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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 701 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
kirchen falle. (Bericht Stadions vom 3. Juli an Leopold über dessen Auftrag vom 19. Juni). Der Maler von Bologna, Guido Reni dagegen nahm, seinem Charakter entsprechend, die Sache nicht so ernstlich. Am Feste Bonaventura (14. Juli) war in der Kapuzinerkirche bereits der erste Gottesdienst abgehalten worden, doch fehlten die Altäre, von welchen am 4. September erst einer nahezu fertig war. Dagegen waren von Seite der Bildhauer die von ihnen verfertigten Bildnisse und der Tabernakels bereits

Geschäften verwendete: er habe bei feinem Aufenthalte in Italien mit einem Maler, genannt Guido Reni aus Bologna, verhandelt, dass er ihm für den Hauptaltar der Kapuzinerkirche in Breisach, der vornehmsten Stadt des Breisgaues, ein Bild male. Da der Maler vom Papste nach Rom berufen worden sei, fürchte er, es möchte die Arbeit unvollendet liegen ge blieben sein. In Kürze müsse er zur Einweihung der Kirche in jene Gegend reifen, und es wäre ihm höchst unangenehm, wenn diese Feierlichkeit durch das Fehlen

des Bildes so sehr beeinträchtigt würde. Savelli möge daher mit dem Papste sprechen, damit er dem Maler die nöthige Zeit lasse, die angefangene Arbeit zu vollenden, den Maler aber aus jede Weise drängen, allen Fleiß darauf zu ver- ') Als Vorfertiger des Tabernakels wird „der Bildhauer in Freiburg' bezeichnet und dürfte dies entweder Valentin Abt oder Johann Ruef sein, welch' letzterer 1628 von Erzherzog Leopold den Auftrag erhielt, für die öster reichische Kapelle im Dome zu Unser lieben Frau einen Altar

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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 332 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
und Narziss Pfatt, welche den Hofmaler Johann Baptist Fontana als Sachverständigen beizogen, mit den vier Malern in Betreff des Preises eine langwierige Verhandlung. Die vier Maler bemerkten über die Arbeit: „Es seien an dem eisengitter 20 stuck oder feldungen mit iren colanen oder seilen. Dieweil dies gätter am eisenwerch, als an den seilen auch zigen, laubwerch, pluemen, gesprengen auch schilten und anders von unten auf bis zu obrist des gätters innen und außen alles vergult, auch zum tail das laubwerch

aus plnemen versilbert und erst hernach jedes nach seiner art mit seinen färben ziert und ausgestrichen mueß werden' und sehr viel Gold erfordere, so müssten sie für jedes der 20 Stücke bei Anwendung gemeinen Feingoldes 56 Gulden erhalten, welchen Preis sie nach langer Verhandlung auf 53 Gulden er mäßigten, daher die Fassung des ganzen Gitters auf 1060 Gulden zu stehen kam. Am 11. October erneuerten die Maler die Bitte, die Arbeit des Fassens beginnen zu dürfen, da sonst das Gitter durch den Rost leiden

würden. Inzwischen begannen die Verhandlungen mit dem Goldschläger über dessen Goldblättchen durch eine Kommission, zu welcher auch der Hofmaler Johann Baptist Fontana und der Maler Melchior Ritterl von Hall als Sachverständige beigezogen wurden. Nachdem die Angelegenheit noch bis zum August des Jahres 1578 verschleppt worden war, gab am 27. August desselben Jahres Erz herzog Ferdinand den Befehl, die Vergoldung des Gitters nun ehe-

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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 723 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
und brauchen wirdest, daß sie sich in denselben sachen gehorsamlich und guetwillig erzeigen und in keinem weg widern. Daz ist unser ernstlich Meinung. Geben am 19. April 1504' i). Unter demselben Datum schrieb Kaiser Maximilian an den Amtmann von Bozens, kündigte ihm das Eintreffen der bestellten Maler an und befahl ihm, sie nach Runkelstein zuführen und ihnen zu Diensten zu sein. Das von denselben abgegebene schriftliche Gut achten soll der Amtmann sofort an die Regierung nach Innsbruck gelangen lassen

, die Maler aber „für ihre Mühe und Versäumniß' aus der Amtskassa befriedigen und sie mit einer geziemenden Ehrung bedenken. Das abgegebene Gutachten des Meisters Lebenbacher über die Fresken von Runkelstein und seine Vorschläge in Betreff ihrer Restaurirung sind leider nicht aus uns gekommen. Sie sind nicht unberücksichtigt und erfolglos geblieben, denn wir finden bald daraus diesen und einen anderen Meister auf der romantischen Burg mit der Restaurirung der Bilder beschäftigt ^). Die Restaurirung

der Fresken ist nicht das Einzige, was das Schloss dem Kaiser Maximilian, welcher für dasselbe große Vorliebe besaß, zu verdanken hatte. Nach seinen wiederholten Schreiben an den Amtmann in Bozen glaubte er demselben die sorgfältige Erhal tung Runkelsteins nicht genug ans Herz legen zu können ^). ') Jahrbuch, a. a. O. Reg. 737. 2) Ebenda, Reg. 736. 5) Am 17. Februar IS08 erhielt der Maler Marx Reichlich den kaiser lichen Auftrag das Schloss Runkelstein zu malen, wofür ihm 300 fl. zuge sprochen wurden

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