Übertragung und Einsetzung geschah unter unbeschreiblichem Jubel des Volkes und mit größter Feier lichkeit. „Maria stieg wieder über das Gebirge, um uns arme Sünder und hilfebedürftigen Menschen an ihrem alten, von Gott ihr erbauten Sitze mit den reichlichsten Gnaden heimzusuchen." Seit jenem Tage blüht die Wallfahrt stetig immer mehr auf, so dass im Jahre 1885 der Gnadenmutter eine feierliche Sühne für die Aufhebung der Waldrast, eine glänzende Dankfeier für das Wiederaufblühen
Pilger, oft in großen Schaaren, zu dem Gnadenbilde, an den Gnadenort, um der Gnadenmutter Lob und Preis und Dank darzubringen und ihr Bitten vorzu-- tragen, um im Empfange der heiligen Sacramente und beim heiligen Opfer sich innig mit Gott und seiner heiligen Mutter zu vereinigen, um durch eine fromme Wallfahrt nach Maria-Waldrast die Seele zu laben, Geist und Körper aufzufrischen. Freilich ist der alte Glanz, die ehemalige Herrlichkeit von Maria-Waldrast noch nicht wiedergekehrt, aber dieselbe blüht