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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 656 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
. Als der kunstliebende Fürst nach Innsbruck kam (1567), fand er hier drei Kunstrichtungen und jede derselben durch zahlreiche Künstler vertreten. Die deutsche Schule wurde vertreten durch die Maler Hans Gründl, Sigmund Elfäfser (1' 1587), Georg Fellengibl aus Liegnitz, Konrad Leitgeb, Hanns Maysselder von Hall, Alexander Meurl, Hanns Polhamer, Christoph Perkhammer (-j-1584), Melchior Ritterl von Hall, Georg Rott, Kaspar Rorer, Hofmaler Heinrich Teuffl (1- Ende 1569 oder Anfangs 1570), Paul Trabl und Hofmaler Sigmund

Walhuter. Die niederländische Schule, durch den zur Herstellung des maximilianischen Grabes aus den Niederlanden be rufenen Alexander Colin hier zur Geltung gebracht, vertraten namentlich die niederländischen Maler Meschauer (auch Fleschauer) und Dionys von Hallart. Endlich traf er hier auch Italiener oder ') Wann und wodurch derselbe zu dieser Bezeichnung gekommen ist, konnte ich nicht eruiren. Ein vierter Saal, welcher im Jahre 1583 dem Haupt- thore deS Hochschlosses gegenüber erbaut

und dessen Plafond von dem Hof maler Johann Baptist Fontana bemalt und reich mit figuralen Darstellungen geziert wurde, ist bei der Restaurirung von Ambras durch den Architekten Förster abgetragen worden. Fontana beschreibt seine Malerei ausführlich in seiner hierüber noch erhaltenen Rechnung. — Im Nachlasse Schönherrs findet sich ein kurzer, die barbarische Behandlung dieses Denkmals scharf verur- theilender Aufsatz über diesen Saal und dessen interessanten Plafond, welcher für einen Saal der Waffensammlung

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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DSG_1/DSG_1_661_object_3892337.png
Pagina 661 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
aus einem Be richte des Hosbaumeisters Luchese hervor, nach welchem im Saale zu Ambras nicht einheimische, sondern fremde Maler sich bethätigten. Zudem liegt von Konrad Leitgeb eine Quittung vor, welche hin länglich beweist, dass er an den Fürstenbildern nicht gearbeitet hat. Seine Arbeiten beschränken sich nämlich auf Vergoldungen im Saale. In der Quittung, die er auf den Empfang von 76 fl. ausstellte (ver langt hatte er ursprünglich 84 sl.), erwähnt er ausdrücklich der Arbeit, die er im Saale vollbrachte

. Er sagt: „Aus Befelch ^des Hofpfennigmeisters^I Erhart Reutters zc. habe ich Conrad Leitgeb, Maler, in dem neuen großen Saal die Ramm um die Fenster, auch die zwo Thorennth, das lang Gesims umedum (ringsum) mit guetem feingold, so man mir darzue hat göben, mat verguldt piß an 3 Namen, do man jetzt aufbricht, und ist mein wolverdienter Lon selb dritt davon on (ohne) das gold von ferden (d. h. vom vorigen Jahre) und huir (Heuer) 84 sl. Und wie weit man setz aufbrachen hat, will ich auch darzue ausmachen

und vergulden.' In Ambras findet sich noch gegenwärtig ein Krug, welcher von Konrad Leitgeb bemalt wurde und der seiner merkwürdigen Form und der darauf angebrachten, die Zeit des derbsten Humors charak- terisirenden Malerei wegen noch seht viel Interesse erregt. Leitgeb war kein bedeutender Maler, aber ein vielseitig brauch barer Mann. Bei den im Juni 1584 veranstalteten Feierlichkeiten aus Anlass der fürstlichen Kindstaufe wurde über Auftrag des Erz herzogs unter Weyerburg „ein hülzen Schlüssel

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