¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
Elisabeth, Simons Tochter, die letzte von Belasi-Bagonia, war mit Arnold, Sohn des Ouno (Ohuno) von Tramin, vermählt, der nun 1380 in den Besitz von Belasi kommt. Als ehemals eppanischer Besitz war Belasi Lehen von Tirol, doch hatten die Herren von Khuen (so nannten sich die Nachkommen des obigen Cuno von Tramin), sowohl im Nonsberge, als auch in Tramin, Curtatsch, Auer, Eppan, Mezzolombardo, Bozen u. s. w. viele Trientiner-Lehen. Die Belehnungen mit Bellasi, von 1436 an bis 1704, erscheinen
regelmäßig im Schatz-Arch. (Innsbruck), I. Bd., fol. 90, und von 1761 bis 1806 ebendort fol. 94. Im Spaurischen Kummel (um 1415 bis 1420) hatte Peter von Spaur dem Ulrich Khuen die Veste Belasi weg genommen, musste sie jedoch nach dem Spruche von 1420 wieder zurückstellen — die Khuen von Belasi waren dem Herzoge treu geblieben 1 ). Die Herren, später Freiherren und Grafen von Khuen hatten sich schon früh in verschiedene Linien getheilt (so jene zu Lichtenberg, Eppan,'; Auer, Tramin und Mezzolambardo