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Autore:
Mair, Josef Friedrich / von Josef Friedrich Mair
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Verl.-Anst. Tyrolia
Descrizione fisica:
IV, 558 S. : Ill.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
p.Speckbacher, Joseph ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura:
I 60.151
ID interno:
216668
rechter Zeit, denn ein Versuch des Oberlieutenant v. Leis, die Häuser an der Brücke zu nehmen, ist trotz der Tapferkeit seiner Pustertaler Schützen mißlungen, und schon marschiert feindliche Infanterie über die Brücke, den rechten Flügel der Tiroler bedrohend. Wie Sturm und Ungewitter wirst sich Speckbacher sofort auf den Feind, der Kartätschen nicht achtend, die von den Kanonen am linken Jnnufer herübersausen. -— Aber keine Möglichkeit, die Häuser zu nehmen! — Zu rück, zurück! — — Schnell
die arg gelichteten Reihen geordnet — dann wieder los! Mit hochgeschwungenem Sabel führt unser Kom mandant seine Getreuen zum Zweiten Sturm — da er blickt er seinen Sohn Andrä neben sich, der in kindlichem Unverstand mitstürmen will — seinen Sohn im heftigen Kugelregen — jäher Schreck durchzuckt den Vater! Rasch den Knaben zu Boden gedrückt, um ihn vor den feind lichen Kugeln zu sichern: „Hier bleibst du, bis wir voran sind; dann heim Zur Mutter!" — — Wieder prallen Freund und Feind in Sturmwut