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Libri
Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 93 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
Hofer. Ich höre Stimmen und bekannte Laute'. Die Geister meiner Freunde suchen mich. Heran ihr Schatten, denn ich furcht' euch nicht! Sech fter Aus tritt. Speikbacher und HaKtzmger treten aus. Hofer. Iptcköacher. Da sitzt ein Mann. Hasptn-er. Ich glaub', es ist der Hofer. Hofer. Seid Menschen ihr mit Fleisch und Blut? Seid ihr Nur Schemen meiner Freunde? Roch schaudr' ich, eure Hände zu berühren; Ich furcht', ich faste nur'die dünne Luft. Löst meine Seel' aus ihren Zweifeln, litt

1 ich! Jpeckbacher. Guten Morgen, Hofer! ' HasPinger. Nimm die Hand der Freunde! (Sie reichen ihm die Hände.) Hofer. Ihr seid'S! Ihr seid' s! O welch à Freudentat Wird noch auf dieser Welt dem armen Hofer! Me komm' ich denn zu diesem Glück? Entwöhnt Hat meine Brust sich fröhlich« Empfindung Und sträubt sich, zu empfangen ihren Gast. - O, deutet meine Kälte mir nicht übel! Ich Hab' ein elend Leben hier geführt. (E> Ist Lag Wvarde».) HäspMgLr» Ach, armer Hofer, wie dem Barl ergraute! Hofer. Auch deiner Haare Kranz

hat sich gebleicht. JPM-acher. Die Kniee zittern unser« Freunde, sieh! ■ Hofer. Dein scharfer Blick erlosch, mein lieber Joseph. Haspinger. Wir stehn hier, «ine stille Jammerkirche/ Und singen neue Weisen tiefer Schmerzen. Wie sollen unsre Lugen helle sein? Das Vaterland weint sich die Augen aus. ift ziemet sich, daß unsre Kniee schwanken; Das Vaterland erliegt an feiner Last. Und da ihm seine Jugend Ward erschlagen. So müssen wir wohl graue Haare tragen. ■ ■ Hofer. Die grauen Haare deuten Weisheit

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Libri
Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 77 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
75 Vierter Aufzug. Fünfter und sechster Auftritt. Nit Liedern dir die Einsamkeit versüßen, Ihr Bäume, nehmt mich unter euren Schutz ^ Änb wehrt von mir das Unheil und die Sünde! (Er legt sich nieder und schläft ein. Roch einmal wirst die Sonne ihren glühenden Widerschein aus den kahlen Felsen, der zu entbrennen scheint. Aus der Spalte taucht hinter dem schlaf enden Hofer in dies ein Lichte der Gugel aus, der sich über den Schlummernden beugt.) Der Engel. Du sollst das Schwert, das du geführt

, behalten. (Der Engel legt das Schwert neben Hofer nieder und versinkt. Der Sonnenglanz erstirbt. Mattes Dümmerlicht. Hofrr erwacht.) Hofer. Zum Zweiten Male träum' ich dreien Traum. Ich weiß, das Schwert liegt fern in seiner Grotte. (Er fühlt um sich und bekommt das Schwert zu fassen.) O all' ihr Heiligen, das Schwert liegt hier; Erhalt', o Gott, gesunde Sinne mir! Gib deutlich deinen Willen, ew'ger Gott, Daß damit nicht mein Fürwitz treibe Spott! DanayS (Stimme von außen). He, Hofer! Hofer

(in Nachsinnen verloren). Weggeworfen halt' ich'- doch! Sechster Auftritt. Dsnatz. Hofer. Don an (tritt auf). Antwort ! Ist Hofer da? Hofer. Hier bin ich, Donay. Du bringst, ich hoffe, mir den Brief des Kaiser-. _ Donay. Ich bring' ihn nicht. ES weiß in Steinach niemand Bon diesem Offizier. Auch in der Gegend Sbab* ich vergebens mich nach ihm erkundigt. Vielleicht, daß ihn ein Unfall hat betroffen. Hofer. O nein, ich denke ganz was andres mir! Denn nur nicht Arglist... Doch, ich schweige noch, Und stehnden

Fußes eil' ich selbst nach Steinach, Den Boten zu erharren. Gehst du mit? Donau. Ich bin zu müde. Hofer. Wohl, so scheiden wir. Auch duldet den Begleiter nicht mein Weg; Er ist zu schmal für einen Zweiten. Geh Und sag' den Freunden, daß sie aus mich merken! Sie werden, glaub' ich, bald von mir. vernehmen.

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Libri
Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 95 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
So ich vergossen und vergießen lassen., Hai meinen Fuß noch fester ongekittet. ^ Ihr wollt mein Heil; ich sind' mein Heil nur hier. Reißt ihr mit meiner Wurzel mich vom Boden, So muß der alte Hofer bald verdorren. Gott segne eure Flucht! Ich bleibe hier. Ipeckbacher. Als Held wirst du in Österreich geehrt; Der Kaiser wird dich väterlich beschützen. Hofer. Der Kaiser wäre mir ein güt'ger Herr; Allein er kann den Bauer nicht ins Schloß In sein Gemach, an seine Tafel nehmen. Ich esse

keines Kaisers Gnadenbrot. Und für des .Volkes Neugier taug' ich nicht. HMpiNger. Das stille Kloster in dem Münsterthal Gibt, teurer Hofer, Ruh' und Frieden dir. Hofer. Das Kloster ist des Mönches Aufenthalt Und milde Freistatt reuevoller Sünder... Ich bin kein'Sünder, und kein Mönch bin ich; Darum gehör' ich nicht ins Kloster, Vater. I-eckdacher» Was aber willst du hier? Hofer. Mein Los erfüllen. Haspinger. Berzweistungist's! Fass' Mut,entherzterMann ? Hofer. Rein, Ruhe ist es, die nichts stören

kann... IPeLdacher. Der Hunger tötet dich in dieser Wüste. Hofer. Es bringt mein, junger Sohn mir öfters Speise. Ha§pinMr.' Sie werden dich hier sangen und verderben. Hofer. Dann gebe Gott, ich sei das letzte Opfer! Ipeckbacher. Unnütze Opfer liebt die Gottheit nicht. Ha.--knßer.. Dem Vaterland zu leben, das ist Pflicht. Hofer. 'Ich leb' und sterbe vor de- Herrn Gesicht. — Der Hader bleibe fern der schönen Stunde, Vielleicht der letzten, die wir sind zusammen! Geht, meine Freund*, und lasset euren Freund

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Libri
Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 94 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
, ob ich noch den Mittag Erleben werd', und was mir heut begegnet. Das aber weiß ich und verkünde dir: So wahr auf diesen Winter folgt der Sommer, So werdet ihr, so werden unsre Kinder Dem Kaiser, der zu Wien sitzt, huldigen. SffAMdjIf. Woher, mein Hofer, schöpfst du dasVertraun? Hofer (auf seine Brust deutend). Bon hier! (Gen Hi««el deutend.) Von dort! Speckdacher. So laß uns leben in der Hoffnung, Hofer! Ich freu' mich deiner herzlichen Gesinnung. Geächtet sind wir und auf rascher Flucht. Wir aber mochten

nicht das Land verlassen. Eh' wir nicht dich gerettet. Komm mit uns! Ich bringe dich nach Östreich, glaub' ich, durch. Hofer. Ihr Herzgeliebten! ’ Wackre, teure Männer! Es Wärmt mein Innerstes die goldne Treue, Die ich von euch erfahre. Zürnt mir nicht! Ich flüchte mich mit dir, mein Joseph, nicht. , . HasPMMr.' Willst du mit Joseph nicht, so komm mit mir Hin nach Graubündens finstern Felsengründsn, JnS stille Klösterlein zu Münsterthal! Hofer. Du Guter, was soll ich wohl p Graubünden? IPeckbacher. O Vater

Hofer, gib den'Freunden nach l . Hofer. Bin ich denn eigensinnig, liebe Brüder? Ich bin'S ja wahrlich nicht und kann nicht anders. Ihr kennt mich doch und wisset meine Weise. WaS soll der Hofer doch in fremden Ländern? Wie eine Alpenpflanze wuchs ich fest An unfern Felsen, und daß' viele Blut,

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Libri
Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 97 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
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Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
^ Johann. Es hilft nicht, Vater. Alle Berge sind Besetzt. Hofer. Wie? Wäre keine Rettung mehr? Die Stunde wäre da? 's ist schauerlich! Johann. Ach, du mein Väterlein, nun kommst du um! Hofer. Sei stille mein Knabe, stör' nicht meine Seele, Die schweren Kampf in ihren Tiefen ringt! Warum denn soll ich sterben? Mut und Kühnheit, Die lohnen sie ja sonst mit rotem Band. Run, Hofer, du bekommst das rote Band; Du wirst auf deiner Brust dich rötlich schmücken, Freilich mit Blut; indessen hoff

' ich, Freund, Die Flecken werden dir wie Orden stehn. Mut, Mut, mein Herz! Weil es einmal gekommen. So nimm'S, wie es gekommen! Angst und Pein Löst ab glorreicher Tod. So stünd's ja -gut. Vernimm des Vaters Testament, mein Sohn! Johann. Vater, du stirbst nicht! Hofer. Doch, mein lieber Junge! Der große Kaiser braucht dergleichen Feste. Zu .meinem Erben ordn' ich dich, mein Sohn, In beiden Höfen, an dem Sand und auf dem Tschaufen; Die Mutter aber sollst du drin ernähren Und pflegen, daß dir'- wohl geh

' auf der Erde! Zu Herrn Vinzenz von Pühler, meinem Freunde Und 'werten Gönner, der in Reumarkt wohnt, Begib dich, lieber Sohn, und sage ihm, Du seist des Sandwirts Hofer arme Waise; Der Nater aber lass' ihn bitten, daß Um alte Freundschaft und Gevatterschaft Er deiner walten möge als ein Vormund, Bis du Zu deinen Jahren bist gekommen. Johann. Ach, Hab' ich keinen Vater mehr? Hofer. So empfange meinen Segen! De- Sottri Segen wird dir nötig fein. (Er segnet ihr».) Ich hör'Geräusch. Grüß dà Mutt«! — Fort! Gähn

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Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 66 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
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Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
I m mermatt n : Das Trauerspiel in Tirol. Wierter Aufzug. Erster Austritt. Zu Villach. Dekoration wie zu Anfang des drillen Auszugs Der WzMuig. Der Page. Nachher Hofer. UZMonig. Laß ihn herein! Wie sieht er aus? ge. Man sieht !on ihm fast nichts als seinen langen Bart, ictll das Antlitz deckt, von da hernieder Gürtel kräuselnd wallt Er könnte, glaub' ich. So wie er ist, sich in Paris auf das Theater Feydeau ^stellen und den Jakob In „Joseph von Ägypten" spielen. VtzeKomg. Geh, Du kleiner

Schwätzer! Ruf' den Patriarchen! (Der Die Unterredung wird mir neu sein. Biel Verworvne Reden werd' ich hören. Nun, Man muß sich in Geduld zu fassen wissen. Will man einmal mit solchen Leuten sprechen. (Hof- Bist du der Sandwirt-Hofer von Passeier? Hofer. Der bin ich , mein hochgnäd'ger Prinz. MZellomg. Kommst du Mit bünd'ger Vollmacht von den Insurgenten? Zwar Vollmacht deutet auf erlaubte Dinge; So paßt das Wort hier nicht. Indessen gibt Die Armut unsrer Sprache mir kein-andres. Kommst du in Vollmacht

von den Insurgenten? Hofer. Die Landsverteid'ger haben mir vertraut Daß ich an ihrer Statt vor dir erscheine. VhM-Mg. Dein Kreditiv? Hofer. Ich habe kems. Die Eile, Der Drang der Zeitumstände ließen uns Die Schrift vergessen. Auch wird meistens' alles Bei uns von Mund zu Munde abgehandelt. Indessen kam em guter Herr und'Freund Mit mir, der Priester Donay. Dieser kann Bekräft'gen, daß das Volk, was ich vor dir if.->

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Libri
Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 62 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
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Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
Imme v tti a n n: Das Trau erspiê l in Tiro l. Zu bitten und zu dringen sind wir da. Uns zu gestatten, die Ünthätigkeit,- Die uns verdirbt, durch Thaien zu verdrängen. Hofer. Das alle Lied! Ihr macht mich ungeduldig! Ich harre der Befehle unsres Kaisers. SPeckdacher. Indes... Hofer. Den treubewährten Peter Mayer Sandt' ich ins Lager Seiner Majestät. Ausführlich -soll er unser« Herrn berichten, Wie's um uns steht allhier und in den Bergen. Was seine Majestät verordnet, wird geschehn. Die eigne

Faust darf fürder sich nicht rühren. Jpeckbacher. Und in der Zwischenzeit gehn wir zu den! Hofer. Du willst nach Norden- du nach Süden? Speckbacher und HaspMAer. ^ Ja. ^ Hofer. Ihr wollt die Generale und Erobrer In fremden Ländern machen und die Fackel Des.Krieges dreist zu unfern Rachbarn tragen? Ihr glaubt ja unsrer Sache aufzuhelfen Und merket nicht, daß sie verloren ist. Thun wir nur- einen Schritt aus unsern^Grenzen. H i e rh e r g Höre n wir ! H ier ist d ie H ei m a t ! Mit meinem Willen geht

kein Schütze je Aus unsern Marken... Und verlaßt ihr Was bleibt mir dann, und wo bleib' ich? à Innsbruck, weil du doch einmal nicht willst Die Grenzen überschreiten, leitest da Das Jnnre und regierst an Kaisers Statt. ; ^ ; Hier aber brauchst du keine Truppen, Sandwirt. Haspmger. Da naht der Bote, den wir lang' erwartet: ÿ sehe Peter Mayer atemlos. Ip-ààacher. Nun endlich! Hofer. ' Gott sei Dank! Der kann was 'bringen, Vas uns erleuchtet und die Rot beendet. ■ ■ i . ; HL-PiNHer. Sein Angesicht 'glänzt

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Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 85 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
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Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
, furchtlos nah' ich euch, ich einzelner; Tch weitz, im Rotfall, mit ver Borse kann Ich mich nus euren Hànden wohl erlosen. (Grohes Geschrei, das Hofer beschwichtigt.) Hvftt. Ich halle grohe Lust, dich festzuhallen. Nicht tuckisch lorkten wir dich her. Du tragst Die Schuld von deinem Borwitz; denn wir finto Liebhaber nicht von solchen Kunsteleien DeS HochmutS. Deine Morte treffen nicht; Es sind nur Gertenstreich' auf einen Panzer. Mas willst du? Gag' es kurz? Mas willst du hier? Boragli

ut)* Mas willst du selbst ? frag' ich mit grohrem Fug. Bermessner Mann, tollkuhner Wegelagrer! (Larm.) Willst du durchaus, Tirol soll eine Wüste Und eine Wohnung für die Wölfe werden? Der fßaif und Witwe Thränen über dich! Was treibt dich, Mensch, der Eintracht junge Blume Mit deinen rohen Füßen zu Zertreten Und Streit aufs neu' zu sä'n? Hofer. Ich sollt' mich schämen. Mit dem Geschlechts noch Gespräch zu pflegen! Eu'r Lügen treibt mich, eure Arglist treibt mich, Eur' Heuchelei und eu'r Betrug treibt

mich! Sind's Treiber g'nug? (Jubelnde Zustimmung.) Wo ist des Kaisers. Brief? Doroßuay. Er ist verbrannt mit dem La Cost' am Jsel. (Verhöhnung.) Hofer. Verbrannt? -La Loste? Trag Ls Toste ihn? Doroauay. La Coste war der Träger. - — (l S(tragta oi). So soll die Mord' Hofer (entschlossen). Nein! Und dennoch Ich glaub' es nicht! Es ist nicht Friede! HaragNOy (winkt de» tritt mit einem Papier vor).' Hofer (zu Donag). Bei ihnen du? Donay. Bei unsres Landes Herrn, Bei der von Gott gesetzten Obrigkeit. Empfang

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Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 59 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
Johann. Nun, wessen ist's denn? Hofer. Des Kaisers, Lieber Sohn; für den verwalt' ich's. Nicht einer Nadel wert darf ich berühren. Johann. Er, Vater, sag' mir doch, was hast du Venn Bon deinem Stand und Regiment? Hofer. Komm herb Ich will dir's auseinandersetzen, Kind. - (Er setzt stch. Der Sohn stellt sich vor ihn.) Ich Hab' davon: daß ich muß wachen , wenn Die andern schlafen können; Hab' davon: Daß mir den Bissen würgt im Mund die Sorge, Wenn andern glatt der Wein hinunterfließt

; Ich Hab' davon: daß ich die Stube muß Gedanken - kummervoll taglang durchwandern. Wenn andre schießen oder Gäule tummeln. Sieh, Hans, darin besteht des'Baters Stand. Johann. O Väterlein, das ist ein schlimmer Stand Dazu hätt' ich nicht Lust. Hofer. Mein liebes Kind, Damit du bleiben kannst in deinem Stande, Wenn du einmal herangewachsen bist, Iohana. Weitzt waS> mein Dater? Kehre nach Passeier! Da ist dem Stand viel besser als wie hier; Da kannst du schlafen, essen, Scheiben schietzen Nach Herzenslust

. Die Mutter ineitif es auch; Jch soM's bir sagen, wie fle nrich hieher Geschickt zu dir. Hofer. Mas weih die Mutter davon? Wenn du mit deinen Kameraden spielst, Darfst du hinweg denn laufen, eh's zu Ende? Ioh-N». Rein, Dater; denn dann spielten si e mit mir Richt wieder. Hofer. Siehst du wohl? Kein Ehrenmann Wurd' wieder mit mir spielen, ging ich weg. Jch hab' das Spiel, das blutig ernste Spiel Beaonnen, muh eS nun zu Ende spielen. Iohana. Da du mir nichts kannst schenken,fieber Bater, So lebe wohl! ^Jch

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Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 72 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
70 Zmmerma Nn ' Das Trauerspiel in Tirol. Schenkt eure Neigung uns! Wir schenken euch Dagegen Ruhm und Aussicht', mit uns werdet Ihr höher steigen, als ihr nur geträumt. Das sag' dem Volke, wie ich's dir gesagt! . Hofer. Soll ich denn ganz beschämt von hinnen Und bleibt mir nichts, worauf ich fußen kann? — Du bist so mild und gnadenreich, o Herr; Darf ich nun wohl in Unterthänigkeit, Ich dir, auch eine Frage stellen? VheKomg. Nun? Hofer. Ich Hab' dir keine Antwort geben können, Warum wir lieben

unfern alten Herrscher. So habe du die Gnade, mir zu sagen. Warum du liebst den Kaiser, deinen Vater! ViZeKöUig (lächelnd). Mein Hofer, leicht machst du die Antwort mir. Weil er den Feind besiegt, wo er sich Zeigt, Weil er ein großes Reich sich hat gegründet, Weil er mir gab ein schönes Fürstentum, Und «eil an seinem Glanz und seiner Macht Er mich als Sohn und Erben teil läßt nehmen. Hofer» Wohl! Aber setz', es kam' ein Größerer, — Denn möglich ist dies doch, — es käm' ein Held, Der dreimal

so viel Schlachten schlug als er, Ein dreimal weitres Reich, begründete, — Denn Raum für solch ein Reich hat noch die Erde, Ein dreifach bessres Fürstentum dir gäbe, Und dich mit seiner dreimal hühern Ehre Und Macht wollt' leilen lassen: würdest du Den Kaiser , deinen Bater, nun verlassen, Absagen deiner Lieb' und neuen Herzens Dem neuen Gotte folgen, lieber Herr? WzMHvig (fix sich). Ein wunderbarer Alter!' Hofer. Herr, du schweigst? — Ich bin so kühn, für dich zu sprechen: Rein! So scheint

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Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 71 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
SBUrter Sfafpg. Zweiter Auftritt. 9htn, Herr, nun Hab' ich gründlich angezeigt. Wie uns zu Mute ist, und darnach, steh' ich. Behandle uns!. Ich Hab' nichts mehr zu sagen. (Er will gehen.) IJij cltlfilf * Bleib' noch! — Nicht ohneRührung hör' ich dich. Run aber sag' mir doch, Andreas Hofer, Der du so wacker und verständig sprichst, — Warum liebt ihr Östreich? Denk 'mal darüber nach und sag' die Gründe, Die euch so heiß nach Wien und Schönürunn wenden! Warum liebt ihr östreich! Hofer. Mein Herr

, die Frage legt' ich selber mir Und keiner, glaub' ich, in Tirol sich jemals vor. Ich kann dir keine Antwort darauf geben. VheKoniß. Besinn' dich nur! Ich lass dir Zeit, du sollst, Es ist mein Wille, dich ganz frei erklären. Hofer. So .|elf mir Gott! Ich weiß dir nicht zu sagen, Warum den Kaiser wir zu Wien verehren. Ich schüttle mein Gedächtnis suchend durch: Wir ziehen nur in Krieg, wenn wir gefährdet; Wir zahlen Steuern nur, die wir bewilligt; Wir haben gleiche Rechte mit den Rittern; Wir stimmen

. Hofer. Ich glaube selbst, die Lieb' hat keinen Grund. Vizekouiß. Run, Hofer, bist du, wo ich dich gewollt. So werft denn dies Gespinst weit von euch weg, Das euren Sinn verdunkelt! Was ihr hattet, Sollt ihr behalten und noch mehr bekommen. Aus engen, dumpfen Schranken rafft euch auf!

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Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 67 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
Geredet, auch genehmigen werde. Willst Du, daß ich diesen Priester rufe? Vizekonig. Rein, Bleib' Nur! Ich nehm' dich an. (Nach einer Pause.) Daß ich so ganz Vergesse, wie ich eigentlich mit euch Verfahren dürste, sollte, — freien Zutritt Und des Gespräches Gnade euch gewähre, Hat seinen Grund in angestammter Milde gütiger Erwägung eures Kurzsinns, Ich hoffe, dankbar wirst du sie erkennen. Hofer. Wenn ich bedenke, mein erlauchter Prinz, Welch strenges Recht von euch, wie wir vernommen. An denen

ward geübet, die wohl sonst Sich unterWanden , euch zu widerstreben, Bewundr' ich deine Gnade. VtZekontg. Wohl! Und was Bringst du von deinem Volke? Will es sich Run endlich guter-Ordnung fügen, — Frieden Genießen, da der Erdkreis Frieden hat? Hofer. So sagt man. VtzedSuig. Wie? Sagt man? Sagt man? Run, du glaubst denn doch Wohl dem, was alle Welt dir schon gesagt? Hofer. Dein Offizier, o Herr, mein Adjutant, — Die Beiden haben'- mir bisher gesagt. WiZrÜDUtA (nach de« Tische gehend). Run

, meines Kaisers Brief wird ... Hofer. Hoher Herr, Der Brief wird mir den Glauben doch nicht geben. (Der Bizekönig wendet stch unwillig.) Vergib mir meine Kühnheit, lieber Herr! Der arme.Hofer kann einmal nicht anders; Wir Leute von Tirol sind oder waren Mn fröhlich Bölklein; aber einen Zug, Den wollen unsre Rachbarn just nicht loben: Sie nennen uns mißtrauisch. Ob wir's sind, ich nicht sagen. Wenn wir'« sind, so haben Immer»«»«, Das Trauerl-iet in Tirol. A

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1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 29 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
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Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
Erster Auszug. Munter Aufiritt. daß wir's wissen »lögen. Was ist des Zuges Zweck und rechte Absicht? Hofer. Das'Land Tirol dem Kaiser zu erhalten. FMeru. Der Kaiser aber gab das Land ja auf. Hofer. Roch nicht, ihr Kinder. Roch ist Friede nicht Und wird auch »immer werden, wie's der Feind will. Denn seht, ich gäbe lieber meine Rechte, Als daß sie meine Schmach mir unterschriebe. Nicht kleiner dürfen wir vorn Kaiser denken Erpreßt' aus kurze Dau'r den Pakt von Znainl. Allein der Adler

? Wenn diese- letzte Unglück sich ereignet, werden wir'- als Mariner auch ertragen. Mayer. Doch Werden sie nicht unsre Treue strafen Mit Mord und Brand und jeglicher Verwüstung? Hofer. Ich sollt' nicht meinen, daß es also käme. Sie Werden, was wir Haßen, nicht Verachten Und wünschen, daß »ft es für sie gethan. JiBlfTft, Du Wirst uns nimmer aus dem Lande führen? .*■» ^ m «? jf%fl _ W* rf * rf * * . «p ^ Da woll'n «ir jubeln, «einen, siegen, sterben; mit Leib uà Herz und Geist. Hivar der Sandwirt! Hoch, Andreas

Hofer! . Dank Brüder! — Seht auf mich und mas ich thue! _ _ ' ’ ^ . 4. iTWIS ft * ■* * * i sein« 'Büchs, gl.)

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Libri
Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 69 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
Steht rechts vom Land, bald: links ward er gesehn. Jetzt war's gewiß: die Truppen werden bleiben; Im nächsten'Augenblick: das Heer zieht ab. Wer kann uns schelten, wenn wir mehr als Worte Zu der Bestätigung unsres Unglücks fordern? VheKönig. So! Mer hör'doch! Ich soll dir doch glauben. Daß du aus Abordnung des Volkes kommst. Du sagst' s, der Bauersmann; ich glaub's, der Fürst. Dir aber, Bauer, gilt das Ehrenwort Des Fürsten und des Ritters nicht für voll. (Hofer schweigt Verlegen.) Ich dacht

', es war' wohl wichtig. — Schäm' dich, Hoferl Hofer (nach einer Panse). Mein Herr, ich will versuchen, dir zu glauben. Zweiter Auftritt. Graf Baraguay. Die Vorige». Graf Daraguay (tritt ein). Vergebung meiner Kühnheit! Doch vielleicht Dient meine Nachricht zu der Audienz. Der Herzog Danzigs hat, gemäß der Order, Die ihm befiehlt.„nicht- Fremdes nach Tirols Hineinzulassen, Österreichs Kurier, Der einen Brief vom Hause HabSburg an Die Insurgenten brachte, sich zur Ruh' Zu geben und die Waffen abzulegen. Nebst

seinem Schreiben angehalten, fragt, Ob er den Brief ins Hauptquartier soll senden, Ob er ihn den Empörern schicken soll? Vizrtrönlg. Ich werde mich entschließen. Warten Sie Im Borgemach das Weitre ab! (Baraguay ab.) Nun, Hofer, Willst du, so lass' ich diesen Brief mir bringen. $)u kannst ihn dann mit Kunstverständigen prüfen, Ob er verfälscht sei. SiS dahin verschieben Wir unsre Sach' und reden dann wohl weiter. Hofer. O Herr, nicht spotte des Geschlagnen! Alles Ist ja zu End', ich seh's, und um den Hauch ü*

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Libri
Anno:
1895
¬Das¬ Trauerspiel in Tirol : dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen mit Benutzung des Trauerspiels "Andreas Hofer".- (Meyers Volksbücher ; 1106/1107)
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Pagina 86 di 101
Autore: Immermann, Karl Leberecht ; Lindau, Paul [Bearb.] / von Karl Immermann. Für die Bühen bearb. von Paul Lindau
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Bibliogr. Inst.
Descrizione fisica: 98 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 52.634
ID interno: 137209
Hofern dsA Papier.) . „Im Namen heiliger Dreiej t weiter; meine Augen schwimmen. // 3, Lest ihr's! (Das Blatt'Wird von urehrererr betrachtet und gelesen.) - FaRern. Ja, richtig ist's. Wiwmann. Hier steht L. 8. Mayer. Die Sach' hat ihren Grund, Andreas Hofer. MMguay. Du bist dem Kriegsgesetz verfallen, Hofer! Ich ächte dich hiemit und weih' dein Haupt Dem Tod der Schmach! — (Zum Volke-) Gebt ihn heraus!- So will Ich euch verzeihn. — Run? Wollt ihr ihn mir geben? (Ein Gemurmel unter dem Volke

. Peter Mayer tritt vor.) Zu Gnaden halt't, Herr Graf, das wird nicht angehn; Er ist denn doch der Oberkommandant, - Und wir sind seine treugeschwornen Schützen. Da draußen mach' mit ihm, Herr Graf, dein Werk! Hier aber, Exzellenz, gehört er uns. Vara-uay. Hofer, gib selber dich! Du bist verloren. Willst du als Opfer mich fürste (auf das Volk deutend) ernpfangen Sühnt Hofers Tod das Voll Tirols bei dir? Baraguay. Rein, jetzt nicht mehrt Sie haben mir verrate Den störr'gen Sinn durch ihr Verweigern

. Und Zu strafen diesen Sinn bin ich im Land. Hofer. So war' es Wahnsinn, gab' ich mich freiwillig. Du wirst mich haben, wenn du mich ergreifst. DaMIULY. Roch einmal: Tod dem Haupte und den Gliedern! Ihr wolltet es, — so habt denn euer Los! (Er geht mit seinem Gefolge ad.) H-str. Lebt wohl, ihr Armen! Froh zu Freudentagen 'Ott'f ich euch führen; aber anders- war's Beschloffen in dem Rat der Himmelsmächte. Drauf Hab' ich euer Leben retten wollen Mit meinem Blut; allein der Graf versagt

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