daß auch im Übrigen Me Leh»àechte anerkannt werden, wie sie in der Urkunde des Otto (1310) aufgeMlt

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 271 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
von der Deutschordenspsarre in Lana versehen. Im Jahre 1525 erhob die Gemeinde Klage wegen der von dort aus zu besorgenden Messen und wie es scheint nicht ohne Grund. Selbe brachte endlich selbst an die Regierung zu Innsbruck die Bitte, hierin Vorsorge zu. treffend) Im Jahre 1610 kam der Landkomtur mit der der Deutsch ordenspsarre Lana eingepsarrten Gemeinde Gargazon wieder in Streit, nämlich wegen Vorbehaltung des nassen Zehents, und reichte deswegen am 15. Dezember desselben Jahres eine Beschwerde-- schrist

gegen sie ein; allein es zeigte sich, daß die Gemeinde in ihrem Rechte war/) . ' rich maier, gewaltiger Richter AU Gargazàn. Seit Anfang des 17. Jahrhun- derts kommt dieses Gericht dem Kelleramte von Meran einverleibt vor (Tar- neller, Höfenamen). — Brandis, Landeshauptleute, S. 126. — Tar- neller 1. v. — Diese entschied: In Zukunft soll jeder Landkomtur zu Bozen durch den Pfarrer in Lana wöchentlich 2 Messen, eine am Sonntage, die an dere an einem ihm gelegenen Wochentage zu Gargazon halten lassen, die Kranken

mit dem hl. Sakrament und fönst versehen und zwar auf eigene Zehrung. Auch soll der Priester, welcher am Sonntag die Messe liest, das Evangelium in deutscher Sprache verkünden; könnte der Priester am Sonn tage aus wichtigen Gründen, z. B. wegen Anschwellen der Etsch, nicht nach Gargazon kommen, so soll er während der Woche die Messe nachholen. Die Gargazoner sollen jedoch alle Jahre an den vier hohen Festtagen: Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Maria Himmelfahrt, nach Lana in ihre Mutterkirche gehen

und dort dem Gottesdienst beiwohnen. Stürben zu Gargazon eine oder mehrere Personen, so steht es den Gargazonern frei, ihre Verstorbenen zur Begräbnis nach Lana zu bringen und dort dem Pfarrer seine herkömmlichen Rechte zu leisten; wollten sie aber selbe Zu Gargazon selbst begraben und ver langten dazu einen oder mehrere Priester von Lana, so sollten sie denselben nach alter Gewohnheit Kost und Lohn geben. Und für obige pfarrliche Lei stungen sollen die Gargazoner nach altem Herkommen jährlich den Zehent von Wein

und Getreide geben (?. I. Ladurner, Gesch. d. Deutschen Orb., S. 133). — Am 5. Jänner 1611 erklärte sich die gesagte Gemeinde an den Keller- amts-Berwalter in Meran: Der jetzige Deutschoànspfarrer zu Lana, Ma gister Georg Krieß, halte die Entscheidung vom 18. Juli 1525 gar nicht ein indem er, so lange er Pfarrer sei. gar keine Wochenmeffe in ihrer Kirche, und im vergangenen Jahrs sogar an 22 Sonntagen zu Gargazon keinen Gottes dienst gehalten habe..Und obwohl er die Verpflichtung habe, die Kranken

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Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 21 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
Pfarre Lana, öffentliche Anstalten. 17 4 Gottesdienste abgehalten, darunter drei mit Predigt und Amt; jede Abteilung darf nur 250 Mitglieder zählen. — Am meisten Mitglieder (einige Tausende) zählt die 1853 errichtete „Herz Maria- Bruderschaft'; 1861 folgte jene des ..Hlst. Herzens Jesu', auch wurde die Pfarre 1865 dem Gebetsapostolat einverleibt.^) — End lich ist der Bruderschaft des aller heilig sten Altars sakramentes zu gedenken; in der St. Peterskirche wird all wöchentlich

und im nämlichen Jahre erstand auch der Männerbund. Der Kindheit Jesu-Verein feiert sein Hauptfest am weißen Sonntag; vormittags in der Pfarre mit einem hl. Amte, nachmit tags zu St. Peter mit Vereinspredigt und Einsegnung der Kinder nach dem àèwàtionà àmanum. Zu diesem Verein besteht im Volke große Zuneigung. Öffentliche Anstalten. I.Volksschulen. Die älteste Nachricht über eine Pfarr schule in Lana um 166.3 erfuhr der Leser bereits S. 12, da die Rede von der Anstellung eines Lehrers

war; über eine andere Schule vergleiche unten: Filialen (Johanneskapelle). Gegenwärtig besteht in Lana, und zwar in Mitterlana, eine öffentliche, systemisierte dreiklassige Knabenschule für alle Knaben von ganz Lana; und eine Privat-Mädchenschule mit Öffentlichkeits recht unter der Leitung der Deutschördensschwestern zu Lanega. dreiklassig, für alle Mädchen von ganz Lana. Die Anzahl der Pflich tigen Schulkinder ist bei 400. ') Tns Herz Ieju-Fch wird in Lana jährlich cmszerordenttich feierlich begangen und dabei

die von Grasen Brandis der Pfarrkirche verehrte Herz Jeiu-Tiaiue umgetraflcn. Ai', u. T s. «tiiay. T. d. Antri! de»AiStumS Tricill. Bd. n : Lana ,1. Mtran. 2

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Religione, teologia
Anno:
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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 12 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
8 Daß Dekanat Lana. Nachdem Fünfinger am 17. März 1503 darauf Verzicht ge lastet kmtte, trat Michael Gemlich an seme Stelle. MM, 26. Oktober, wird Georg Baumann präsentiert. Usch semer Versetzung erscheint Iö12, 7. September. Johannes Pürgl e. Im Jahre 1516, Oktober 9., wird für die durch Versetzung des Paul Schmid erledigte Pfarre Lana Os wa l d H a r t m a n n pMenàt. In Rückficht aus die richtige Abgrenzung der Verpflichtungen des zevMgen Pfarrers von Lana, besonders gegenüber den Filial

en am linken Etschuftr, Burg st all und Äargazon, waren zwischen dem Landkomtur und den Untertanen der letzteren Gemeinde Streitigkeiten entstanden und dann am 18. Juli !52b durch Kommissionsverhandlung der oberösterreichischen Regierung eine Verfügung getroffen.') In dem nämlichen Jahre wurde bei dem Bauernaufstände sie die Zomende in Bozen, so auch der Pfarrwidum der Deutsch- ordenSpmeste? in Lana, der das jetzige Mesnerhaus war, geplün dert und zwar nach Thaler von Fremden im Namen der Ge- me'mde

(?), da diese wahrscheinlich es nicht tun wollte. Bei dieser Plünderung beteiligten sich selbst manche sonst redlich gesinnte und gewWenhaste Leute, indem die schlauen lutherisch gesinnten Anstifter aussagten, es handle sich um eine von der höchsten Obrig keit angeordnete Bestrafung der Geistlichkeit, weil dieselbe bisher widerrechtlich von den Gläubigen Zehent und andere Abgaben ge- smdert hätte. Unterm 22. Oktober 1542 beklagt sich der Landkomtur bei Christoph von Brandis, daß man den „Widum in Lana' mit einer DMWsràung

die w» PsarrgotteDdienst in Lana besuchen. DaS Begräbnis ß»det nach in GarMA« oder in Lana statt, nur «uh in letzterem Kalle auch WB GwàMvHv entrichtet werden.

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Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 23 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
Pfarre Lana, Reihenfolge der Seelsorger. 19 die Gemeinde Lana zum Ankaufe des ehemaligen Goldegg'fchen Ansitzes Platzhos' in Mittellana; dessen Haus wurde im folgen den Jahre um ein Stockwerk erhöht und als Spital und Armen haus verwendet. Die nach dem Verkaufe des vom Psarrvikar Joh. Lipp gewidmeten Hauses noch hastende Schuld konnte durch das von Josef v. Gruber in Lana 1858 vermachte Legat von 4434 sl. vollends getilgt werden. — Auch wurde bereits in den Jahren 1852 und 1853

durch die Wohltat des Herrn Sebastian Oberrauch, damaligen Kooperators in Lana, (später Benediktiner im Kloster zu Gries. I'. Franz Xaver) mit Beihilfe der Gemeinde, welche die Roboten leistete, eine hübsche Kapelle gotischen Stils zu Ehren des hl. Martinus an das neue Spital gebaut, wo fast täglich Messe gelesen wird. Den neuen Flügelaltar baute in den letzten neunziger Jahren Dekorationsmaler Plattner in Steinach. Tie Obhut der Kranken und Armen im Spitale haben seit 8. März 1845 die barmherzigen Schwestern

unter Aussicht eines Schaffners bedient werden. Gegenwärtig beherbergt das Spital 5Y—M Arme. Reihenfolge der Seelsorger in der Pfarre Lana.^) N. Si bat, !318; erscheint als Zeuge bei einem Vertrage zwischen Ulrich, Abt von Wessobrunn, und Swiker von Brandis, wegen des Lanzerhofcs in Niederlana.-) — Heinrich, vertritt die Pfarre Lana auf der Diozesan-Synode 1336, vergleiche oben Seite 4. — Ulrich, Kaplan des Herzogs Johann von Kärnten/ 1342. — Johannes, Vikar um 1354, siehe oben, S. 5. — Konrad, 1362. — Otto

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Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 22 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
Das Dekanat Lana. 2. Den Waisenfond errichtete Rosa Schweitzer, ge boren zu Tisens 23. Juli 1788, Tochter deS Josef Schweitzer und der Magdalena von Rutter, gestorben zu Rabau in Mitterlana 19. Juli 1862. In ihrem schriftlichen Testamente vom 17. Oktober Iskl) heißt es Punkt 16: „Zum Erben meines übrigen Ver mögens .... setze ich die Pfarrkirche in Mitterlana ein, mit der Verpflichtung, daß dieses erübrigende Vermögen fruchtbringend an gelegt bleibe und die jährlich abwerfenden Renten

nach Gutbesinden der Psarrkirchenvorstehung unter der Oberaufsicht des Diözesan- Wschoses zur christl. Erziehung armer Waisenkinder von Lana verwendet werden.' Mit diesen Zinsen wurden arme Waisenkinder von den Seelsorgern in guten Häusern untergebracht und ihre Ver pflegung :c. bezahlt. Seit Errichtung des Waisenhauses, wo nun die armen Waisen und andere arme Kinder von Deutschordens. schwestern verpflegt und erzogen werden, fließen die Zinsen des WaisenfondeS diesem Hause zu, wozu außerdem die Gemeinde jähr

« lich IMO Kronen beiträgt. 3. Die Klein kinderbe Wahranstalt, in deren oberen Raum die Waisen- und andere arme Kinder untergebracht sind, wurde durch Sammelgelder, dann durch einen namhaften Beitrag des Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Eugen, am allermeisten aber durch Ersparnisse der St. Vinzenzkonferenz in Lana erbaut. 4. Die St. Vinzenzkonferenz zu U. L. F. von der Himmelfahrt in Lana wurde gegründet durch Grafen Schasfgotsch und Prior Alois Stuefer am 18. Jänner 1880; ihr Präses

ist gegenwärtig der hochw. Franz Gruber, Subprior des Konventes. Sie hält ihre wöchentlichen Versammlungen im Deutschordenskon vente, zählt 12 tätige, 5 Ehrenmitglieder und besucht und unter stützt arme Familien. b. Seit dem Jahre 1872 besteht in Lana auch der Sch u l- u nt er stütz un gSve rein, vorzüglich gegründet, um arme Kinder mit den notwendigen Schulrequisiten zu versorgen; meistenteils wird aber das Geld, das die Mitglieder einzahlen (jedes Mitglied zahlt jährlich wenigstens 1 Krone) zu Schuhen

und Kleidungs stücken für arme Schulkinder verwendet. k). Me anderwärts ward auch hier in Lana durch Vermächt nisse für die Armen überhaupt gesorgt und in neuerer Zeit auch ein Arme n fond geschaffen. Das bedeutendste Legat erhielt der selbe von dem als einen besonderen Verehrer der Gottesmutter ge rühmten „Sattler Josef Thoman' (f 23. Mai 184S), nämlich durch 6 Grundstücke, die nur nach dem alten Katastralpreis über si. bewertet sind. 7. Die älteste bekannte Stiftung zu einem Spi tale machte um das Jahr

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Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 69 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
Pfarre Lana, Kuralic Völlan. (ì5 Kumten unzweckmäßig erwiesen, so beschloß man für den Kumten ..eine gelegentlichere Wohnung' herzurichten und erbaute sodann schon im Jahre 1642 aus dem alten Nebengebäude des Messen- Hofes, welches ursprünglich eine Waschküche mit Backofenhaus ge wesen sein dürfte, ein neues Stockwerk mit Stube, Stubenkammer, Küche und Küchenkammer als Widumsbehausung. Diese Baufüh rung wurde laut Angabe der Chronik des Kumten Josef Haug von Herrn Wolfgang Rösch, gewesten Mair

am Gatter, geleitet und auf Kosten der St. Severinskirche bestritten. Für diesen Widumsbaumeifler. Herrn Wolfgang Rösch, ist im Stiftungslibell auf 6. Oktober ein mit 36 Kreuzer betreutes, gestiftetes „Seelen amt mit Bitten' angeschrieben und heißt es im Bittzettel, daß er fünf Ehefrauen gehabt habe. — Nach dem Tode des ersten Kuraten Hans Christoph Köster zu Rundenstein ließ der Landkomtur Georg Niklas Vintler zu Platsch „im Namen des ritterlichen Deutsch ordens' als Psarrherrn zu Lana am 20. Juni 1650

von seinem Amtmann bei der Landkommende Weggenstein zu Bozen, dem Edlen Franz Hueppherrn zum Rendelstein, im Beisein des Jo hannes Porth, Kooperators in Lana, und des Priesters Philipp Wunderers zc. die Nachlaß-Inventur aufnehmen und die Sekretur veranlassen. Darüber entspannen sich zwischen Herrn Veit Benno Grafen Brandis als Vogtei- und Gerichtsherrn aus Maienburg und dem genannten Landkomture MißHelligkeiten. indem Graf Brandis in seiner Eingabe an die O.-Ö. Regierung vom 9. Juli 1650 diese Jnventurs-Aufnahme

ohne seine Ingerenz als einen Eingriff in seine gerichtsherrliche Jurisdiktion bezeichnete. — Als nachfolgender Kurat wurde vom Herrn Landkomtur der vorerwähnte Priester Philipp Wunderer von Lana bestellt, welcher im Tauf buche vom 15. Juni 1650 bis 7. November 1653 aufscheint; dessen Nachfolger war Antonius de Jagglis von Kaltern vom 11. No- vember 1653 bis 2. Februar 1655, woraus er Eremit wurde; dann erscheint vom 13. März 1655 bis 12. April 1657 als Kurat und zugleich als Benefiziat von Kastelfondo Valentin

wollte, veranlaßt worden zu sein. Die Folge hievon war, daß der Landkomtur Jo hann Jakob Graf von Thun die Kuratie nicht mehr besetzte und im Einvernehmen mit dem Pfarrer von Lana, Christian Verschnaller, vorläufig die Herstellung des àws gno anà anordnete, d. h. anbefahl, daß sich „die Gemeinds-Leute von Völlan Atz u. Dr. I'. Echay. D. d. «„teil de» BiStumS Trtent. Bd. IV: Lana u. Meran. 5

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 168 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
164 Das Dekanat Lana. unter dem Pfarrer Dr. Kaspar Funsinger, 0. L. (1481—1490) erbaut würbe, stand an deren Stelle eine ältere, romanische Pfarrkirche „zu U. L. Frau im Moos'. Wer die Entstehung und das Alter jener alten Pfarrkirche sind keine Urkunden vorhanden. Da laut Nota 3 auf Seite 30 bereits 1082 Berthold von Leunan und Brunsberg seine Güter mit der Pfarrkirche in Ulten und den zwei Kapellen zum hl. Georg und hl. Martin (in Lanan) genanntem Kloster geschenkt habe, so dürfen wir wohl

annehmen, daß damals auch schon die Pfarre Lana mit ihrer Pfarrkirche „zu U. L. Frau im Moose' bestanden haben dürfte. Bon jener Pfarrkirche ist nach der Sage noch ein Teil des alten TurmeS vorhanden, der sich als Keller in zwei Etagen im Souterrain des alten Mesnerhauses nächst der Sakristei der heutigen Pfarrkirche befindet. Pfarrer werden urkundlich erst im 13. Jahrhundert genannt und zwar: 1239: äom. Lsetlwlà, plebsmus às IsunAno, und 1281'. prssbxtsr às nìàvr» IvnLm. (Tarneller, S. 129 und 128

des St. Martinskirchleins in Lana heißt, daß-es auch nicht mehr besteht, weil es bei dem Baue des Deutschordenspriesten-Konventes im Jahre 1857 abgetragen werden mußte, so ist dies unrichtig, da auch dieses Kirchlein wie die vorerwähnte St. Ulrichskapelle in Niederlana, in der äußern Form noch nahezu inktakt besteht und nur Wohnungen eingebaut worden sind. Diese Adaptierung der St. Martinskapelle im Meierhofe des alten Keller amtes St. Magnus zu Füßen geschah aber nicht anläßlich der Umbauten der vom hochw. Herrn

Deutschordensfchwestern-Superior Peter Paul Nigler na mens des Herrn Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Maximilian z oecks Er richtung eines Deutschordenspriester-Konventes in Lana erworbenen Gebäulich- keiten, sondern schon früher durch den damaligen Psarrkooperator Sebastian Oberrauch von Bozen, der genannte Kapelle gekaust, profaniert und als Er satz hiefür im Jahre 185Z die ebenfalls dem hl. Martin geweihte neue Spital kapelle beim Junkenhofe am Platz unterhalb des uralten St. Lorenzenhofes in Mitterlana hatte erbauen

lassen. Die alio heute noch im Deutschordens- priefier-Konvente sichtbare alte St. Martinskapelle ist, wie die St. Ulrichs kapelle und die St. Annàpelle in Nièderlana, ein spätgotischer Bau gewesen und wird seinerzeit an der Stelle errichtet worden sein, wo die ursprüngliche im Jahre 1V82 von Berthold von Leunon und Brunsberg dem Kloster Wein garten geschenkte St. Martinskapelle gestanden ist. Da dem Kloster Weingarten feine Besitzungen zu Lana in Tirol zu weit entfernt waren, so vertauschte

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Religione, teologia
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1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 11 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
Die Pfarre Lana. 7 Von dortweg noch rechtzeitig an seine Arbeit gelangen könnte. An den hohen Feiertagen wird diese Frühmesse aus dem Johannes, altare in der Pfarrkirche abgehalten. Dagegen bekommt er als Ent gelt jährlich 15 M. (60 Kr.) und sollte der Kirchpropst diese nicht pünktlich auszahlen, so kann ihn der Pfarrer darum pfänden, i) Im Jahre 1439, 3. Jänner, präsentiert der Komtur für die durch den Tod Jakobs 0.?. erledigte Pfarre Lana den Nikolaus Stern 0. 1.-) Im Jahre 1458 begegnen

wir wiederum einem Pfarrer von Lana des Namens Konrad. Gegen ihn erhob am 17. September des genannten Jahres Ritter Cyprian von Lanaburg als Familien ältester vor dem adeligen Hos in Bozen die Klage, daß er sein altererbtes Bogteirecht. welches er vom Hause Österreich zu Lehen trage, nicht anerkennen wollet) Als gelegentliches Beispiel eines wiederholten Versuches der Ausübung des Vogteirechtes von Seite der Familie Brandis dient eine Urkunde vom 15. Juni 1489, derzufolge der Kirchpropst Peter Mateider

das Brandissche Wappen neben jenem des Deutschen Ordens zu sehen ist, welch letzeres offenbar erst später (?) einem Ecksteine der Ostseite eingemeißelt wurdet) ») Bereits 1433 verkaufen Anna Wegscheibeà ab dem Gschal und deren VemaN der Frühmesse zu St. Peter das Haus Gschäl und Güter (Arch.-Ber. I, 234). Der „Wàzehent' in Lana wurde vom Pfarrer und den Herren von Brandis von jeher gemeinsam bezogen; am ?. Juni 1435 wurde von ersterem und dem Landromtur Niederhauser mit den Gebrüdern Leo und Burghart

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Religione, teologia
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1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 73 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
Pfarre Lana, Kurativ Völlan. 69 MM 14. Jänner 1720 der Deutschordenspriester Johannes Pa n kraz Petesfi, welcher am 29. Mai 1728 als Pfarrer nach Lana kam und als solcher am 5. Juli 1734 während seines Sommerfrisch-Aufent- Haltes im Baron von Hausmann'schen Ansitze Oberlechen zu Völlan gottselig verschied. Er wurde in der Gruft der Deutschordenspriester à der St. Michaelskapelle zu Niederlana am 7. Juli beigesetzt. Wiehe oben Seite 20, Anmerkung 7.) Ihm folgte als Kumt in Völlan umJakobi 1728

ist, kann nicht nachgewiesen werden. Wir wissen aber aus dem in der Wangener Gerichtskanzlei am 1. März 1773 mit dem Stiefbruder des damals als resignierter Kurat in Lana lebenden Herrn Michael -Knoll, namens Jakob Anton Zagler, gewesten Chirurg in Lana, der damals bei seinem Neffen, dem Wangener Pfarrer Dominikus, Knoll lebte, aufgenom menen Verhöre, daß genannter Kurat im Jahre 1749 vom Gerichtsherrn

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Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 25 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
P'sarre Lana, Kirchen und Kapellen. 21 Dekan, von 183O bis 24. April 1827, wo er Dekan von Meran wurde. — Franz Scholz von Marschendorf in Mähren, 0. 1., 8. Oktober ?827—1841. wurde nachhin nach Mähren versetzt. Unter ihm nahm das Institut der DeutschordeuSschwestern in Lanegg den Anfang. — Johann Grub er von Lana, 1842—1844. Dieser Pfarrer war Weltpriester und ein sehr energischer Mann; der Bergschule aus Guggenberg schenkte er zum Unterhalt eines Lehrers 750 fl. R. W. Später trat

der Deutschordenspriester. Auch die anerkennenswerte Restaurierung der schönen Pfarrkirche ist sein Werk. Durch viele Jahre besuchte Dekan Stuefer die von Lana 2 Stunden entfernte Bergschule in Guggenberg, um den Kindern den Religionsunterricht zu erteilen. Er zeigte sich überhaupt als ein ausgezeichneter Schulmann und war für Schulen, für Er- rich tu ng und Pflege nützlicher Vereine, wie: pädagogischer Lehrer verein, Schulunterstützungsvercin, St. Vinzenzverein, immer sehr tätig. Eine Eigentümlichkeit von ihm war, daß er seine Predigten

lateinisch zusammenstellte, wie seine hinterlassenen Manuskripte zeigen. — Peter Werner von Andrian, 14. August 1875—1893, am 9. April. Ihm muß mit Recht das Lob genauester Ord nung und eines tüchtigen Predigers erteilt werden; ein großes Ver dienst erwarb er sich auch durch Anlegung eines neuen Stiftungs buches und einer ausführlichen, sehr deutlichen Pfarcagende, wofür ihm jeder Nachfolger sehr dankbar sein kann. ^ Elias M a r- kart von Wrlan, 6. Oktober 189.?. Kirchen und Kapellen der Pfarre Lana

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Religione, teologia
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1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 50 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
46 Das Dekanat Lana. ApsiS: Christus segnend als Richter auf dem Regenbogen, umgeben von den Evangelistenzeichen, etwa aus dem Beginn des 15. Jahr hunderts. Das Schiff hatte feit 1670 ein halbrundes Holzgewölbe, das durch Leisten in Felder geteilt war; ein jedes derselben schmückte eine vergoldete Rosette. Es war aber beim Abtragen der alten Kirche derart schadhaft, daß man es nicht in weiter verwend baren Partien auseinandernehmen konnte. Von alten Gegenständen erhielt sich noch das am neuen

. Reihenfolge der Expositi in Pawigl. 1. Wegleiter Simon. 2. Michael Gaffer. 3. Melchorus. 4. Nikolaus Kell. 5. Jakob Mitterhofer. 6. Lorenz Begraber. 7. Mat thias Staeger (1747). 8. Anton Guetleben. 9. Michael Christandl. 10. Bartlmä Mallager. 11. Johann Petiler (Patigler?). 12. Io- Hann Pircher, bis 1818. 13. Christian Mayr von Barbian, 1818 bis 1840. 14. Johann Margefin von Lana, 1840—1847 (hat den Wi- dum renoviert). 15. Franz von Spreng, 1847—1851. 16. Georg Pardeller von Welschuosen, 1851—1856

. 17. Peter Niederstüter von Villanders. 185t?—1863. 18. Anton Marsoner von Kamiens in Padotten (Russisch-Polen). 19. Franz Haselbrunner von Bozen, 1672—1885 (hat die gegenwärtige Kirche gebaut). 20. Josef Kritzinger von Sarnthein. 1885—1893. 21. Anton Fulterer von Leifers, 1893—1900. 22. Jgnaz Pardatscher von Sarnthein, 1900. Zeit weilig wurde die Expositur auch vom Deutschordenskonvent in Lana providien. Seit 1904 Pastorini Herr Franz Gaffer von Klausen. St. Bigil auf dem Joche. Bon größerem

kunsthistorischen Interesse ist die Kirche zum hl. Vigilius auf dem Joche, 1 Stunde über Pawigl, auf einer Bergkuppe, wo sich vier Pfarren, Lana, Marling, Älgund und Raturns, berühren. Die höchst einsame Lage auf einem ringsum bewaldeten Hügel mit weiter Fernsicht, in einer fast unbewohnten Bergeshöhe, läßt vermuten, daß zum Bau einer Kirche ein unge- wohnliches Bedürfnis Veranlassung gab. Es dürfte hier ursprüng lich wohl eine heidnische Opferstätte bestanden haben. St. Vigilius hat bekanntlich

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Religione, teologia
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1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 10 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
H DaS Dekanat Lana. der fie vermöge päpstlicher Bewilligung und Dispensation erhalten, erledigt. Der deutsche Orden säumte nach erhaltener Nachricht von deßeM Ableben kraft der Einverleihungsbulle nicht, alsobald den Deutschordensbruder Matthäus von Espeld dem Bischöfe von Trient zu präsentieren. Dieser aber sowie Rändlin von Brandis und Jakob und Friedrich die Leonberger waren gegen die Ein- mrleihungsbulle und ersterer setzte dafür den Weltpriester Johann v o n Empa ch als Pfarrer daselbst

ein. Dieser erhielt sich 34 Jahre hindurch in deren Besitz unter dem Schutze des Bischofs, trotz aller àgenbemuhungen von Seite des deutschen Ordens, ja selbst der Exkommunikation von Rom und des Interdikts über die Pfarre Lsna. Zm Jahre 1424 wurde er sogar zum Domherrn von TrieM ernannt. Wahrscheinlich durch seinen Bischof bewogen, gab endlich Empach nach, und so kam ein Vergleich zustande. Der Bischof er» kennt die dem deutschen Orden gemachte Einverleibung der Pfarre Lana an und gibt dem jeweiligen Komtur

1 ;.'w hielten Empach «ö d«ßeK Helfer: Ulrich Hagtant, Johann von Ulm, I oh a NN Frank a»b LA«b«?t Harb, alle vier Priester aus der AugSburger, Konstanzer s»d Bamberg« Müzess — wahrscheinlich dessen HiMpriefler — um Befreiung vom der über sie verhängten Exkommunikation und von allen Strafen, sowie «v Aufhebung des Interdikts aber die Pfarre Lana an und beides wurde ge währt. So endigte der Streit über die Einverleibung der Pfarre.

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1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 30 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
Mi Das Dekanat Lana. Ter früher nur hart um die Kirche herumlaufende Fried hof wurde, weil zu klein, in den letzten Jahren mehr als doppelt so groß gegen Norden erweitert. Eine Seite desselben schmückt be reits eine ansehnliche gewölbte Bogenhalle aus Pseilern, im gotischen Stile täuschend aus imitierten Sandsteinquadern ausgeführt. Filial kirchen der Pfarre Lana. lì) Das St. Micha elskir ch lei n aus dem Fri ed hos, dem Leser bereits bekannt von der Frühmesse, welche zeitweilig

worden. Das Sterbeglöcklein hat weder Inschrift noch Jahres zahl. — Ein Lìontrakc,Entwurf für Gießen von Glocken in Lana und Tg'ens von I5HZ, dann eine Quittung des Richters über alle Glockengießer Tirols von 15bS und über eine vom Glockengießer in Trient: Peter Sermunt, endlich ein Sammelbogen für die Glocken von 15M nebst Bmiuieisterrechnungen seit Zb47. bennden sich im Pfarr-Archiv nach Arch.-Ber. Wien, I8S8, B. I, Seite 2.?!.

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 28 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
24 Das Dekanat Lana. nannte Sprengwerk des hohen Aufsatzes, der sich in ein pyramidal ansteigendes System von sünf Türmchen auflöst. In der Mitte thront Christus als Weltrichter zwischen zwei prächtigen Posaunen engeln und den in den Nischen der Ecktürmchen stehenden Figuren Maria und Johannes; darüber im zweiten Geschoß mit Barbara und Katharina, wieder von Zwei Posaunen blasenden Engeln um geben; endlich zu ob er st im Hauptturm der sitzende Schmerzens mann. Leider fehlt unten in der Predella

gewesen sein, zu unterst mit Adam und Eva, ähnlich wie am Hochaltare zu Stams.') Neu find auch die beiden zartgeschnitzteu „Seitenaltäre' von genanntem Professor Knabl, mit den Statuen: Herz Jesu und Maria vom Siege; ferner die „Kommunionbank' aus Sandstein; die „Chor- und Beichtstühle'; die „Kreuzwegbilder', bemalte Re liefs von Josef Waßler aus Lana; ein „GlaSgemälde', St. Jo hannes auf Patmos, nach Entwurf vom letztgenannten, Stiftung des Grafen Anton v. Brandis, ausgeführt von Neuhauser in Inns bruck. Erwähnung

verdient: das große „alte Kruzifix' am Triumph bogen von ausdrucksvoller Wirkung, und die einfache sehr „alte SanktuS-Glocke' mit einem romanischen à am Schlagring; serner ein „altes Altarbild', wahrscheinlich von Helfe n rieder, welches 1635—1789 den Hochaltar der Meraner Pfarrkirche zierte. Pfarrer Lipp von Lana erwarb es für seine Pfarrkirche, weil man daran dachte, den alten Flügelaltar zu entfernen, die Bauern verhinderten aber dies. Im Jahre 1897 restaurierte das Gemälde Maler Gustav Roland

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Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 171 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
Inhaltsangabe der Beschreibung des Dekanates Lana. Adam M., Dekorationsmaler, S. 12. Ad els geschlechter, .alte, in Lana, S. 16; Völlan 5V; Tisens 79, 80; Nals-Andrian 101, 106; Ulten 113, 121. Agathakirche, S. 32. Altäre, S. 19, 20, 24, 30, 33, 68, 30, 1U9, 122, 123, 137. Andersag, Maler, S. 57^ 72. Andrian, Kuratie, S. 106. Annakirche, S. 27. Armenversorgung, S. 18, L8,103, 108, 117. Arnold, Maler, S. 57, 72. Brandis, Burg, S. 2, 27. Braunsberg, Burg, S. 2, 36, 38. Bruderschaften, S. 16,77

, S. 37. Kirchen, romanische, S. 28, 30, 34, 36,38,45, 47, 91, 164; gotische: 21, 26, 27, 32, 33, 55, 89, 90, 95, 98, 104, 108, 121, 164; neuere: 32, 33, 38, 40, 41, 55, 57, 92, 103, 165. Klosterbesitzungen, S. 2, 33, 38, 96, 100, 101, 106, 115, 165. Knabl, Bildhauer, S. 24. Kreuzgänge, S. 15, 77, 87, 117. Lampe, ältere, S. 33. Lana, Psarre, S. 1 u. s. w., 163 ff. Lanaburg, S. 3, 53, 163. Lan egg, Kloster, S. 41. Lebenberg, Schloß, S. 161. Lichthäuschen, S. 30. Lüsfler, Glockengießer, S. 25. Luger

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 14 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
M Das Dekanat Lana. sich dann die Gemeinde noch dahin, daß de? neue Pfarrer nur einige Wochen zwei tüchtige deutsche Gesellpriester gehalten habe und ersucht um Absetzung, des Pfarrers. Indes Witt starb bald, denn am 4. Februar 1575 wurde bereits vom Richter Derer sein Inventar aufgenommen und damit war dieser Streit erledigt. Run scheint die Gemeinde Herrn „Dominikus Bernhart, Pfarrer zu Lcms', ausgefordert zu haben, um die Pfarre Lana zu wmpetieren, da er an dieselbe unterm 24. Februar 1575

der Gesellpriester mit der Gemeinde ein Übereinkommen treffe. Er wurde aber nur aus drei Jahre, von 157k an gerechnet, aufgenommen. Charakteristisch ist Kr diese Epoche des Streites, daß Pepp auch von der anderen Seite àr der bekannten weltlichen Bogtei eine Bestellung erhielt, aber nur von Jahr zu Jahr als aufgenommen angesehen werde, so lange er sich dieser seiner Bestellung gemäß verhalte. Die Auf nahme des Pfarrers in Lana war keine gute, so daß er sich bitter beklagte und bald abdankte (1580). Unterm

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 169 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
,' so liegt die Vermutung nahe, daß derselbe im Marmoraltare der da mals erbauten St. Magnuskapelle zu Gagers verschlossen ist.(?) Zweifelsohne erstand um das soeben genannte Jahr der Bau der gegenwärtigen Kapelle, die möglicherweise auch erst damals dem hl. Magnus geweiht worden ist und die srüher einen anderen Patron gehabt hat. — Über die Entstehung der Ort schaft Pawigl und der dortigen St. Oswaldkapelle, siehe Pfarre Lana, Seite 44 ff., enthielt eine Pergament-Urkunde aus dem 13. Jahrhunderte

zu dürfen. Der Abt und das Kapitel des Stiftes Weingarten willfahrten diesem Ansuchen und so entstanden in der Alpe des Stiftsmeierhofes von St. Martin in Lana die drei Doppelhöfe: Oberhof, Mitterhof und Niederhos. — Die St. Oswaldkapelle in.der Niederhofer-Terz verdankt ihre Entstehung einem Pater Rentmeister des Meierhofes St. Martin, der öfters die Alpe besuchte, an Stelle der heutigen Seelsorgskirche eine kleine Kapelle erbauen ließ und dort eine Reliquie des im Kloster Weingarten verehrten Hauptes

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