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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Pagina 46 di 97
Autore: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Verl. Tyrolia
Descrizione fisica: 96 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stenico / Castel
Segnatura: III 103.960
ID interno: 143093
— 45 Trient — kurz, Herzog Friedrich mußte sieh die Übergabe erzwingen, indem er fünf angesehene Ratsherren von Trient als Geiseln nahm. Am 23. Februar 1408 in Trient (Tr. Areh. 8, 11) urkunden Gr af Wilh elm v. Matsch, Statthalter und Hauptmann von Trient, für Jen Fürsten Friedrieh, Herzog von Österreich und Vogt der Kirche von Trient, die Herren Janesus Lichten- steiner und Christof Fux , Räte des Herrn Her zogs, und erklären, daß das Schloß Stenico, welches der Kirche von Trient gehört

, durch die Bürger von Trient zur Zeit des Aufruhrs gegen Bischof Georg dem Niger de Nigris von 8. Peter zur Bewachung übergeben worden sei. Auf das Verlangen des Landesfürsten Herzog Friedrichs, daß ihm dies Schloß eingeantwortet werde, hätten sich die Bürger entschuldiget, dies nicht tun zu können, da Niger sich weigere, das Schloß zurückzustellen. Um nun leichter in den Besitz des Schlosses zu kommen, habe Herzog Friedrich einige Trientiner Ratsbürger in Gewahrsam bringen lassen, und zwar: den Arzt Magr

. Odoricus von Arco, den Apotheker Ser Johannes, den Markus de Calepinis, Franz von Oampo und den Nikolaus, Sohn des Magr. Benvenutus. Die Vertreter der Herzogs Friedrich erklären nun, diese Gefangenen frei lassen zu wollen, damit sie bis zum Palmsonntage 1. J. die Über gabe des Schlosses erwirken können. Wenn nicht, müssen sie sich wieder in den Gewahrsam zurückbegeben unter Strafe von 4000 Du katen für jeden einzelnen. Bald darauf war Schloß Stenico in der Gewalt des Herzogs. Es läßt

sich desselben durch List bemächtigt habe; jedenfalls tat es Paris im Einverständnisse mit Herzog Friedrich, denn dieser bestellt ihn zu seinem Hauptmanne in Judikarien und über trägt ihm auch die Hut der Schlösser Stenico, Mani und der Roeea di Breguzzo für die Dauer von 10 Jahren und Paris von Lodron stellt am 1. September 1408 hierüber den Revers aus, in welchem er sieh verpflichtet, für 1000 Dukaten jähr lichen Sold dem Herzoge mit 1000 gewappneten Reitern zu dienen 2 ). Der Lodron setzte Stellvertreter

auf die Schlösser und Beamte zur Ausübung der Gerichtsbarkeit: so erscheint ein Johann, weiland Mantuanus von Comano, als Assessor in Stenie 1410 und 1411, und Jakob, weiland Johann von Comighello, als sein Notar, und 1413 Johann, weiland Anton Botteroli von Bondo, als Assessor in Stenico „für Paris von Lodron, Generalvikar von Judikarien für Herzog Friedrich von Österreich“ s ). J ) Brandis, Herzog Friedrich, Urk. Nr. 107. — 2 ) Innsbr. Schatz-A. VI, p. 701. — 3 ) Dr. Valenti, op. eit. p. 18.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Pagina 428 di 593
Autore: Jung, Julius / J. Jung
Luogo: Innsbruck
Editore: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Descrizione fisica: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Ficker, Julius ¬von¬
Segnatura: II 105.052 ; II 64.739
ID interno: 269721
, (der unter Friedrich 1. in die Stellung des alten Pfalzgrafen eintritt), der Großhofjustitiar, (unter Friedrich II.). Ferner die Vorsitzenden im Reichsgericht (so nennt der Verfasser im Gegensatz zum Hofgericht jede Übung der Reichsgerichtsbarkeit, soweit diese nicht am Hofe selbst durch den König oder seine Stellvertreter gehandhabt wird), die im zweiten Bande zuerst behandelt sind: die Königsboten (missi d. regis), die in verschiedene Klassen zerfallen: Königsboten für den Einzelfall, an ■deren Stelle

in der staufischen Zeit Nuntien und Delegierte fungieren, ständige Königsboten, (durch Verleihung missatiseher Befugnisse an Bischöfe und weltliche Große, ferner an rechtskundige missi), stän dige Appellationsrichter (seit dem Konstanzer Frieden), neuere Pfalz grafen (seit saec. XIV), wandernde Königsboten (in Vertretung der königlichen Vollgewalt), Generallegaten und Provinzialbeamte des zwölften Jahrhunderts, wobei die Verhältnisse der Provinzialverwal tung unter Friedrich I. und Heinrich VI. im Allgemeinen

, wie für die ■einzelnen Landschaften Italiens: Piemont, Romagna, 1useien, Herzog tum Spoleto, Mark Ancona u. s. w. im besonderen dargelegt werden. Hier ist zum erstenmal ein klarer Einblick in das Wesen der Reichs verwaltung Italiens in der früheren Slauferzeit geboten, über die Bedeutung der Reichsburgen und die deutschen Reichsgrafen von S. Miniato, Siena, Arezzo, Chiusi,' Volterra und Florenz, über das Herzogtum Spoleto u. s. w. Ficker kommt zu dem Ergebnisse, daß Kaiser Friedrich I. bewußt

und nach einem bestimmten Plane ver gehend mit dem alten Feudalstaate habe brechen wollen, daß die Verwandlung des Lehensstaates in den Beamtenstaat das Ziel seiner italienischen Ädministrativpolitik gewesen sei. Diese Verwandlung er scheint noch im 12. Jahrhundert in allen wesentlichen Punkten durch geführt. Es folgen wichtige Kapitel, welche in gleich eingehender Weise die italienische Verwaltung unter Kaiser Friedrich II. darstellen; ■diese wurde wesentlich nach römisch-rechtlichen Bestimmungen gere gelt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Pagina 390 di 593
Autore: Jung, Julius / J. Jung
Luogo: Innsbruck
Editore: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Descrizione fisica: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Ficker, Julius ¬von¬
Segnatura: II 105.052 ; II 64.739
ID interno: 269721
Aussicht zeigt, mich wohl darauf werde beschränken müssen, etwa noch diese beiden Additamenta zu machen * 11 ). „Als Titel ist Acta imperii, wie Böhmer selbst seine Sammlung, nannte, wohl beizubehalten, aber wohl mit einem einschränkenden Beiworte, etwa Acta imperii seleeta und dann weiter ein deutscher Titel, etwa: Urkunden deutscher Könige und Kaiser mit einem An hänge von Reiehssachen. Gesammelt von Joh. Friedrich Böhmer und herausgegeben aus seinem Nachlasse“ * 2 ). . Im Sommer 1866 wurde

die erste Abteilung, bis 1272 reichend, in der Stärke von 20 Bogen ausgegeben 3 4 ). Die weiteren Abteilungen erschienen bis 1870 (mit Vorrede vom 20. Februar d. J.). Das ganze Werk wurde „Christoph Friedrich von Stalin, dem Freunde und Mitarbeiter Johann Friedrich Böhmers gewidmet“; es enthält in der ausführlichen Vorrede die Geschichte des Unternehmens und die Rechtfertigung der Ausführung, überdies einen Bericht über den gegenwärtigen Stand der Nachlaßangelegenbeit (worüber er Stälins- Wohlmeinung

zunächst 1198—1254 änzufassen, wofür er insbesondere von. Wüstenfeld für Otto IV, und Friedrich II. schon manche Beiträge bekommen habe. „Es sind auch schwäbische Zeugen dabei, welche ich Ihnen ausschreiben werde.“ 2 ) .Nämlich ohne daß Ficker seinen Flamen nannte! 3 ) Ficker an Stalin 1866 Okt. 17: „Den Preis hatte ich eigentlich auf 3 Taler statt 3 Taler 10 Sgr. setzen wollen; erscheint er Ihnen zu hoch ?“ 4 ) Auf seine Register tat sich Ficker etwas zu Gute. Er schreibt 1869 Eov. 18 an Stalin

jetzt, mich in manchen Punkten an dasselbe von vornherein bestimmter gehalten zu haben.“ ... (G. Waitz fand die Auseinandersetzung Fickers von „erschöpfender Weitläufigkeit“, war aber im allgemeinen einverstanden.) ■ 5 ) Vgl, über-Christoph Friedrich (von) Stalin den (von seinem Sohne Paul gearbeiteten) Artikel in der Allg. D. Biographie. Stalin war 1805 in Calw ge-

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1907
Denkschrift der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck : 1875-1907
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Pagina 34 di 129
Autore: Freiwillige Feuerwehr (Innsbruck)
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 96 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 64.531
ID interno: 329453
Kurzer Führer durch Innsbruck. . 3 Grauer Bär, Universitätsstraße;'— Delevo, Erlerstraße; Veldidena, Wüten, Andreas Hofer-Straße ; .■— Krone und Tochter mann, beide nächst der Triumphpforte; Pension Kaiser , Weyerburggasse; — Pension Thompson, Claudio- platz* Billiger: Roter Adler , Seilergasse; • Touristen - Gasthof Anichj Anichstraße ; — Gold. Hirsch, Seilergasse; — Weisses Kreu\, Herzog Friedrich-Straße ; Gold. Löwe,. Seilergasse; '— Zum Mohren, Mariahilfer-Straße; — Zum .Mondschein

, Mariahilfer-Straße; — Weisses Rössl, Kiebach- gasse: — Gold. Rose, Herzog Friedrich-Straße ; — Kaiser krone, Herzog Otto-Straße; — Alpenrose, Bürgers tra ße, ; — Schwarzer Adler, Saggengasse; — Arlberg er Hof, Wüten, ■ Südbahnstraße; — Oesterf. Hof, Wüten, Andreas Hofer- Straße;— Tempiwirt, Wüten, Tempistraße; — Einhorn, Inn- straße; — Weisses Lamm, Innstraße; — Hellenstainer, Andr. Hoferstraße : — Wilder . Mann, Museumstraße; Pension Kleck, Adolf Pichlerstraße; — Neuhaus, Leopoldstraße; — Zum Riesen

; — Stockinger, Margarethenplatz; ■ B Omaner, gegenüber der Servitenkirche; —3 Kal jung, Herzog Friedrich-Straße; — Baumann, Herzog Friedrich-Straße. Konsulate. ' Deutsches Konsulat, Wüten, Maximilianstraße Nr. 23 ; >— Grossbritannisches Konsulat, Margarethen platz 7, Italienisches Konsulat, Falkstraße 25* . , Konzerte. Das städt. unterstützte Orchester spielt täglich abends unter der Leitung des-Kapellmeisters Herrn K r a ff t-Lortzing abwechselnd im Stadtsaal - Restaurant und beim „Grauen Bären

“, Dasselbe Orchester spielt mehrmals wöchentlich nachmittags bei freiem Eintritte im-Holgarten. Tiroler National-Sänger-Gesellschaften konzertieren währen .des Sommers'gewöhnlich im „Deutschen- Cafe- und in andern Restaurants. - ,. '' Kunsthandlungen. F. Unterberger, Museumstraße 1 ; C Â. Cychna, Herzog Friedrich-Straße 41, Maria Theresien- Straße 31 .und Rudolfstraße 4; -- Joh. Gross, Maria Theresien-, Straße 41, . . ' ■. Leihbibliothek. Wagner'sehe ' Leihbibliothek (voll ständig neu eingerichret. Tages

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1907
Denkschrift der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck : 1875-1907
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Pagina 32 di 129
Autore: Freiwillige Feuerwehr (Innsbruck)
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 96 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 64.531
ID interno: 329453
Kurzer Führer durch Innsbruck. . Ankunft. Der Innsbrucker Bahnhof liegt auf der Ost seite der Stadt, 6—8 Min. vom Mittelpunkt des städtischen Verkehrs, der Maria Theresien- und Herzog Friedrich-Straße entfernt. Die meisten Gasthöfe befinden sich in der Neu stadt, so dass Benützung von Wagen oder Omnibus kaum nötig ist. Aeniter u. Behörden. K. k. Statthalter ei, Herrengasse j. — Landesausschuss, Maria. Theresien-Straße 43; — Finan%- Landes-Direktion^ Gilmstraße 2; — K. k. Bezirkshauptmann

- Schaft, Herzog Friedrich-Straße 3: — Hauphollamt, Bahn- Straße 3. 1? % > . Oberlandesgericht; Landesgericht; Bezirksgericht u. Staats anwaltschaft; Schrnerlingstraße 1. K. k. Landesvertheidigungs-Oberbehörde, Herrengasse 1 * — gt. Um J 4 ' Oorps-Commando, Erlerstroße ro; — K. u. k, Jnfant.- Div.-Commando Nr. 8 , Erlerstraße 12 ; — K, u. k. Infant.-Brig.- Commando Nr . /5. Buregraben 3; — K. u. k. Piatz-Commando, Burggraben 3. Magistrat der Landeshauptstadt Innsbruck, städtisches Meldeamt; Poli^ciamt

, Bauamt; Maria Theresien-Straße 18. Permanente kunstgewerbliche Ausstellung des Tiroler 'Ge werbevereins, Meinhardstraße 14: — Handels- und Gewerbe hammer, Meinhardstraße 14. . IC k. Staatsbahn-Direktion; Claudiastrasse 2; — Betriebs- Lnspektion der Südbahn; Bahnstrasse 1; — Betriebsleitungen der Innsbruck-Haller Lokalbahn; der Innsbrucker Mittelgebirgsbahn und Stuhaita.hahn, Wüten, Stiftgasse 4. Apotheken. Hof- und Stadlapotheke; Herzog Friedrich- Straße 195 — Stadtapotheke, Herzog Friedrich-Straße

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Pagina 508 di 593
Autore: Jung, Julius / J. Jung
Luogo: Innsbruck
Editore: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Descrizione fisica: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Ficker, Julius ¬von¬
Segnatura: II 105.052 ; II 64.739
ID interno: 269721
ferung 1. im Jahre 1879, 2. im Jahre 1881, 3. im Jahre 1882. Die beiden ersten Lieferungen (Otto IV, Philipp, Friedrich II. enthaltend) bildeten (da das ganze Werk nicht in einem Bande zu bewältigen war) die Abteilung I, die mit „Vorbemerkungen zur neuen Ausgabe“ ausgestattet wurde (datiert vom November 1880) *). In diesen Vorbemerkungen setzt sich Ficker mit den Anschau ungen Böhmers über Kaiser Friedrich II. auseinander * 2 ), in einer Weise, die für die Geschichte der Historiographie

Überzeugung war bei ihm zugleich Herzenssache. Ficker bemerkt, daß er in Folge der großen Autorität, die Böhmer auf ihn ausübte, zunächst sich ganz seiner Leitung anvertrant hatte, bis er bei seinen italienischen Forschungen mehr und mehr zu Ab weichungen sich veranlaßt sah (während in der Beurteilung der deutschen Angelegenheiten solche sich als weniger notwendig er wiesen). Auch sei ihm ein Aufsatz, den 0. Lorenz im Jahre 1864 in der Historischen Zeitschrift über Friedrich II. veröffentlichte

, daß Friedrich II. keineswegs ein Muster eines sogenannten ehrlichen Dutzend politikers gewesen sei, wenn man etwa auch manche nicht unabsichtlich ein geschlagene Nebenwege, viele zweideutige Handlungen und endlich eine Reihe

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Pagina 500 di 593
Autore: Jung, Julius / J. Jung
Luogo: Innsbruck
Editore: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Descrizione fisica: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Ficker, Julius ¬von¬
Segnatura: II 105.052 ; II 64.739
ID interno: 269721
Die Neubearbeitung der Böhmer’schen Regesten. 481 baren" 1 ), in dem auch über die Stellung Walthers von der Vogel weide zum Hof der Herzoge von Österreich (als Erzieher des jungen Friedrich?) die Rede ist, was in Innsbruck interessieren mußte, seit Ignaz Zingerle für die tirolische Herkunft Walthers von der Vogel weide mit Feuereifer eintrat, bis das schöne Denkmal Walthers (von H. Natters Meisterhand) den großen Platz zu Bozen schmückte: einer Agitation, der Ficker dem Freunde zulieb

, mit Wohlwollen, wenn auch ein wenig ironisch gegenüberstand 2 ). — Der junge Herzog Friedrich, gleichalterig mit dem Kaisersohne Heinrich (VH.), hielt sich eine 'Zeit lang am Hofe zu Köln auf, wo Erzbischof Engelbert, der Heilige, dessen Leben Ficker beschrieben, als Reichsverweser waltete. Die Freundschaft der Knabenzeit würde erklären, daß Herzog Friedrich 1235 dem jungen Könige treu blieb, als dieser mit seinem Vater zerfiel. Bekanntlich hängt dies mit den Schwierigkeiten zusammen, daß der kaiserliche

Oberherr von seinem sizilischen Erblande aus das Reich regierte. Er hatte sich der Treue des Sohnes durch allerlei Mittel zu versichern gesucht, worüber Ficker in einem anderen Aufsatze handelt: „Das Schreiben König Heinrichs (VII.) an den Papst vom 10. April 1233" 3 ). Kaiser Friedrich II. stützte sein Regiment dem Sohne gegenüber auf die Fürsten und den Papst. — Und da Ficker durch diese Erörterungen auch der rheinischen Geschichte wieder näher gekommen war, schrieb er noch einen Artikel „Zur Grund

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Libri
Categoria:
Narrativa , Letteratura
Anno:
1907
Walther von der Vogelweide und des Minnesangs Frühling.- (Denkmäler der älteren deutschen Literatur für den literaturgeschichtlichen Unterricht an höheren Lehranstalten ; 1)
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Pagina 16 di 132
Autore: Walther, von der Vogelweide ; Kinzel, Karl [Hrsg.] / ausgew., übers. und erl. von Karl Kinzel
Luogo: Halle an der Saale
Editore: Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 123 S.. - 14. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Minnesang ; f.Anthologie
Segnatura: II 50.756
ID interno: 112051
Leopolds Tod siehe S. 4 und Mrnn. Früh!. Nr. 16. Leider starb Friedrich schon 1198 im Morgenlande, und sein Bruder und Nachfolger Leopold VI., ein „Mann von hervorragenden per sönlichen Eigenschaften", war dem Dichter und Wohl überhaupt der Dichtkunst nicht wohlgesinnt. So wurde er Zum Fahrenden, zog von Fürstenhof zu Fürstenhof Wartburg), kehrte auch noch öfter nach Wien zurück, wohin ihn die Erinnerungen seiner Jugend zogen, und diente drei Kaisern, bis ihm Friedrich II., der seinen Einfluß

Chroniken. Zum besseren Verständnis der politischen Sprüche Walthers mag hier einiges folgen, was Geschichtsschreiber jener Zeit über die Regierung der drei deutschen Kaiser Philipp, Otto und Friedrich und den Papst Jnnocenz III. gesagt haben. . Aus der Verbindung dieser Quellen mit den Angaben des Dichters wird man sich ein Bild von den Kämpfen jener Zeit und von Wal thers Stellung in denselben machen können. Zugleich wird man erkennen, wie wertvoll Walthers Gedichte für den Geschichts forscher

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Pagina 510 di 593
Autore: Jung, Julius / J. Jung
Luogo: Innsbruck
Editore: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Descrizione fisica: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Ficker, Julius ¬von¬
Segnatura: II 105.052 ; II 64.739
ID interno: 269721
wenden zu dürfen, Ficker betont, daß beim Ausbruch des ent scheidenden Kampfes zwischen Kaiser und Papst nicht Friedrich, sondern Papst Gregor IX. der Angreifer gewesen sei. „Er ist es ge wesen, der den Kampf zuerst auf das Gebiet der materiellen Macht mittel übertrug, in der Lombardie als der eigentliche Kriegsherr er scheint, indem sein Legat sich an die Spitze der feindlichen Heere stellt, der sich den Seestädten (Venedig und Genua) zu bewaffneter Hilfe für einen Angriff auf das Königreich

. Denn Friedrich wäre zu den größten Opfern auf kirchlichem Gebiete bereit gewesen, wenn man nur dem nicht zu nahe trat, was er als Recht und Ehre des Reiches bezeichnet^ wenn man die Unterwerfung der Lombarden nicht hinderte. Besonders interessant ist, was Ficker über die Aussichten des Kaisers in seinem Kampfe gegen die Kirche sagt. Während man denselben bisher von Anfang an als aussichtslos betrachtet hatte, weil Friedrichs Ansichten und Ziele keinen Halt in den Anschau ungen seiner Zeitgenossen gefunden

des Klerus, die Be freiung desselben von allen Steuern und Lasten, das Überwuchern der geistlichen Gerichtsbarkeit, die Einmischung der Kirche in die städtische Gesetzgebung, haben vor allem im Bürgertum kirchenfeind liehen Anschauungen eine große Verbreitung verschafft. In den ') So 0. Lorenz a. a. 0. Nach diesem hätte Friedrich II. unterliegen müssen, weil „nicht der Caesarismus, sondern die innere Entfaltung der Völker allein jenes Maß zu setzen imstande ist, welches den Staat und die Gesellschaft

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Pagina 65 di 593
Autore: Jung, Julius / J. Jung
Luogo: Innsbruck
Editore: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Descrizione fisica: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Ficker, Julius ¬von¬
Segnatura: II 105.052 ; II 64.739
ID interno: 269721
anerkannt war, die Prüfung zu bestehen x ). Loebell wurde in dieser Beziehung mit den Jahren immer bösartiger 2 ). Auch Ficker sollte davon noch Erfahrung machen. Der dritte Historiker der Bonner Universität, Aschbach, war ein Katholik, da König Friedrich Wilhelm IV. zur Herstellung des kirchlichen Friedens für die rheinische Hochschule einen katholischen Historiker zugestanden hatte 3 ). Josef Aschbach 4 ) hatte in Heidelberg unter Schlosser studiert, war dann durch fast zwanzig Jahre (1823

—1842) an der katholischen Selektenschule in Frankfurt a. M. als Lehrer tätig gewesen, hatte da neben geschätzte Werke über die Westgothen und die) Omajjaden in Spanien, zuletzt (seit 1838) die Geschichte des Kaisers Sigismund und seiner Zeit geschrieben, was ihm die Freundschaft des Stadtbib liothekars Joh. Friedrich Böhmer eintrug. Aschbach war ein erprobter Schulmeister, als welchen er sich später auch in Wien bewährt hat; 1,von sprudelndem Eifer beim Vortrag, aber nicht im Stande fließend

Bozenton. „Wo sind die Schüler Hornau«LoebeBs ^ manns? Ich weiß keinen. Dagegen ist von Asch me gegangen,“ (Mitt. von Prof, Joh. Friedrich,)

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Pagina 17 di 97
Autore: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Verl. Tyrolia
Descrizione fisica: 96 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stenico / Castel
Segnatura: III 103.960
ID interno: 143093
Besitz einen ganz kleinen Gerichtsbezirk hatte. Zwar hatte später hier der bischöfliche Dichter seinen Sitz, aber die Gerichtsbarkeit gehörte nicht zum Schlosse. Kaum war die Belehnung durch den Bischof erfolgt, wurde sie auch schon durch Friedrich, Sohn Ulrichs von Gampo, angefochten, welcher behauptete, Schloß Stenico sei sein Benefizium. Zur Entscheidung hierüber berief der Bischof eine öffentliche Gerichtssitzung auf einer Wiese unterhalb des Schlosses Pormigar (heute Sigmundskron

Söhnen und viele andere vom Stiftsadel. Friedrich von Campo wurde mit seinen Ansprüchen abgewiesen, weil er seine Deckte auf dies Lehen nicht hinreichend beweisen konnte 1 ), da nach der Ent scheidung der Kurie: 1. ein Leibeigener nicht als Zeuge für seinen Herrn auftreten könne, 2. das Zeugnis einer einzigen Person zur Erweisung einer Behauptung nicht hinreicht, 3. auch der Eid ebensowenig hinreiche, den Besitz eines Lebens zu erweisen, wenn die Person, welche dasselbe beansprucht, nicht schon seit

Jahr und Tag im Besitze desselben war. So erfahren wir eigentlich nicht, worauf Friedrich von Gampo seine Ansprüche stützte. ’) Die Herren von Campo traten später nochmals mit A-nsprüchen auf Schlot Stenico hervor.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Pagina 20 di 97
Autore: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Verl. Tyrolia
Descrizione fisica: 96 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stenico / Castel
Segnatura: III 103.960
ID interno: 143093
entflohen und die Benuntiation widerrufen hatte, in sein Fürsten tum zurückkehren, was aber durch den Beschluß der maßgebenden Personen im Stifte (vom 22 . und 23. April 1205) vereitelt wurde; auch wurde gegen den aus drücklichen Wunsch Konrads — damals wählten auch noch die Laien mit — Friedrich von Wangen zu seinem Nachfolger auf dem Fürstensitze zu Trient gewählt, ein Mann, von dessen Tatkraft man erwartete, daß er den eingerissenen Mißbräuchen, der Willkür und Unordnung steuern, das tiefgesunkene

Ansehen der Fürstbischöfe wieder heben und dem Bechte und Gesetze Achtung verschaffen werde. Bischof Friedrich hat die in ihn gesetzten Erwartungen gerechtfertigt. Bei seinem Amtsantritte fand er die meisten Stiftsgüter unrechtmäßig in fremder Hand — alles in Unordnung, ja selbst Aufschreibungen über die Bechte der Kirche, ihren Besitz und ihre Einkünfte, sowie über die Pflichten der Vasallen fehlten. Der Bischof ging sofort, nachdem er die kaiserlichen Begalien erhalten hatte, an die Sammlung

auch Leute aus Vicenza teil 1 ). Bischof Friedrich suchte sieh durch Gunstbezeigungen an seine Anhänger der Treue derselben zu versichern, erneuerte und erteilte neue Belehnungen, erteilte auch den Städten und Orten Begünstigungen, bereiste sein Bistum — am 26. August 1208 finden wir ihn im Schlosse Stenico, wo er der Stadt Biva die vor Bischof Konrad 2 ) innegehabten Bechte und Freiheiten bestätigt. Zwischen ihm und seinen Vögten, den Grafen Albert und Bertold von Tirol, herrschte das beste Einvernehmen

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