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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia
Anno:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Pagina 517 di 589
Autore: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Segnatura: II 9.721
ID interno: 219079
Die Kriegsereignisse von 1809, 467 unter einem Kreishauptmann zu Bregenz vereinigt und der vorder- österreichischen Regierung zu Freiburg überwiesen. Kaiser Josef IL schlug jedoch Vorarlberg wieder zu Tirol und unter stellte es der Regierung zu Innsbruck. Während der Revolutions- und Koalitionskriege wurde Vor arlberg wiederholt von den Einfallen der Franzosen betroffen; im Preßburger Frieden mußte das Land mit Tirol an Bayern überlassen werden, am 13. März 1806 erfolgte zu Bregenz die Übergabe

und die Einverleibung in • den Illerkreis, Ähnliche Gründe wie in Tirol führten auch hier 1809 zur Erhebung. Mit der Organisation des Aufstandes in Vorarlberg war von Österreich der Generalkommiss 'är Dr. Schneider betraut worden, ihm fiel für Vorarlberg-die gleiche Rolle zu wie v, Hormayr für Tirol. Im Laufe des Monats Mai hatte das Aufgebot unter Hauptmann Kamichel, nur von zwei Kompagnien und einem Zug Kavallerie unterstützt, nicht nur das Land behauptet, sondern sogar Ausfälle nach Lindau, Wangen, Überlingen

Österreichs bei Wagram und dem Waffenstillstand von Znaym ergab sich jedoch das Land dem französischen General Beaumont in der richtigen Einsicht, daß ein weiterer Widerstand doch schließlich nichts ändern und nur unnützes Blutvergießen zur Folge haben würde. Nach dem Sturze der napoleonischen Herrschaft fiel Vorarlberg mit Tirol

und Möskirch unternommen, denen General Piccard durch das Gefecht bei Immenstadt keinen Einhalt zu tun vermochte. Gleichzeitig war der württembergische General Scheler nach Bregenz vorgedrungen und, als nun auf die Nachricht vom Einmärsche der Bayern in Innsbruck der größte Teil der Landesverteidiger sich zerstreute, schien auch Vorarlberg verloren. Die Österreichischen Truppen suchten sich durch Bayern nach Böhmen durchzuschlagen, wurden aber bei Amberg von einem französischen Dragoner- regimente

zersprengt. Sobald sich aber von Landeck her die Nachricht im Lande verbreitete, daß Tirol wieder zu den Waffen greife, sammelten sich auch die Vorarlberger Landesverteidiger unter Riedmüller und Ellensohn zu mehreren Tausenden und erfochten bei Klien (zwischen Dornbira und Hohenems) am 29. Mai, dem Tage der zweiten Schlacht am Berge Isel, einen Sieg, der ihr Land zunächst befreite. Der tatkräftige und um sichtige Dt. Schneider organisierte nach und nach 20.000 Landes verteidiger. Nach der Niederlage

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia
Anno:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Pagina 27 di 589
Autore: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Segnatura: II 9.721
ID interno: 219079
und glücklich in Mitte seiner Berge leben. Nach Leopolds Tod 1705 ward dessen Sohn Josef I. zur Krone berufen, ihm folgte 17 n der zweite Sohn Leopolds, Karl VI. Mit dem Tode dieses Regenten 1740 starb der Österreichische Mannesstarpm aus und seine Tochter Maria Theresia über nahm die Zügel der Regierung, die für Tirol hauptsächlich durch Erlaß eines Schulgesetzes und hervorragender Anordnungen für die Landeskultur segensreich wurde. Ihr Sohn Kaiser Josef II. vereinigte Vorarlberg mit Tirol

8 I- Abriß der Geschichte Tirols. Tirol von Leopold I. bis zur bayrischen Herrschaft {1665—1805)- Leopold I. war ein Freund der Wissenschaften, ihm verdankt das Land die Stiftung der Universität Innsbruck. Die landesfürstliche Kanzlei wurde nach Wien gezogen und Tirol nun von dort aus regiert. Im Jahre 1703 wurde Tirol in die Kriegswirren des spani schen Erbfolgekrieges gerissen. Der bayrische Kurfürst Max Emanuel war mit einem Heere von 9000 Bayern und 2500 Fran zosen Uber Kufstein

und Ehrenberg eingefallen, hatte Innsbruck genommen und war schon im Vormarsch gegen den Brenner, während die mit ihm verbündeten Franzosen unter dem Mar schall Vendome über Trient vordringen sollten. Da erhob sich der Tiroler Landsturm, dessen Tapferkeit den Bayern ebenso gefährlich wurde,* als den Franzosen. Der Kurfürst mußte Tirol räumen, und auch Venderne zog sich nach der vergeblichen Be lagerung von Trient zurück. Nun konnte der Tiroler, unberührt von Fremden, fast ein Jahrhundert lang still

; seine gutgemeinten, aber zu hastigen Reformen riefen in Tirol eine dumpfe, namentlich vom Klerus geschürte Unzufriedenheit hervor. Sein Nachfolger Leo pold IL, 1790—1793, hob die josefinischen Einrichtungen wieder auf. Nun folgte Franz II., nach Auflösung des römisch-deut schen Reiches als Franz I. von Österreich, Unter ihm erlebte Tirol die schweren Zeiten der Franzosen kriege, die Abtretung an Bayern und die Zerstückelung in drei Teile, bis das Land nach der Vernichtung Napoleons 1814

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1905
¬Das¬ Tiroler Freistiftrecht : ein Beitrag zur Geschichte des bäuerlichen Besitzrechtes
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Pagina 10 di 123
Autore: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 111 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Stiftungsrecht ; <br />g.Tirol ; s.Bauer ; s.Besitzrecht
Segnatura: II 302.525
ID interno: 499655
A. Das Stur inj ahr 1848; gesammelte Werke, II. München 1905. Sinn a eher F. A. Beiträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Sähen und Brixen in Tirol. 9 Bände. Brixen 1820—1834. Staffier J. J. Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen. I. u. II. Band Innsbruck 1847. o o Tirolische Weistümer. Im Auftrage der kais. Akademie der Wissen schaften herausgeg. von Ig.-.'V. Zingerle u. K. Th. v. Inama Sternegg. I. u. II. Band. Wien 1875—1877. Voli e K. Darstellung

Leihen im spätem Mittelalter. Viertel jahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. II. Band. . Stuttgart 1905. Wörz J. G. Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg. IL Teil, 2. Abt. Innsbruck 1842. Zahn J, Codes diplomaticus Austriaco Frisingensis ; Fontes rerum Au striacarum. Diplomataria et Acta. XXXI,, XXXV, und XXXVI.. Band. Wien < 1870—71. Verzeichnis der in gekürzter Form zitierten Handschriften und Archi vbestiiiide. A. Finanz

academia scientiarum electo rates Boica. I. Band, München 1763. Neustifter ÜB = Urkundenbnch des Augustiner Chorherren-Stiftes Neustift in Tirol, herausgeg. von Th, Mairhofer. Fontes rerum Austriacarum Diplomataria et acta XXXIV. Wien 1871. Österreichische Urbare, herausgeg. von der kais. Akademie der Wissenschaften, I. Abteilung: Landesfüratliche Urbare. I.Band: Die landes fürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs aus dem 13. und 14. Jahrh. Herausgeg, von A- Dopsch. Wien und Leipzig 1904. Pichler

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia
Anno:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Pagina 31 di 589
Autore: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Segnatura: II 9.721
ID interno: 219079
I 2 I- Abri!.\ der Geschichte Tirols. Noch im Oktober rückte eine bayrische Armee in Tirol ein und zwar 3 Divisionen unter dem Oberbefehl des französischen Generals Drouet d'Erlon, die sich am 21. Oktober bei Wörgl vereinigten. Am 25. Oktober ruckten die Bayern in Hall und abends in Innsbruck ein. Speckbacher lieferte bei Innsbruck noch vom 25. Oktober bis 1. November einige kleine glänzende Gefechte, die aber keinen erheblichen Einfluß haben konnten, worauf der Landsturm am Berg

, wo er, durch einen Lands mann verraten, am 27. Januar 1810 gefangen wurde. Sein Todesgang in Mantua ist bekannt, mit ihm schloß die einzige kurze, aber ruhmreiche Zeit ab, in der die Kriegsbe gebenheiten Tirol in weltgeschichtliche Ereignisse hereingezogen hatten. Mit dem Zusammenbruch der napoleonischen Macht schlug auch die Befreiungsstunde von der verhaßten Fremdherrschaft. Im Jahre 1814 kehrte Tirol wieder zu Österreich zurUck und 1816 empfing Kaiser Franz von neuem die Erbhuldigung in Innsbruck. * Tirol von 1816

bis auf die Gegenwart. Seit 1816 verfiel Tirol jener unerquicklichen Stagnation des politischen und gei stigen Lebens, die das Metternich 1 sehe System bezeichnete, wozu noch die Herrschaft der Geistlichkeit nach Kräften beitrug. Nach dem Tode Kaiser Franz I. '835, erbat sich die reaktionäre Ma jorität von dessen Nachfolger Ferdinand I. die Berufung der Jesuiten, die bald einzogen und den Unterricht an den Gymnasien übernahmen, soweit er nicht schon in den Händen geistlicher Orden lag. Im Jahre 1848 legte Ferdinand

1. die Krone nieder und übertrug sie seinem Neffen, Kaiser Franz Josef I., dessen üinfi'.iriü.r der Reichsverfassung von 1861 für Tirol zur retten den Tat wurde.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia
Anno:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Pagina 105 di 589
Autore: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Segnatura: II 9.721
ID interno: 219079
So III. Innstaruck und Umgebung. bau eifrigst betrieben und das Postwesen neu organisiert. Die neue Zoll- und Mautordnung brachte den großen Vorteil, daß die bisher gegen Bayern bestandenen Zollschranken wegfielen. Sowohl auf dem Gebiete des Volks- als des Mittelschulwesens fanden bedeutende und sehr zweckmäßige Änderungen statt» Auch nach den Kämpfen von 1809, J ds die erhöhten Staatsaus lagen Bayern zwangen, neue Steuern zu erheben, wurde Tirol so rücksichtsvoll behandelt

, als es die Zeitverhältnisse nur immer zulie&en. Ein tirolischer Geschichtschreiber (Egger) bezeugt, daft es ein großer Vorteil für Tirol war, mit einem durch Sprache, Charakter und Gewohnheiten nahe verwandtem Volke verbunden zu sein, daß ein neues, nahegelegenes. Absatzgebiet für die Lan desprodukte sich eröffnete; die Nähe der Hauptstadt,, die Aus sicht auf Vergrößerung der Handelsfreiheit, Aufschwung der Landwirtschaft, der Industrie und des Handels wären weitere Vor teile gewesen. Die geringe Anzahl freisinniger

des Jahre 1807 besuchte König Max Josef I, mit seiner Familie und dem Minister Montgelas Tirol; im Januar 1808 kam er auf vier Tage nach der Landeshauptstadt ; schon Ende desselben Jahres weilte er mit den Seinen wiederum zehn Tage in Innsbruck und Umgebung, Überall wurde die könig liche Familie mit Jubel empfangen — es gab Feuerwerke, Fest- schie&en u. dgl. — und als sie abreiste, begleiteten die wärmsten Segenswünsche die hohen Reisenden. Man möchte nach alledem gar nicht verstehen, warum der Kampf

1809 mit einer derartigen Verbitterung geführt wurde; wenn auch die strenge Amtsführung der neuen Beamtenschaft - gegenüber dem schläfrigen Geschäftsgänge der früheren Zeit dem konservativen Volke sehr unbequem war und zu begründeten Klagen Anlaß gab, wenn auch einige Maßregeln der bayrischen Regierung, wie z. B. der Verkauf des Schlosses Tirol, berech-

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia
Anno:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Pagina 292 di 589
Autore: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Segnatura: II 9.721
ID interno: 219079
nach Latsch. Die gotische Kirche auf dem Bühel wurde von Papst Johann XXIII. .geweiht, als er auf seiner für Tirol wichtigen Reise zu dem Konzil von Konstanz 1414 hier durchkam. Das Spital wurde ■schon 1228 vom Grafen Albrecht III, von Tirol dem Johanniteror- den übergeben und 1334 von den Annebergern neu erbaut. Die . Spitalkirche enthält bemerkenswerte Fresken des jüngsten Ge richtes aus dem 16. Jahrhundert. Auf einem steilen, unmittelbar über der Straße sich erhe benden, epheuumsponnenen Felsen liegt

Kastel bell, „das ■schöne Schloß', umgeben von alten Edelkastanien. Seine Er bauung ist in Dunkel gehüllt, 1316 wird es als landesfürstliche Burg genannt, deren Pfandinhaber 1405 die Schlandersb erger sind. Im 15. Jahrhundert befand es sich im Besitz der Landes fürsten von Tirol; Herzog Sigmund verkaufte 1472 Schloß und 'Gericht an die Brüder Sigmund und Cyprian von Niederthor und Georg von Montani. 1531 kam es in den Besitz der Herren ■von Hendl, 1814 wurde es durch einen Brand zerstört

. Das dort bestehende Patrimonialgericht der Grafen von Hendl wurde 1829 der Regierung heimgesagt. Bald erreichen wir Galsaun mit der darüber liegenden Burg Hochgalsaun. Wie Kastelbell. wechselte es öfter den Be sitzer, als erster wird ein Herr Swiker von Montalban erwähnt, von dem es im 13. Jahrhundert an die Volker und Arnold von •Schnals und von diesen an die Grafen von Tirol überging, die

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia
Anno:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Pagina 243 di 589
Autore: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Segnatura: II 9.721
ID interno: 219079
in der Schlacht bei Magenta. Im Jähre 1838 wurde zufolge kaiserlicher Entschließung der Sandhof um 18.000 fl. angekauft und als landes fürstliches Lehen dem Enkel Hofers, Andreas von Hofer, übertragen, nachdem den Deszendenten Hofers die Aufnahme in die Tiroler Adelsmatrikel gestattet worden war. Der Sandhof sollte für alle Zeiten den Namen „Hofers Sandhof u führen ; die feierliche Belehnung nahm Kaiser Franz gelegentlich seiner Huldigungsreise am 20. August 1838 auf Schloß Tirol selbst vor. — Die Schildhöfe

, deren es noch elf in Passeier gibt, waren früher mit verschiedenen Vorrechten ausgestattet, als: Steuer freiheit, Waffenfähigkeit, Jagd- und Fischereigerechtsame und Unpflichtigkeit zu Gemeindeämtern. Äußerlich zeichnen sie sich durch eine burgähnliche Bauart mit Ecktürmen aus, außerdem sah man außen einen aus Mörtel geformten Schild. Die Schild höfe waren eine Schöpfung des Grafen Albert II. von Tirol, der 1154 zwölf der tapfersten Passeirer seines Gefolges für geleistete Kriegsdienste

mit diesen Höfen belehnte und sie gleichzeitig mit den vorgenannten adeligen Rechten ausstattete; im Jahre 1396 erhielten sie mit Freiheitsbrief eine Bestätigung ihrer Privilegien. Im Kriege führten sie Küche und Kammer des Landesfürsten und waren geborene Kämmerer der Grafschaft, im Frieden ver sahen sie den Hofdienst im Schlosse Tirol. Bei der oben er wähnten Belehnung Hofers durch den Kaiser taten die Schild hofbesitzer zum letztenmal© Dienst auf Schloß Tirol. Die ein- S t e i n i t z e r, Wanderungen. 1 4

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1905
¬Der¬ Volkskrieg in Tirol.- (¬Das¬ Kriegsjahr 1809 in Einzeldarstellungen ; Bd. 2)
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Pagina 10 di 126
Autore: Bartsch, Rudolf Hans / von Rudolf Bartsch
Luogo: Wien
Editore: Stern
Descrizione fisica: 117 S. : Ill., Kt.. - 1. bis 3. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: II 64.574
ID interno: 491905
bluten mußte ; jedoch auch sie hätte geheilt werden können. Denn das Teuerste bleibt einem Volke doch immer das eigene Dasein, Und Tirol sollte der König von Bayern zwar „ganz unabhängig mit der vollkommensten Souveränität', aber auch nur „mit den gleichen Titeln, Rechten und Prärogativen in Besitz nehmen, wie sie vorhin der Kaiser oder die Prinzen seines Hauses besessen hatten, und nicht anders'. Diese letzten Worte hatten sich in den Friedenstraktat durch die Hartnäckigkeit eines jungen

Diplomaten gedrängt, eines Tirolers von Geburt, der an eine dauernde Vereinigung seines Vaterlandes mit Bayern nie und nimmer glauben wollte und hier in den Grundstein des neuen Gebäudes eine Mine mit einzuführen gedachte. Aber trotz alledem: Es schien, als ob Tirol in Wahrheit nicht anders weiter regiert werden sollte, als bisher. Welches Haus war würdiger, in die Rechte Habsburgs einzutreten, als das bluts- und glaubensverwandte Wittelsbach, in welchem der Funke göttlichen Genies erblich

zu sein scheint, immer wieder hervorblitzt und gerade damals aus einem herr lichen Fürsten leuchtete ! In Max Josef sollten die Tiroler einen König erhalten, der sie liebte, verstand und ihnen nahe zum Herzen sprach. Und doch, ein eigenes Verhängnis mußte ihm stets in den Wegtreten. Das erste, was des neuen Königs Majestät dem Lande schenkte, waren (eine Woche nach dem Friedensschluß) ernstgemeinte Versprechungen, Worte der Beruhigung, des Trostes, und doch lag schon in ihnen ein Widerspruch : „Tirol bleibt

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1905
Zu meiner Zeit. - (Gesammelte Werke ; Bd. 1)
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Pagina 306 di 452
Autore: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler
Luogo: München [u.a.]
Editore: Müller
Descrizione fisica: LI, 397 S.. - 2. erg. u. berichtigte Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Pichler, Adolf <Schriftsteller>
Segnatura: II 63.047/1
ID interno: 73396
An Corneiie. Reise von Wien am 26. Juli ab, 28. abends Salz burg. Schwanen lied Vollendet, werde es Ihnen vor-- lesen. Hoffe dafür Gnade zu finden, wenigstens bei Ihnen, Mathilde und anderen frommen Frauen, Sie Predigen ja, daß es einem durch die Haut geht! Münd lich mehr; bin müde, es ist Mitternacht! Wien, 20. Juli 1844. Ihr P i ch l e r. Die Ferien dieses Jahres benutzte ich, um Beiträge für die „Frühlieder aus Tirol' zu sammeln, einen kleinen lyrischen Almanach, welcher ein Zeugnis

für das Streben des jüngeren Geschlechtes werden sollte. Es regten sich damals in Tirol überall unter wr- Eis decke frische Keime, es schien, als wolle ein neuer Frühling anbrechen, Denunzianten verschiedener Art verhinderten ihn vorläufig. Ein Brief an Streiter in dieser Sache folgt hier. An vr. Josef Streiter in Bozen. 9. August 1844. Euer Wohlgeboren, hochgeehrtester Herr Doktor! Weil ich in BvZen nicht mehr das Vergnügen hatte, mit Ihnen zu sprechen, so nehme ich mir die Freiheit, brieflich einige Worte

an Sie zu richten. Es geschieht besonders in der Absicht, das Büchlein „Frühlieder aus Tirol', welches wahrscheinlich in Bälde erscheinen wird

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