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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 477 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
Seusenhofer beim König sich beklagt und deren schlechten Stand er als Ursache des langsamen Fortscheitens der Arbeit angegeben hatte. Aus Heidelberg, 14. Februar 1540, also aus semer Reise nach den Niederlanden, betreibt König Ferdinand neuerdings die Arbeit und schreibt an Statthalter, Regenten und Kammer, sie möchten sorgen, dass Jörg Seusenhofer den Harnisch sur den jungen König von Frankreich ehemöglichst fertig mache und keine Mühe und Arbeit zu diesem Zwecke gespart

werde. Aus einem späteren Schreiben geht hervor, dass sur zwei „junge Könige von Frankreich' Harnische bestellt und in der Arbeit waren. In einem Briese aus Gent in Flandern, 3. März, schreibt König Ferdinand, er habe vernommen, dass an den zweien „Doppel-Kuris' der beiden jungen Könige von Frankreich, welche er bei seinem Hnrnifchmeister zu Innsbruck, Jörg Seusenhofer, bis zu seiner An kunft daselbst zu fertigen befohlen habe, durch „die Maler und Plattner' so viel gearbeitet worden sei, dass sie in fünf Wochen

. Im weitern schreibt König Ferdinand: er schicke ferner ein Verzeichnis Seusenhofers über alles das, „was noch an Harnischen und anderen Rüstungen von dem König von Frankreich und Anderen außer den bemelten Doppel-Küris von Seusenhofer zu machen ver langt worden sei'. Von diesen Arbeiten sollten auf seine (König Ferdinands) Kosten noch hergestellt werden: „dem alten König von Frankreich einen geringen Küris, in das Feld zu gebrauchen, mehr dem Telphin lDauphin) einen Fußknecht-Harnisch mit aller Zugehör und

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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 478 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
des obbemellen Kontestabls Küris, wie Wir dieselben im Verzeichnis unterstreichen und mit einem besonderen Zeichen vermerken lassen'. Dieses Verzeichnis Seusenhosers liegt mir vor. Ich lasse es hier folgen und die von König Ferdinand „unterstrichenen und mit einem besonderem Zeichen vermerkten' Stellen durch einen Stern (*) auszeichnen. „Verzeichnis; der Harnisch-Arbeit oder Rüstung, welche durch den König von Frankreich und zwei seiner Söhne auch durch andere Herren in Frankreich

von der R. kgl. Majestät unserm allergnädigsten Herrn begehrt und von ihnen ein solches Verzeichnis; durch mich (Seusenhofer) übersendet worden ist, wie hiernach folgt. Dem K UN ig von Frankreich. Erstlich begert der alt Kunig von Frankreich einen Doppl-Kuris mit allen Doppelstücken nach einer Visirung, so ich beihändig Hab, und darzu etliche Hauptharnisch aus besondere Fayon oder Manier, wie sich dann Ihre Majestät mit mir entschlossen und mit Fleiß angeben hat. ^Jtem mehr einen geringen Küris ins Feld

zu brauchen, mit einer besondern Manier, mit den Stücken, auch sonderlich an geben zu machen. Item mehr einen fußknechtischen Harnisch mit einer ganzen stählen Pruech und unter den Armen und in den Armen verschlossen und ganz als Hosen Wammes. Item mehr einen schwarz verborgen Harnisch mit allen Stücken, sich auch entschlossen, wie ich alle Stücke machen soll und begehrt, daß gemelte Arbeit alle aufs schönist gemacht und vergult werden soll, als immer möglich. Des Kunigs in Frankreich ältestem Sohn

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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 481 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
aus Gent: er habe die Truhen mit den zwei Kürissen für die beiden jungen Könige von Frankreich zu gnädigstem Gefallen erhalten und trage den Rathen auf, dass sie bei seinem Harnischmeister daran seien und ver fügen sollten, dass er die anderen „Kuris und Harnasch' dem ihnen zugeschickten Verzeichnisse gemäß „mit dem ehesten fertige und aus bereite'. „Dann, als gedachter unser Harnischmeister in seiner über- gebenen Schrift.von wegen eines ganzen Doppelkuris, so er auf den alten Kunig von Frankreich

mehr als ime jüngstlich befohlen, ge- slahen und seinem Anzeigen nach bis zum härtnen und paliren ver fertigt, auch etlich Stück davon auf die Palirmühl zu paliren ver ordnet haben solle, ist weiter unser Befelch, dass er denselben, des alten kunig von Frankreich Kuris, neben den anderen hievor ver ordneten dreien Rüstungen, wie ihr wissen tragt, an die Statt aus mache und zum Vergulden zuebereite und uns, aus was Zeit derselb zum Vergulden also gefertigt werden möge, berichte'. Der Harnisch

für den alten König von Frankreich (Franz I.) war also von Seusenhoser in Arbeit genommen worden, obwol er von König Ferdinand hiezu keinen Auftrag erhalten hatte, doch befahl derselbe auf das hin, dass der Harnisch bis auf das Ver golden fertig gemacht werde. Indessen hatten sich zwischen den Rathen und Seusenhoser wieder finanzielle Anstände ergeben. Die im Anschaffen und Be treiben der Arbeit eifrigen, im Zahlen aber zähen Räthe berichten hierüber König Ferdinand, der Harnischmeister verlange

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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 476 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
Unterm 5. März schreibt nun König Ferdinand nach Inns bruck, dass er Sensenhofer nach Frankreich schicken wolle. „Wir haben unsern Harnischmeisler Jörg Seusenhofer etlicher Sachen halber in Frankreich zu ziehen verordnet'. Derselbe soll mit Zehrung zur Reise dahin und zurück versehen werden. Zugleich gab König Ferdinand Befehl, dass Seusenhofer, welcher als guter Deutscher kein Französisch verstand, vom Zollner am Kuntersweg, Herrn Ludwig de Taxis, be gleitet werde. Was der König

unter den „etlichen Sachen', um derentwillen er Seusenhofer nach Frankreich geschickt, verstanden habe, geht aus den Urkunden nicht hervor, gewiss ist, dass er die Reise gemacht und am französischen Hofe verschiedene Bestellungen aus Rüstungen erhalten hat. Als der deutsche Meister von der französischen Reise zurück gekehrt war, hatte er Anstände wegen Ausbezahlung der Zehrung. Seusenhofer hatte nämlich mehr Geld gebraucht, als ihm die Kammer zu Innsbruck ausgemessen und diese wollte von einem Daraufzahlen

'. Aus diesem Schreiben ergibt sich nun, dass Jörg Seusenhofer etliche, also mehrere Harnische und zwar auf Kosten Ferdinands I. für den König Franz zu schlagen Auftrag hatte. Ferdinand I. lag aber vor Allem daran, dass der Harnisch für den „jungen König von Frankreich' fertig werde. Er schrieb des halb aus Wien, 26. Dezember desselben Jahres, er wünsche, dass dieser Harnisch ihm bei seiner Ankunft in den Niederlanden zugestellt werde, und es sei daher alles daran zu setzen, damit die Arbeit ehestens vollendet

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1900
Beiträge zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges
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Pagina 117 di 246
Autore: Gindely, Anton ; Hirn, Josef [Hrsg.] / aus den nachgelassenen Schriften Anton Gindely's hrsg. von J. Hirn
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: 241 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Dreißigjähriger Krieg
Segnatura: II 59.228
ID interno: 162155
und bei der Prinzessin Henriette, ,einem Engel an Güte und Schönheit', einen freundlichen Empfang, so dass er die Ueber- zeugung gewann, die Bewerbung werde angenommen werden, wenn sie in officieller Weise erfolgen würde. 1 Es war auch gewiss, dass diese Verbindung an keine unvernünftigen Be dingungen zu Gunsten der Katholiken geknüpft sein und jeden falls eine Allianz mit Frankreich zur Folge haben werde. Der Prinz von Wales, gewitzigt durch die spanischen Erfahrungen, wollte der Allianz zuvor

versichert sein, um sie für seine Schwester verwerthen zu können, bevor er um die Prinzessin werbe. Es war aber zweifelhaft, ob die Allianz so leicht zu stande kommen würde wie die Heirat, da Frankreich und England in ihren Endzielen auseinandergingen. Beide waren wohl gegen Spanien feindlich gesinnt, aber während ersteres im Veltlin die alten Verhältnisse herstellen wollte, beabsichtigte letzteres die Restitution des Pfalzgrafen, für die sich König Ludwig um Maximilians willen nicht besonders erwärmte

. Auf alle Fälle konnte man eines freundlichen Entgegenkommens in Paris gewärtig sein, und wenn man klug weiter arbeitete, so konnte sich vielleicht eine Allianz entwickeln. Man musste also vorläufig den Wunsch des Prinzen von Wales bei Seite lassen und zuerst über die Heirat verhandeln. Mit dieser Angelegenheit betraute man jetzt den Viscount von Kensington und Lord Carlisle, welch' letzterer an Stelle des Sir Edward Herbert nach Paris geschickt wurde. Als man über die englische Werbung in Frankreich

als von einer demnächst bevorstehenden Thatsache sprach, war Richelieu bereits ins Ministerium eingetreten und wurde von dem König über seine Meinung befragt. In einem Memoire, das er darüber ausarbeitete, suchte er den Beweis zu führen, dass Spanien bei dem Zustandekommen der englischen Heirat alle Vortheile und England nur alle Nachtheile eingeerntet hätte, dass die Heirat also schon um dieses Grundes willen auch für Frankreich nicht wünschenswert!! sei. Er empfahl dem Könige, die Bewerbung anzunehmen, weil dadurch

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