Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Autore:
Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Luogo:
Wien [u.a.]
Editore:
Tempsky
Descrizione fisica:
372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Lingua:
Deutsch
Soggetto:
g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Segnatura:
II A-19.074
ID interno:
75617
des geheimen Bathes Ein flu ss auf die Entscheidungen des Kaisers über ungarische Angelegenheiten und die Wiener Hofkammer auf finanzielle Fragen, wurden zahlreiche Ausländer zu Bäthen der ungarischen Kammer ernannt, ergiengen Weisungen des Kaisers an die ungarischen Behörden durch die allgemeine Hofkanzlei, oline dass übrigens die ungarischen Würdenträger dagegen ernstliche Opposition machten. Der Wirkungskreis der ungarischen und noch, mehr der siebenbürgischen Hofkanzlei und Kammer
ist auch unter Karl VT. ein sehr beschränkter 1 X, wenn auch ihre Unabhängigkeit von den betreffenden Wiener Hofstellen rechtlich aner kannt wurde. 2 ) Noch mehr war dies seit der Unterdrückung des Auf standes von 1618 bei den böhmischen Am tern der Fall. Eine ziemlich selbständige Stellungnahmen der spanische (später italienische) und der niederländische Bath ein. welche nach der Erwerbung der spanischen Nebenländer und zwar jener 1713 für die italienischen Länder, mit drei Abtheilungen, dem Bath von Neapel
, dem von Sardinien (später Sicilien) und dem von Mailand, dieser 1717 für die österreichischen Niederlande errichtet wurde. 3 ) Unter Josef I. und Karl VI. wurden neue Einrichtungen geschaffen, welche, durch den Aufschwung der staatlichen Finanzwirt schaft seit dem Ende des 17. Jahrhunderts gezeitigt, für alle österrei chischen Jjänder Bedeutung hatten. Durch ein kaiserliches Diplom vom 24. December ,1705 wurde die -'Wiener Stadtbank' errichtet, welche einen Theil der Staatsschulden verzinsen
