¬Die¬ industrielle Verwertung der Südtiroler Mineralvorkommen : Vortrag im Bozner Museumssaale
flit mììiiSrifllt Dcwttiimg brt ~ Mlirà MmmiMmwe«. Lvrtrng im Bvzncr Museumssaalr, von Ratur- . Historiker G. Gasser. ' Ost genug IM mm: Gelegenheit von. Laien zu ■h-ürerr,. dafj Siidtirol, ist speziell das Porphyr- gebivt, in dessen Mit tè Bozen liegt, kaum den saimneleh'rigm Mnevalogeir zn befriedigen der- möge, dem Montan-Jndustriellen aber fast nichts | bietet; ions ihm ini Vergleiche zn andern Berg-! revieren besoirdere Vorteile garantiere', iver àr ' diesen Ausspruch im Ernste, wagt
Großvcnedige» stockes, des Pitz- und Oetztales, urtò die nament lich au Erzen reichen Reviere „von SWvaz und Kitz-bühel. Daß' librigeits in unserer Gegend einst auch Erz« in abbauwürdigen Massei: geschürft wurden, beweisen die zahlreichen, setzt allm'dings-verlasse nen Grubenstollen und amtlich beglau'bigteil Be- richte..Aits allen Üeberlicferurkgen nnd Urkunde^' wissen wir, ixch vor m-ehreren huàrt .Jahren in! der Umgebung von Bozen Bergbane in Blüte stan' den, .die nun. längst in Vergessenheit geraten
sind, so in Terlau, Nals, Ulten, Mrglberg bei - Bozen, Seeberg bei Mllvnders, Umpatz am Psnnderer« bicrg'tt. a. O., worauS.man sieht, um wie viel »»ehr unsere Vorsahven ' my die Nutzbarmachung unserer Mi>ireralprodiikte fiedocht waren. Einer, al ten Statistik von Tirol entnehmen wir, daß irò Jahi'e 1479 auf dein Nonsberg ein eigener Berg-, ba-u bestand: „Die Gemerken' — heiK es. da ..erhielten auf. 5 Jahre die „Frohn'- (die Zivan/ nicht a>ber> die Wvchieàfreruitg, und mutzten do- Cugini vennög Erlaß
einst ein. Woschwerk aitf gediegen Gold bestand, welches am 15. Äilgust 1482 kon zessioniert wurde, sondern daß auch in Bozen am Talfersluße — laut Marx Sittich, Freiherr?! voir Wolkenstein „goldhaltige Körner in der Größe kleiner Linsen' gefunden tmmden.') Vo» jeher haben andererseits die MinralsÜsähe de? Seiseralpen-, Fassa- und FleìmstàlergàteK die Bewiriiderung späterer Forscher in l?«hüm Grade erregt und zu zahlreichen Studien nnd Uiitersuchiinge» Veranlassui?g gegeben, so.daß dies Gebiet
mit Recht geradezu als die „klassische Stät te' europäischer Geologen crkaimt und berA>m.t wurde. Und doch gehört namentlich die nähere IXin» zebung von Bozen zu den noch mnner nicht genii- gend auf Mincralfchätze erforschten Bergremeren Ziidtirols: der Grund dieser Vernackiilässigniig liegt wohl ini Vornrreil, womit man imfcw Ge gend nugerechterweise auf letztere taxiert: man glaubt nicht ai, da.A Vorhandensein dieser Schätze, weil man sich keine Mühe gibt, danach zu sorschen, uud dies darum, veil