Nons- und Sulzberg, Civezzano und Pinè, Pergine, Valsugana.- (Südtirolische Landschaften ; [1])
em großes BronZebecken. Außerdem enthielt das Grab eiserne Reife, die offenbar zu einem hölzernen Eimer gehört hatten, eiserne Schnallen, eiserne Schienen und eiserne Beschläge, davon zwei mit Thierköpfen, die alle offenbar zu einem Sarge gehört hatten, von dem karge Reste sich als Lärchenholz erwiesen. Es gelang dem Herrn Universitäts-Professor Dr. Franz R. v. Wieser in Innsbruck, nicht nur den kostbaren Fund für das 'Museum in Innsbruck zu retten, sondern auch nach längerm Bemühen einen Sarg
dazu so herzustellen, dass alle Beschläge, die nach seinen Worten „ein Unicum, eine archäologische Cimelie ersten Ranges, eine neue Quelle für die Kenntnis des germanischen Alterthums' sind, sich demselben ganz genau anpassten. Dieser Sarg mit allem Fundzubehör bildet jetzt, dank den Bemühungen des genannten Herrn Professors, eine der schönsten Zierden des Museums in Innsbruck. Es ist kein Zweifel, dass diese Gräber eigentliche Reihengräber find, und dass das Grab mit den beschriebenen Fundgegenständen die Leiche
eines vornehmen Langobarden, eines Fürsten, barg, während die andern Gräber ähnliche aber minder wertige Fundstücke enthielten. Es waren sesshafte christ liche Germanen, nach vollster Wahrscheinlichkeit eben Langobarden, die auf der Fundstelle die Leichen ihrer Todten zur ewigen Ruhe bestattet Haben s. Es ist der ') ..Das langvbardifche Fürsten grab und Reihengräberfeld von Cwe,zzano bei Trient beschrieben von Dr. Franz Wieser' in der Zeitschrift des Fcrdinandeltms in Innsbruck dritte Folge 30. Hsfl ißM