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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1902
Schloss Tirol
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Pagina 25 di 41
Autore: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / von Otto Piper
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 38 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Piper, Otto : Österreichische Burgen ; In Fraktur
Soggetto: g.Schloss Tirol
Segnatura: II 8.255
ID interno: 240069
Tirol. 23 Behauptung, welche zur Begründung neuer Ansprüche ersonnen sein könnte, sondern um eine nur für das bischöfliche Archiv selbst bestimmte Aufzeichnung eines damals erst 250 Jahre alten Geschehnisses, bezüglich dessen vermuthlich noch gleichzeitige Actenstücke vorhanden waren. Weiß der Bischof doch auch noch den Namen der schuldigen Äbtissin anzugeben! Der damals nur noch auf zum Theil unzulänglichen Umwegen zu erreichende Schlossberg von Tirol war auch für ein weltabgeschiedenes

Aloster wohlgeeignet. Zudem steht ja fest, dass das Aloster Steinach vom Schlosse Tirol aus (f. weiterhin) begründet wurde, und dass die Herren des Landes Lehens- inhaber und Erbschenken (zuerst nachweislich ^223) des Bisthums waren. Bedenklich könnte es nur etwa erscheinen, dass die Verwandten der Äbtissin für deren Verfehlung „sich damit gerächt' haben sollten^ dass sie das Aloster zerstörten und für sich selbst da eine -seste erbauten. Allein man wird füglich annehmen dürfen, dass

in der Zeitschrift des Ferdinandeums (dritte Folge, HZ. Heft) auf die Wichtigkeit der !Nuo th'schen publication für die Grün- dungsgeschichte des Schlosses Tirol und des Alosters Steinach aufmerksam gemacht hat. Wie ich meine, haben wir aber noch einen handgreiflicheren Beweis dafür, dass hier früher wirklich ein Kloster gestanden hat, und zwar in dem Lingangs- ^) Vgl. Merian, 1'op. ?rov!ncmrum ^ustr. S. „wie Gulerus in seinen Nätischcn Sache» libro 50, Fol. schreibet; der auch daselbst sagt, dass zu gedachter

Zeit Lrtzhertzog Ernst von Österreich, vor sich, seinen Bruder, vnd Vettern, vom Bischoff Hartman zu Lhnr das Gberst schenken Amdt deß Gottshauses zn Thür, dazu all ander Lehen, vnnd Stuck welche die Graven zu T^rol vom Bisiumb Chur zn Tehen gehabt, empfangen haben.' Im Listo c!sl Vescovato 6! (um ^65o) heißt es Z. 7: „Die Bischöfe von Lhur haben.... das Schloss Tirol.... dein durch lauchtigsten Hause Österreich zu Ziehen gegeben, dessen Erzherzoge als Grafen von Tirol Gber- schenken des Bisthums

sind.' vielleicht ist das „rscksnt sick' auch nur ironisch gemeint; der Schreiber muss ja selbst gewusst haben, dass es uicht wohl passe. Überhaupt dürfen wir die Veranlassung zn dem Vor gehen der späteren Grafen von Tirol wohl als Nebensache ansehen.

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Libri
Anno:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Pagina 296 di 770
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 752 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/2 ; II 59.015/2
ID interno: 183882
Tar hinauszugeben', ferner die Taxe in der Rechnung in Empfang und „auf diskret wiederum in Ausgab zu stellen'. Gleich im ersten Jahre seiner seelsorglichen Wirksamkeit in Tirol und Meran wurde Pfarrer Bienner vom Bischöfe von Chur, ZU dessen Sprengel damals Vinschgau bis einschließlich Meran gehörte, zu einer Geldstrafe von M fl. verhalten, da er auf Ansuchen des frommen Stadtraths von Meran das 40stündige Gebet eingeführt hatte, ohne hiezu die bischöfliche Genehmigung einzuholen. Zugleich

erhielt er einen strengen Verweis in Betreff des Widumbaues zu Tirol. Dem Notar Reiter schrieb der Bischof: „Drifs der Pfarrherr auf Tirol wegen Baufälligkeit des Widums unsere Dekreten verachtet und sich der weltlichen Obrigkeit Hilf bedient, sind wir gar nit zusrieden. Wollet ihm derwegen schrist- oder mündlich intimiren, wofern uns er inner sechs Wochen nit gebürende Satisfaktion gebe, werde er sicher nach Chur reisen müssen'. Der Sohn des durch seine Selbständigkeit und seine Eigenmächtigkeit

bekannten Kanzlers hatte offenbar hievon etwas von feinem Vater geerbt. An weiterer Unzufriedenheit mit dem Bischöfe dürfte es dein Pfarrer Bienner nicht gefehlt haben, da der Bischof, welchem die resormirte Heimat die Einkünfte versagte, sich in seinem tirolischen Diözesan-Antheil und namentlich auch an der Pfarre Tirol und Meran finanziell zu erwärmen suchte. In diese Zeit fällt auch des Kanzlers Bienner feindselige Stel lung gegenüber den ihre Hoheitsrechte übermäßig ausbeutenden Bi schöfen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1902
Schloss Tirol
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Pagina 29 di 41
Autore: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / von Otto Piper
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 38 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Piper, Otto : Österreichische Burgen ; In Fraktur
Soggetto: g.Schloss Tirol
Segnatura: II 8.255
ID interno: 240069
Tirol. 27 Bau mögen freilich nur noch das portal und die Umfassungsmauern angehören, da ^ , die Fenster ihren oben angeführten Merkmalen nach in die Zeit um ^200, wenn nicht ì ! noch etwas später zu setzen sind, wie denn Atz in seiner Kunstgeschichte von Tirol nach- l ' weist, dass man dort länger als anderwärts am romanischen Stil festgehalten hat. Die Grafen werden also bei zunehmender Macht und Ansehen um die Zeit eineil Umbau vorgenommen haben, welchem auch das Portal der Kapelle angehört

.^) Befremdlicherwcise werden in den Mitteilungen der k. k. Tentralcommission, ^39>?, S. ^2Z, der palas nebst Kapelle gerade „den architektonischen Linzelformen (also doch auch den Fenstern) nach' als „frühromanische, schon um ^00 entstandene Bauten' ? bezeichnet. Staffier (Tirol, II, 673) und die, welche ihm nachgeschrieben haben, lassen > ' umgekehrt, ohne einen (auch wohl schwerlich zu findenden) Grund anzugeben, den palas das jüngste Schlossgebäude „wahrscheinlich aus dem Jahrhundert' sein, und neuerdings

will man ihn sogar (mit aus einen: Rreuzgange des früheren Alosters noch herübergenommenen Fenstern) in das Ende des ^6. Jahrhunderts setzen.^) Aus dem Umstände, dass actenmäßig 1^232 vor der Aapelle der Bischof von k Trient den Grafen Adlbert von Tirol mit dem Lehen der ausgestorbenen Grafen von ! Ulten' und Eppan belehnte und ebendaselbst ^270 Meinhard II. drei Töchter des Ulrich von Malusco mit einem Hause und Thurme in Meran, ist auch gefolgert worden, dass damals an der bezeichneten Stelle noch ein freier

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1902
Schloss Tirol
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Pagina 23 di 41
Autore: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / von Otto Piper
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 38 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Piper, Otto : Österreichische Burgen ; In Fraktur
Soggetto: g.Schloss Tirol
Segnatura: II 8.255
ID interno: 240069
Tirol. 21 nicht zur Vertheidigung eingerichtet — zunächst der Zwiuger v vorgelegt, und davor schloss die Mauer e ^ noch eine weitere etwas tiefer liegende Terrasse ab. solche Be festigung des Abhanges scheint selbst noch weiter abwärts fortgeführt worden zu sein. Von den Mauern ist jetzt kaum mehr als der untere, als Alttermauer dienende Theil erhalten. Der westliche Theil von eZ diente zugleich zur Vertheidigung des Platzes vor dein Thore b. Zu den beiden oberen Zwingern führt eine Pforte

in der jetzt erneuerten Mauer oe. Auch auf der Bergseite des Schlosses ist unter der nordwest lichen Lcke die Mitte des Abhanges in aufspringendem Winkel ummauert. Herkömmlicherweise werden auch noch die beiden naheliegenden Burgen Brunnen- burg und Thurnstein zu den äußeren Befestigungen von Tirol gerechnet; es sollen Vorwerke, wohl auch noch gar aus römischer Zeit sein.^) Auch von unterirdischen Verbindungsgängen wird da gefabelt, solche strategische Zusammengehörigkeit wie auch die Gänge pflegen

ja auch sonst bei einander nahegelegenen Burgen angenommen oder behauptet zu werden (vgl. Bürgenkunde, 659 ff. und 5Z7 ff.). In Wirklichkeit hatten die drei Festen nichts miteinander zu thun, abgesehen etwa davon, dass Brunnen- burg im ^5. Jahrhundert kurze Zeit vom Bischof von Brixen dem Grafen Mein hard II. von Tirol verliehen gewesen ist. Thurnstein (Dürrenstein) kommt überhaupt erst ^79 urkundlich vor und gehörte von da bis ins ^7. Jahrhundert den Heustadel und den Ahatzpecke. — In Bezug auf Achloss Tirol

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Pagina 120 di 249
Autore: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Luogo: Wien
Editore: Artaria
Descrizione fisica: XX, 230 S. : Ill., Noten
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Segnatura: III 103.489
ID interno: 203848
, in Köln und Achen den Kölner Bischof Dietrich von Mörs und den Herzog Adolf von Berg 2 ). Bei allen diesen hat er die beste Aufnahme gefunden. In welcher Absicht er die Reise unternahm, Iässt sich nur vermuthen. Seine Lage in Tirol war nach 1423 recht bedenklich, der Herzog wollte von ihm die volle Summe von 6000 Dukaten, ebenso waren die For derungen der Jägerischen noch immer in Schwebe, Grund genug, - um für Oswald eine äusserst missliche Lage zu schaffen. In Tirol war für ihn kein Ausweg

, das der Herzog sein Erbe nennt, nicht zurückgebe. So zog sich die Sache bis 1427 hin. Auf den 16. März dieses Jahres war ein Rechtstag nach Bozen angesetzt, zu dem Herzog Friedrich auch Oswald vorlud 4 ). Er entzog sich demselben wiederum und verliess im März 1427 Tirol. Was er selbst darüber berichtet ''), lässt uns errathen, dass er nur fort wollte, weg von dem heissen Boden mit dem Vorsatze, sich weit zu entfernen, vielleicht war es in derselben Absicht, in welcher er vor drei Jahren die Rheinreise

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1902
Schloss Tirol
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Pagina 28 di 41
Autore: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / von Otto Piper
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 38 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Piper, Otto : Österreichische Burgen ; In Fraktur
Soggetto: g.Schloss Tirol
Segnatura: II 8.255
ID interno: 240069
26 Tirol. aus jener Alostcrzeit anficht, in welchen hincin, beziehungsweise aus welchem man dann in roherer, nur dem Bedürfnis genügender Weise den Berchfrit aufbaute. *) Seit dem Bestehen der Burg muss hier, der hinterlegenden Anhöhe und der sich von Westen heranziehenden Burgstraße zunächst, ein Berchfrit gestanden haben. Da es aber nahezu unmöglich ist, dass namentlich die „Römermauer' mit ihrer so eigenen INauertechni? von vorneherein zu demselben gehört habe, muss an Stelle der Burg früher

von Tirol zu sehen haben, der auch auf diesem der Bergfeite abgekehrten Ende des Burgberinges — nebenbei mit vollem Ausblick auf das ganze weite Etschthal — seinen naturgemäßen Platz hatte. Den, ältesten *) wir haben uns denselben hienach als einen etwa 25 n hohen Thurm zu denken, auf dessen rechteckigen Sinnen ein nicht steiles Zeltdach lag. Hofwärts wird der Ban ein oder einige romanisch« Fenster gehabt haben, doch liegt auch die Annahme einer größeren rundbogigen Öffnung, wie wir solche auf den nahen

Boimont und Neuhaus finden, nahe. *5) Aus dem Umstände, dass nachweislich eist ^2 Bischof Lgno von Brixen der Gräfin Adel heid, Tochter des letzten Tiroler Grasen, den Grund zum Ban des Alosters Steinach geschenkt hat, darf man deshalb nicht, wie auch geschieht (Mittheilungen der k. k. Tentraleommission, ^900, 5. »z^) schließen, dass das Zchloss Tirol bis dahin Aloster gewesen sei. LZ wird nicht unzulässig sein, eine damals vorgenommene erweiterte Neugründmig des Klosters Stemach anzunehmen, zumal

7
Libri
Anno:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Pagina 246 di 770
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 752 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/2 ; II 59.015/2
ID interno: 183882
demselben einen anderen trefflichen Vorschlag, der zur Förderung der Macht und des Ansehens Ferdinands nicht wenig beitragen und die Kriegsfürsten zu größerer Nachgiebigkeit bestimmen musste. Sie rieth nämlich dem Könige, eine Botschaft an die Schweizer Bünde zu senden und s>e aufzufordern, „dass sie in Kraft der Erbeinigung nicht leiden möchten, das Land Tirol zu überziehen,' und dass sie zugleich eine Botschaft an die Kriegsfürsten absendeten mit dem Verlangen., „das Land unnngegriffen und unverderbt zu lassen

.' Diese diplomatische Mission übernahmen Ritter Jakob Trapp, Pfleger zu Glurns und Mals, und der Abt von Marienberg. Sie war von gutem Erfolg. Der Bischof von Chur und sein Haupt mann auf Fürstenburg nahmen sich alsbald der Sache sehr ernstlich an und Veranlassten, dass „die Bünde in aller Eile einen Beitag hielten, der von einer so großen Anzahl von Personen besucht wurde, als zuvor in vielen Iahren nicht beschehen.' Auf diesem Tage wurde beschlossen, an der Erbeinigung mit Tirol festzuhalten, eine Gesandtschaft

in diesem Sinne an Moritz und die andern Kriegs fürsten abzusenden und nöthigenfalls mit ganzer Macht für den tirolifchen Nachbar einzustehen. Die bündnerifchen Gesandten kamen zuerst zu Ritter von Trapp nach Glurns, um ihm diese Beschlüsse mitzntheilen. Lbwol sie erklärten, keine andere Mission zu haben als an Moritz und seine Verbündeten, sowie an den Bischof von Banonne. falls dieselben noch in der geforsteten Grafschaft Tirol wären, so ließen sie sich von Herrn v. Trapp doch bewegen, nach Innsbruck

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1902
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner
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Pagina 294 di 466
Autore: Weber, Beda ; Schatz, Adelgott [Bearb.] / von Beda Weber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 460, XII S. : Ill.. - 2. Aufl. / von Adelgott Schatz
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Passeier
Segnatura: I A-3.908
ID interno: 502016
Wurde bereits am 5. Jänner 1116 durch Bischof Gebhard von Trient eingeweiht, der jeden Verletzer ihrer Rechte mit dem Banne bedrohte.') Ungefähr ein Jahrhundert später siedelte sich der aus dem heiligen Lande allmählich verdrängte deutsch eOrden schon frühzeitig in Tirol an. Bereits 1202, also schon elf Jahre nach der Bestätigung des Ordens, wurde die Deutsch- mdens-Comthurei Bozen gegründet, worauf der Orden durch Kaiser Friedrich II. mehrfache Besitzungen erhielt: so 1212 die St. Martins

gründete, wo früher Herbergen und Spitäler für die nach dem hl. Lande ziehenden Pilger bestanden hatten. Von diesem Standpunkte aus erweiterten die Ordensmitglieder' ihre Rechte und Besitzungen nach verschiedenen Seiten, entsprechend den Beziehungen, welche Tirol mit Palästina verknüpften. Auf diese Weise kamen die Deutschherren auch in den Besitz der Pfarre St. Leonhard und besetzten sie mit Priestern ihres Ordens. Sie diente ihnen besonders gut Goswin 72. Boltelim k>. 0. 93 ff. mit Angabe

der einschlägigen Literatur ; darunter bes. wichtig Ladurner, Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen OrdenS in Tirol. Innsbruck 1861.

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