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des Neubaues der Kirche so sehr an. Ihren Stammsitz hatten sie zu Fuchsberg unterhalb St. Pauls in Eppan. Sie nannten sich auch Herren von Jaufenburg und Lebenberg. Biel- leicht hat Leonhard von Lebenberg wohl nur zu Ehren St. Leonhard, seines Rämensheiligen, die Kirche gebaut. Dieser scheint wenigstens 145Ü Richter in Koltern gewesen zu sein, weil Herzog Sigmund dessen Urteilsspruch im Mooß- streit zwischen Kaltern und Neumarkt 1450 bestätigte. Arch.-B. I, 212. — in Der erste Benefiziai hieß Georg

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1904

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260 Das Dekanat Kaltem. den Peter Waldegger aus der Freisinger Diözese vor.^) Jo hannes de Fundo, Scholaster und das Kapitel von Trient, gestatten aus Bitten der Gemeinde Girlan dem Generalvikar 1428, 17. Jänner, „die Weihe der St. Wolsgangskapelle und des Altars daselbst und regeln zugleich die Bezüge des Kaplans'. 2) Der Kaplan Jodok Lantner wird 1436 Psarrer zu St. Leonhard in Passeier.^) Im Jahre 1455, am Montag nach dem 27. Oktober, erscheinen zu Trient vor „Hans Sulzbach, àerswr

- brand Fuchs v. Fuchsberg und Leonhard v. Weinegg dem Bischof für die durch den Tod des Thomas Simeon is erledigte Ka pelle Zu Girlan den Thomas Kue, Priester der Diözese Salz burg. Nach desscn Tod präsentiert Wolfhard Fuchs v. Fuchsberg sua p!i?te' sür die obige den Johannes Gru e n beck, aus der Diözese RegenSburg. geschehen am 24. April 1489. Nach dessen Ableben (in diesem Jahre) trat schon am 17. August Johann Pau r, Kaplan am St. Leonhardsaltar zu St. Pauls (siehe Seite 207) an seine Stelle

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Die FiliaMrchen der Pfarre Kaltern. 127 12. Unterplanitzing, Expositur zum hl. Leonhard, eine halbe Stunde nördlich von der Pfarre, an der Straße nach Eppan, mit 117 Seelen. Der Gegend unter der Benennung àia' (Ebene) wird bereits im Vigilibries gedacht, unter Bischof Udischalk, 9. Jahrhundert, siehe S. 72. Der Ort liegt wirklich auf einer Ebene. Die Volkssage nach B. Webers) daß die al te K irche aus den Ruinen eines Römertempels entstanden sei, dürste mit deren Wndsorm in Beziehung stehen

von Palästina im Jahre 1485 von den Hospi tälern im Balsugana: Ospidaletto und Levico nach Trient und von da über Tramin nach einem „Ort St. Leonhard', wo er auch wiederum einkehrtet) Bald nach Beginn des 15. Jahrhunderts baute ein Herr Fuchs v. Lebenberg und Freienstein an die Südseite der alten Kapelle eine größere Kirche und stiftete dabei ein Benefizinm mit einem Weinberg „im Dorner und Pflanzer' gegen drei Wochen messen. Dies bezeugen die alten Fassionen bis 1769 zurück. Die neue Kirche wurde

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Kuratie Unterfennberg, Pfarre Margreid. 177 Diese Gegend scheint so frühe als manche andere im Tale die Aufmerksamkeit auf sich gezogen zu haben. Hiezu kann der vielleicht uralte Verkehr über das nahe „Satteljoch' zwischen dem Rons- berg und dem unteren Etschland etwas beigetragen haben. Finden wir ja hier schon im 13. Jahrhundert eine Kirche und überdies noch einem Heiligen (St. Leonhard) geweiht, der als Schutzpatron der Hospize galt und somit einc^Beziehung zum Durchziehen ver schiedener

; die alte Holzdecke im Schiffe hat ein flacher Mörtelboden verdrängt. Daran stößt der romanische Glockenturm, dessen alte Schallfenster zugemauert sind. Nachträglich erweiterte man die alte Kapelle durch ein fast gleich breites NebeR- schiff. Auf der Evangelienseite des Hauptschiffes sieht man einen Wandschrank, dessen Giebel mit Krabben besetzt ist und als Sakra mentshäuschen gedient haben dürfte. Bon altem Flügelaltare stehen im nackten Schreine 3 Statuen: St. Leonhard, Oswald oder Sigmund und Georg

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unter der Tünche entdeckt worden.. Auch die sonst so selten darge stellte Szene: „Christi Einzug in Jerusalem', kam zum Vorschein und zwar in schwungvoller Behandlung, aber in matter, mehr grauer Färbung; am Gewölbe war in Verbindung mit den Evan gelisten St. Leonhard dargestellt und daneben standen die Wappen der Fuchs von Libenberg und Jausenburg, Liechtenstein und Wels berg (ehemaliger Pfleger in Kaltern), mit der Jahreszahl 1516. Ein großer Flügelaltar fand sich einst in diejer Kirche.^) Er wurde

. In den vorletzten 80ger Jahren verlauste man fie aber, um durch deren Erlös die Ausgaben einer Ausbesserung an der Kirche zu decken? Eine kleine Kette zur Erinnerung an den hl. Leonhard als Befreier der Gefangenen ward später über dem Portal an gebracht. — 2) àe Flügeltür des Schreines maß fast 2 Meter in der Höhe, wie Atz, Kirchenfreund 1867, 87, schreibt; deren Rückwand, wahrscheinlich noch bemalt, war als Schutz gegen Wetter auf der Tenne der Andergasfen'schen Be hausung lange zu sehen l Atz u. Dr. ?, Schatz

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58 Das Dekanat Neumarkt. verdankt es den vielen Schiff-- und Floßfahrten aus der nahen Etsch mit Holz- und Warenversendungen. Hiezu stimmt auch die Wahl des Kirchenpatrons, indem der hl. Leonhard als Beschützer der Leute mit schweren Fuhrwerken verehrt wird, da z. B. auch hier die schweren Bäume von den Bergen und Tälern bei großer Lebens gefahr zum Flusse zu liesern waren. Urkundlich bekannt mit diesem Ort werden wir im Jahre 1181, wo von einer bereits zinspflich- tigen Hube des Stiftes

Sonnenburg die Rede ist, welche Gras Pilgrim von Flavon als Vogt des Klosters Sonnenburg diesem geschenkt hatte.') Als Beweis vom Bestehen einer Kirche um diese Zeit dürfte der romanische Glockenturm an der alten Kirche zum hl. Leonhard anzusehen sein; diese wurde etwa gegen Ende des 15. Jahrhunderts mit schönem Rippengewölbe gotisch umgebaut dann verlängert. Nun ist sie ausgelassen. Im Jahre 1610 ver band man damit endlich eine eigene Kuratie bis zur Stunde unter dem Patronate der Gemeinde. Bald bildete

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Münze zu zahlen; 2. Peter verpflichtet sich allen seinen Rechten auf obige Seelsorge Zu entsagen und das daselbst in seinem Besitze befindliche beweg liche und unbewegliche Gut herauszugebend) . . 1490, 16. Jänner: Leonhard Stan gl; derselbe ver zichtet zirka 1496 Juni 16. auf die Pfarre/) 14S6 Juni 16. zk. wird als Pfarrer investiert: Erasmus Schwayzer, bisher Kaplan zu Grissian.S) Um 1500 erscheint Leonhard „(Ämm'm-ius' als Pfarrer.-') . . 1502 bekleidet diese Stelle Ulrich Knänßl

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Die Pfarre Girlan. 261 sich und an Stelle des Bartlmä v. Firmian sowie des Jörg Fuchs v. Fuchsberg den Wolfgang Khusberger, Priester der Diözese Passant) Nach einer Urkunde im heutigen Pfarrarchiv wurde 1521, eingangs des Monats März, vor den oben genannten Vögten, einer zahlreichen Gemeinde-Vertretung und im Beisein des Richters zu Eppan, Leonhard von Doß, des Balthasar Zott, Notar in Kal- tern u. a. m. eine sehr weitläufig abgesaßte „Gottesdienstordnung' beschlossen, woraus hervorgeht

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' eine Messe. „Herr Johannes Lieb' fing am 24. Dez. 1690 an, an den anderen Sonn- und^ Feiertagen Messe zu lesen. Da in bezeichneter Zeit doch kaum mehr als 12 Feiertage einfielen, so dürfte vom Pfarrwidum damals nur „alle anderen' Sonntage in Montiggl eine Mesie besorgt worden während andere Priester die Messe an den übrigen Sonn- und Feiertagen lasen. Dies geht auch aus einer „Quittung des Pfarrers Leonhard Graf v. Khuen über 26 fl. im Jahre

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außen an der St. Mauritiuskirche. Die getreue (?) Abbildung, erzählte sich man früher, kam auf folgende Weise zu uns: Ein deutscher Maler verfertigte sie bei seiner Reise nach Schweden selbst zu Dal und schickte sie einer seiner Verwandten in Eppan mit dem frommen Wunsche, dieses Bild irgendwo öffent lich zur Verehrung aufzustellen. Dieser^ Wunsch wurde erfüllt, indem zwei Fräulein v. Payr auf eigene Kosten eine Kapelle „auf der Rast' erbauten: der gottselige Propst Leonhard Khuen, vormals Pfarrer

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ein Legat von 300 fl., woraus 400 fl. zur Stiftung der Rorate-Ämter oder der Frühmesse verwendet werden sollen/) Daran schloß sich 1719 zu demselben die Stiftung des Vaters des Joh. Ant. Grustner mit 600 fl. Gras Edmund Leonhard Khuen v. Bela s y. Domherr von Brixen. Er hatte im Germanikum zu Rom studiert und ver waltete die Psarre St. Pauls bis 1747, in welchem Jahre er Propst 5) Er findet sich IK74 1K8I unter den Zöglingen des Kollegium Ger- mamkum in Rom. Der Katalog der Alumnen enthält

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Ort ihm das Mahl zu geben; ferner zieht man am Mittwoch in den Pfingstseiertagen nach Trient, wo der Pfarrer Messe lesen soll und am 3. August nach Pinzon. Dafür erhält er noch von Zt. Andra, Ursula und Margareth je 4 Kreuzer und I Pf. P. — 8. Unter den Stiftern der Quatember-Jahrtage nut Vigil erscheinen: Hayken ... , und seine Frau Dorothea, geb. v. Thun; Jörg Schneider, Sigmund Kottul (?), Leonhard v. Vols. 9. Bezüge für Pfarrer oder Gesellprwster vom Seelegeret waren: für Erteilung

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54 Das Dekanat Neumarkt. Das Spital ist zum Teil eine Stiftung des gew. Kuraten (1845—1855) Joses Malayer. zum Teil ist dasselbe von der Ge meinde erbaut und dient zugleich als Armen- und Pfründnerhaus für Aldein und die Gemeindefraktion Radein. Seelsorger sind folgende bekannt: Freuler Johannes, presb. Kstisboo. seit 1486. — Würstlin Leonhard, 1515. — Wetze! Kaspar (oder Wetschel?), um 1539. — Stan china Leonardus, vioarms, 1612. — Marinetto Nicolaus, wuo àmp. vìes-Mroeà., 1612-—1623

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zu dürfen'. Am 14. Juli 1853 wurde dem Nachfolger, Leonhard v. Schaßer in Kaltern, vermählt mit N. v. Call, dieselbe Erlaubnis erteilt. Der gegenwärtige Besitzer von Matfchatsch, Baron Andrä Dipauli, baute die ganze alte ein fache Villa samt der Kapelle glänzend um; während der ganzen Svmmersrischzeit hält sich nun immer ein Priester dort auf, um täglich für die Familie Dipauli die hl. Messe zu lesen. Das etwas ältere Altarbild aus Vinschgau zeigt Joachim und Anna und da rüber die unbefleckte Empfängnis

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ist im Jahre 1405 „vernewet und geschrieben worden, als das geftomt haben zu schreiben die Vogte der kapellen und die ganze Gemeinschaft des Drittails zu Girlan durch die Hand Bertolds des Notars'. Im Jahre 1407 (3. Mai) wird in villa Guàvi ein gewisser Herr Leonhard als Kaplan zu St. Martin präsentiert.^) Bald, nämlich seit 1425, entstanden Streitigkeiten zwischen dem Kapitel von Trient und der Pfarre St. Pauls einerseits und Girlan andererseits „wegen der kirchlichen Rechte der St. Martins kirche

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, in geistliche Zensuren zu sallen, eindringlich vor. erklärt jedoch noch immer aus den Kompromiß einzugehen, den der Herzog hinausschob, so daß am Ende alles beim Alten verblieb.') Nach einer Ausschreibung der „Priestsrbruderschast' war „Leonhard Fabri' sein Vikar zu Eppan. Fueger starb 1490 zu Wien. Nach seinem Tode entspann sich heftiger Streit zwischen seinem Prokurawr „Konrad Wenger', Doktor und Kanonikus zu Brixen, und der Kirche von St. Pauls. Diese Kirche besaß nämlich das Erbrecht (Jus sxoM

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Leonhard Ambach gehört, ob gleich der Grundstein zum heutigen Widum bereits am 16. März 1816 gelegt worden war. Auf der nämlichen Seite lies: Pinggera für Pingera. — Zu Seite 120, zum Schluß der Nota: „Bei der notwendigen Erneuerung der Tünche im ganzen Innern der Kirche legte man auch die längst vermuteten alten Wandgemälde bloß. Da zeigte sich der ganze Chor voll Figuren. Die Gewölbe felder sind mit Darstellungen der Geburt Christi, den Evangelisten nebst ihren èymbolen und den Kirchenvätern geziert

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, so daß an statt seiner vom Domkapitel Johannes von Kärnten 1423 investiert, vom Lan desfürsten aber Leonhard StrinPrunn. Priester der Diözese Basel, für die Pfarre präsentiert wurde. — Johannes A n h a n g, 'Domherr zu Trient, Gegenkandidat des folgenden, verzichtet vor 1436. --Io Hannes-Stain Haus er, von Nürnberg, Kandidat des Landesfürsten, 1435—1440, wo er verzichtete; siehe oben

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142 Das Dekanat Kalter«. — Jakob Silberhofer, 1619. Aus semer Zeit ist noch das Tausbuch erhalten, möglicherweise von ihm erst eingeführt. —Johann Mayr, 1650. — Johann Malengo, 1651. — Peter Stin gavi, 1663. — Jakob v. Freitag, 1678.- — Leonhard v. Grübler, Dr. tàol.z bis 1688. — Johann Tan a ja, 1691. — Philipp v. Wertsch zu Thalfeld, 1710. Aus semer Zeit erhielt sich das Trau- und Totenbuch. — Leopold v. Spruner zu Merz, 1721. — Jgnaz v. Pichl er, von und zu Rungg, erster I)eoaim8 àvs ààssiw

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am 13. Oktober . 1484 Ulrich Knenschel. Propst zu Trient und Vizekanzler des Erz- Herzogs Sigmund, den I «Hannes F r e n l e r. Priester der Diözese Regensburg. Sein unmittelbarer Nachfolger mag Leonhard Würstlin, Priester des AugsburgerSprengels. gewesen sein, welcher am 29. April 1515 von Wolsg. Züllehart, Propst zu Trient präsen- tiert worden ist. Bereits am 3. Februar 1487 beurkunden die „Rigler von Aldein' die von ihnen für die Errichtung der Pfründe und Entschädigung des Pfarrers in Auer übernommenen

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