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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 90 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
der Maler Mang, der Meister Lim hart (1443), ferner der Monv- grammist in der Burgkapelte von Meran. Die Arbeiten dieser Meister werden urkundlich leider nicht näher angegeben. Nur von Meister Mang wird erwähnt, dass er 1445 eine „Tafel' für die Kirche in Seefeld malte. Bon anderen Malern, welche Erzherzog Sigmund beschäftigte, werden urkundlich erwähnt ein Maler Jörg von Klausen (1492) und der Maler von Sterzing (1460). Auch bethätigte sich in Innsbruck ein Maler mit dem Monogramm Nkt. Endlich

erscheint urkundlich auch ein Maler aus Nürnberg, Bartlmä Thaurer, welcher 1483 vom Erzherzog für „gemalte Tücher', d. h. Gemälde auf Leinwand, Bezahlung erhielt ^). Der oben erwähnte Maler Pfaudler oder Pfaund ler führte in seinem Petschaft, von dem wir hier eine P^udier maus Abbildung geben 2), einen mit dem Malerwappen ver- sehenen Schild, neben welchem die Buchstaben L. (Claus) und ?. (Pfaundler) stehen. Die mit diesem Petschaft versehene Urkunde ist aus dem Jahre 1489. Petschafte

mit dem Zunftwappen der Maler kommen übrigens schon früher vor. Zum ersten Male be gegnen wir einem solchen in einer von dem Brunecker Maler und Glaser, Meister Sebastian, ausgestellten und besiegelten Urkunde vom Jahre 1463. Mehr als die in Ruinen liegenden Burgen Sigmunds und die erhaltene kleine Burg zu Meran geben uns kirchliche Bauten Zeugnis von dem in jener Zeit am landesfürstlichen Hofe noch herrschenden Sinn und Verständnis für echte Gothik. Gerade diejenigen Kirchen, auf deren Bau Erzherzog Sigmund

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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 28 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
der Kunst umschlang; denn selten blüht ein Kunstzweig allein, sondern er verkündet das Blühen des ganzen Gartens. Unter allen Künstlern nimmt im XV. Jahrhundert der Maler den ersten Rang ein. Alle bedeutenden Kunstwerke, wenn sie auch zum großen oder größeren Theile die Arbeit des Bildschnitzers sind, gehen auf den Namen des Malers, welcher die Entwürfe und Zeichnungen hierzu lieferte, somit als der geistige Schöpfer solcher Werke betrachtet und geehrt wurde. Daraus erklärt sich allein die äußerst

geringe Anzahl von namentlich bekannten Bildhauern und Bildschnitzern im XV.. ja noch im XVI. Jahrhundert. Der Schöpfer des berühmten Altars in St. Wolfgang war der urkundlich immer nur als Maler erscheinende Michael Pacher von Bruneck, jener des Altars in Lana der Maler Schnatterpeck von Meran, die Her stellung des Hochaltars in Bozen wurde dem Maler Hans von Hall übertragen u. s. w. Die Bildschnitzer, welche die Entwürfe dieser Maler, insoweit sie die Bildhauerei betrafen, ausführten

, werden nicht genannt. In den Fällen, in welchen wir es mit Werken zu thun haben, an denen Maler und Bildschnitzer vereint gearbeitet haben, ist diese Unterscheidung nothwendig. Die Bild schnitzer erscheinen da dem Maler völlig untergeordnet, dieser ist überhaupt der Beherrscher der ganzen Kunstrichtung. Auf ausschließliche Werke von Malern vorläufig uns beschrän kend, kommen wir auf die Malereien im Schlosse Runkelstein zurück, und zwar jene, welche den nördlichen Trakt desselben zieren und dem Beginne

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