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zn lesen zwischen 6 und 8 Uhr, an Sonn- und Feiertagen Beichte zu h'?ren, bei feierlichen Gottesdiensten an Sonn- und Feiertagen beim Hochamte das Amt eines Patrinus und über Ersuchen das eines Diakonus oder Subdiakonus zu versehen und an den Nachmittagen wenn notwendig am Altare Aushilfe Zu leisten, weiters an allen Samstagen des Jahres und an sieben anderen bestimmten Tagen für die Familie Urban Pitsch eine hl. Stistmesse zu lesen, den an Sonn- und Feier tagen in der Pfarrkirche die Kommunion

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

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Pfarre Lana, Kuratie Völlan. 73 haben. Fast gleichzeitig mit diesem Widumsbau wurden auch an der Kirche und am Turme Reparaturen vorgenommen.') 5. Das Frühmeßben es izium. Da die seit vem Jahre 1648 im Besitze der Maienburg befindlichen Grafen von Brandis auf ihrer Stammburg Brandis in Niederlana zu residieren pflegten und deshalb bei der St. Barbara-Kapelle im Schlosse Maienburg kein eigener Burgkaplan mehr gehalten wurde, der nach alter Ge wohnheit an Sonn- und Feiertagen die Frühmesse

in der St. Se verinskirche hätte lesen können, so entstand in Völlan das Bedürfnis nach Einstellung eines zweiten Priesters, um an Sonn- und Feier tagen wieder einen zweiten Gottesdienst Zu erhalten. Es wurde deshalb schon unter dem Kuraten Johann Baptist Siebenfacher im Jahre 1729 ein kleiner Fond zur Erhaltung eines zweiten Priesters Zusammengebracht und genannter Kurat ließ sich herbei, den Priester Simon Leiter als „Supernumerar' aufzunehmen. Im folgenden Jahre 1780 wird er im Taufbuche schon „pro tempore looi

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einige Jahre versprochen und drei Kreuzgänge nach St. Katharina. „Aus solches Versprechen,' heißt es im angesührten Buche, „hat die leidige Pest ausgehört.' Georg Egger, Panmann aus dem Schlosse Nur, stiftete wegen seines gegen die Leiden Christi sonderbar tragenden Eifers und Andacht am 4. Juli 1646 das „Angst- und Scheidung Christi-- Länten' mit 100 fl. T. W. Um an Sonn- und Festtagen regelmäßig eine Frühmesse zu haben, strebte man immer mehr nach der Anstellung eines zweiten Priesters als „Kooperator

' und erreichte diesen Wunsch im Jahre 1709. Der erste dieses Amtes war Michael Gurschner, Mès° nersohn von Hasting, und wurde dann auch Kurat. Er sammelte als solcher 50 st. zur Erhaltung eines Lichtes an allen Frauen tagen, wie er auch zur Errichtung einer Bruderschaft der „unbe fleckten Empsängnis' 100 fl. bestimmte, wozu seine Erben 100 sl. T. W. zuschössen. Im Jahre 1741 vermachte Urban Feichter, Hinter- brunner, 100 st. mit der Bestimmung, daß an Sonn-- und Feier tagen „der Ordinari-Gottesdienst

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aus ihren über dem Mittelgebirg zurückstehenden Wohnungen an allen Sonn- und Feiertagen heruntersteigen, um im Nebenschiffe der Pfarrkirche in Mais in der noch heute genannten Haslingerkapelle an dem Gottesdienste teilnehmen, weil zu Hasting selbst in den Kapellen zu St. Johannes und St. Katharina nur zu gewisser Zeit Messe gelesen wurde. Run endlich schloß man mit dem Stifte Stams einen Vertrag, vermöge welchem an Sonn- und Feiertagen ein Priester nach Hasting gehen soll. Dort war bereits 1436 an der Katarinakirche

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Pfarrer zu Tirol und Vikar, führte gleich im ersten Amtsjahre zu Naturns die kanonischen Bücher ein; er war 1655 àmsraàs in Valls Vsmista und starb 1658 zu Naturns. — Philipp Hohenleiter, 1648—1668. — Vigil Ruepp, 1668, f 1680. — Johann Adam von Latsch, 1680, f 1685. — Johann Wen ter von Naturns, 1685; er macht sich verdient, daß er wiederum einen zweiten Kooperator behufs einer Frühmesse an Sonn- und Feier tagen hielt. Dafür waren ihm die Leute in Vorder-Schnals oder Katharinaberg sehr dankbar. Laut

bischöflichem Visitationsprotokoll erbot er sich sogar dem weitentlegenen Orte „Schnalß' einen Priester zu halten, wenn die Nachbarschaft in Schnals, damit alldort sonst schuldigen 16 Messen, so er nach Belieben lesen lassen konnte, von Die Gemeinde schickte 1595 sogar eine Beschwerde an den Prior, des Inhalts, früher seien „drei Priester' in Naturns gewesen, was nicht mehr der Fall sei; dem Pfarrer soll wieber der Zehent gegeben werden, an Sonn- und Feierwgen werde das Hochamt nicht für die Gemeinde

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Pfarre Marling, ExPositur Tscherms. 157 Im Jahre 1645 wurde in der St. Nikolauskirche zu Tscherms die noch heute blühende St. Sebastiani-Bruderschaft errichtet und am 22. Februar 1646 vom Papste Innozenz X. bestätiget. Da diese Bruderschaft im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Stif tungsvermögen gelangte, baten die Tschermser im Jahre 1750 den Fürstbischof Dominikus Anton Grafen von Thun um die Anord nung, daß ein Kooperator von Marling verpflichtet werde, an allen Sonn- und Festtagen

Vertrag vom 27. Jänner 1780 zu einer Wohnung für den Priester und die Schule. Das dazu nötige Geld wurde aus dem Vermögen der St. Sebastiani-Bruder schaft genommen. Als erster Frühmefser und Schulpriester wurde Herr, Bart holo m äus Hoser eingestellt. Er hatte die Verpflich' tung, an Sonn- und Feiertagen die Frühmesse zu lesen und die Schule zu halten. Da er seine Besoldung größtenteils aus dem Vermögen der St. Sebastiani-Bruderschaft erhielt, ward er auch Brudermesser und mußte für die genannte

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und ihrem Funkmeister und dem Mesner ihr gewöhnliches Mittagsmahl im Widum an Sonn- und Feiertagen entzogen habe, als wäre er ihnen solches nicht schuldig; er gab auch vor, den Gesellpriester zu halten nicht verpflichtet zu sein, da solches aus den Opfererträg nissen zu geschehen hätte. Dagegen habe er die Stolagebühren bei den Leichenbegängnissen und Hochzeiten erhöht und das Recht ge- sordert, daß der Gesellpriester, um ihn von der Schüssel zu bringen, Zu denselben allzeit geladen werden soll. Auch wolle

-, die Wein-, die Predigt- und die große Glocke. Ave Maria geläutet wurde morgens (im Sommer um 2, im Winter um 3 Uhr), um 12 Uhr und abends. Mit der Weinglocke läutete man von Michäli bis Ostern um 7 Uhr abends „Huß aus', auch ..Weinausläuten' genannt, wo gleich alle Gäste in den Wirtshäusern und Weinschenken den Weinkrug verließen und sich nach Hause begaben. Außer den Sonn- und jetzt noch gebotenen Feiertagen wur den noch sehr viele Feste gefeiert, noch mehr als jene, welche man heute

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, in Mitterlana, bis 1898 nur einHospiz, dann erst Kloster, zählt in der Regel 8 Patres und 6—7,Laienbrüder; drei Patres sind für das Predigtamt, einer als Schulkatechet be stimmt. Nachdem bereits seit 1623 die Kapuziner von Meran Aus hilfe geleistet und vom Jahre 1641 an an allen Sonn- und Fest tagen in Lana geprediget hatten, erhielt die Gemeinde auf ihre Bitte vom Bischöfe zu Trient und Landessürsten Erzherzog Fer dinand Karl 1647 die Bewilligung zu einem Hospizium und im folgenden Jahre hiezu

haben soll, wurden häufig Segnungen der Felder gegen Ungeziefer, auch der Menschen und Tiere gegen Krankheiten verschie dener Art vorgenommen, so daß man ihn nach allen Seiten hin aus Füssen verlangte, auch zweimal nach Lana, nämlich 17W und 1756; man trug den selben zum Beispiel im letzteren Jahre am Montag nach dem dritten Sonn tag nach Ostein in feierlicher Prozession von der Maria-Hilfkirche in die Pfarr kirche und dann über St. Agatha wieder in erstgenannte zurück, unterwegs an drei Stellen Wasser und Erde

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384 DaS Dekanat Meran. nun an an gewissen Sonn- und Feiertagen gelesen und zugleich das Won Gottes und Kinderlehre gehalten werden mögen, wie auch die Gemeinde Raturns und die Gotteshäuser alldort einen Beitrag tun würden.') Bezüglich des Einkommens der Pfarre am Ende des 17. Jahrhunderts ist zu bemerken, daß ihr auch das Zehent-Recht aus Neubrüche zuerkannt war, wie es im bischöflichen Dekret von 1693 heißt. Die Einhaltung der pfarrlichen Gebäude betreffend, erklärt dasselbe Dekret: „Wegen

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von Ulm, welcher den Haslingern seit 1413 eine Sonn- und Festtagsmesse lesen ließ und die Urbani- und die Arbeiter- Bruderschaft, letztere 1418-), errichtete. Er war Pfarrer bis 1422. — Andreas Schreier von Memmingen oder Roderà, 14Z3— 1439. Von ihm forderte die Gemeinde 1427: „Daz er zum minsten drei erbar Priester bei im solle haben.' -- Lukas Körner, vis 1460. Unter ihm erhielten die Brüder in Mais di^ Erlaubnis, „3 Tage in der Woche Fleisch zu essen'. — I oh a n n Ru binger, f vor 1473. — Ludwig

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gelesen und an Sonn- und Festtagen für die Nachbarn in Labers und Freiberg selbst eine kurze Predigt ge halten wird. — n) Die Kapelle zu Ehren Mariens, der hh. Margaret!) und Erasmus im nahen Schloß Neu berg oder Trautmannsdorf. Unter diesem Titel bauten eine Ka pelle die Gebrüder Ulrich und Hans Egelser oder Veigensteiner und ließen sie 1413, 2. Februar, unter bestimmten Bedingungen weihen.-) In jüngster Zeit (1853) baute Josef Graf von Trautmannsdorf- Weinsberg auf dem von ihm erkauften

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Pagina 256 di 399

nicht mehr die Burg bewohnte und ging nur an Sonn- und Festtagen dahin Meffe zu lesen, wie heute noch, wo bald dieser, bald jener Klostergeistliche ersucht wird, diesen Gang zu machen. Nachdem die zuletzt genannten Besitzer ihr Fragsburg losschlagen mußten, kaufte es Julius Kornet, ein Tiroler, und von ihm erwarb es ein Bauer. Bon diesem kaufte es ein Herr Erwin und jüngst von Deuster. Die Kapelle haben Hans,Bartlmä, Matthäus und Jörg aufgeführt und weihen lassen, wie Herzog Leopold in der Bestätigung

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mit dem hl. Sakrament und fönst versehen und zwar auf eigene Zehrung. Auch soll der Priester, welcher am Sonntag die Messe liest, das Evangelium in deutscher Sprache verkünden; könnte der Priester am Sonn tage aus wichtigen Gründen, z. B. wegen Anschwellen der Etsch, nicht nach Gargazon kommen, so soll er während der Woche die Messe nachholen. Die Gargazoner sollen jedoch alle Jahre an den vier hohen Festtagen: Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Maria Himmelfahrt, nach Lana in ihre Mutterkirche gehen

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die Gemeindemit glieder Lorenz und Jakob Gätterle und Simon Gänterer 45V fl. zur Einhaltung des ewigen Lichtest) Im Jahre 1798 (Chur, 2. September), bewilligte der Dom-- propst von Chur der Gemeinde Burgstall ihre Bitte „aus beson derer Gnade ohne eine Gerechtigkeit daraus zu folgern', daß zu Burgstall ein Geistlicher mit einem angemessenen Gehalte angestellt werde und die gewünschte Aushilfe leiste.-) 5) 1. L. und Peteneck, Ur?. d. Ord. — 2) 1. à Sonn- und gebotenen Feierwgen nebst der Messe eine kurze

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Pagina 130 di 399

. — Sein Nachfolger Philipp Jakob Frei von Ulten war von 1792—1797 Expositus, wurde dann Kurat von St. Nikolaus, wo er nach 18 Jahren starb. — Markus Win terte, angeblich aus Böhmen, Ordensmann eines aufgehobenen Klosters, begab sich schon nach zwei Jahren nicht ohne üblen Leu mund wieder ins Ausland. — Michael Haller, 1800—1804, dann wurde er Kurat zu St. Gertraud. — Johannes Molt aus Passeier hielt im Widum eine Weinschenke und unterhielt sich an Sonn-- und Feiertagen nach dem nachmittägigen Gottesdienst gerne

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Pagina 17 di 399

Läuten nicht abgenützt werden. Diese Ordnung dürfen BearüvmN mazt de- irren. An Oyserwein übergibt der Vikar dem Mesner jährlich S YHren; diesem wie den Saltnern in Niederlana und Musikern, sonne den Hlmmààgern samt den Edlen und anderen Vornehmsten der Rachbarschast M Begleitern des höchsten Gutes am Fronleichnamsfeste, ist ein anständiges Mahl zu ver- abreichen; der Mesner. Lehrer und Organist hat jeden Sonn- und Feiertag W» Mittagesien beim Mar, Das Zehentfleisch ist allen zu übersenden, die es

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Pagina 98 di 399

94 Das Dekanat Lana. Mesfelesen, Christenlehre, Kathechese auch in der Schule, ja diese selbst zu halten; jetzt ist ein Lehrer für die einklassige, gemischte Schule bestellt. Diese wird häufig selbst von den Kindern der höchsten Hose jenseits des sogenannten Malajer-Jöchls von Ulten besucht. An Sonn- und Feiertagen ist Frühmesse zu lesen; am PatroZiniumstage hat die Psarre keine Verpflichtung einen Gottes dienst zu seiern. Am 26. Dezember 1888 brannte der Widum ab und dabei litt

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Pagina 291 di 399

zum Dekanate Meran. Die meisten der gegenwärtigen Höse mit den 230 Einwohnern sind nach Tarneller l. o. bereits im 14. Jahrhundert bekannt und somit war damals der ganze Tallnerberg gut bebaut. Indessen lange Zeit noch mußten sie seelsorglich von der fernen Pfarre aus versehen werden, gleich beschwerlich sür den Priester, der von Zeit zu Zeit in Notsällen dahin gerusen wurde, wie für die Tallner, welche an Sonn- und Feiertagen die Pfarrkirche besuchen sollten.

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Pagina 332 di 399

, veranlaßten das fürstbischöf liche Ordinariat im Einvernehmen mit dem Stifte Stams den Wohnsitz des Pfarrvikars von St. Peter nach Grätsch Zu verlegen. ^Die Übersiedlung erfolgte am 20. März 1905 und werden nun mehr die Kronsbichler Pfarrgenossen von Grätsch aus providiert und haben an Sonn-- und Feiertagen noch ihren eigenen Gottes dienst in St. Peter, während Widum und Pfarrgüter verpachtet sind. Die Gemeinde Grätsch hat seit vier Jahren einen rührigen Kirchenbauverein zum Baue einer neuen

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von Trient. Bei der 1864 von der Bürgerschaft veranstalteten Jubelfeier seines 50jährigen Priestertums zierte ihn Se. Majestät der Kaiser mit dem Ritter kreuz des Franz Josef-Ordens. Vor allem führte Santner einen sehr praktischen Gedanken aus, daß er 1851 in der Pfarrkirche an Sonn- und Festtagen die Frühpredigten einführte. Nach allen Seiten seines Wirkungskreises suchte er mit Eifer und Geschick zu wirken. Im Konvikte der englischen Fräulein katechisierte er selbst. Unter ^hm kamen

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