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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 309 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 610 — i 18. bis zu seinem Tode <6. August 1374) österreichischer Kanzler. Herzog Leopold III. setzte hieraus die Ernennung seines Kanzlers Friedrich von Erdingen, Bischoss von Chur, zum Bischof von Brixen durch; Papst Gregor XI. transferierte ihn 2. April 1376; auch Friedrich blieb als Bischof von Brixen Leopolds Kanzler. Zu Anfang 1396 resignierte er und' starb 15. Juni d. I.*) Was das Bistum Chur betrifft, so gelang es Herzog Leopold III. nach der durch Papst Urban V. 1368 vollzogenen

Transserierung des Bischofs Peter aus das Bistum Leitomifchl in Böhmen die Ernennung deS-Bischofs Friedrich II. (von Erdingen), seines Kanzlers, Bei ■ dem selben Papste zu erwirken (20. November 1368),**) ebenso dem Herzog Albrecht. III. die Ernennung des Bischofs Johanns II. (von Ehingen), der gleichfalls sein Kanzler gewesen^ durch Papst Gregor XI. (2. April 1376).***) Der nach dem Tode Johanns II. (30. Juni 1388) vom Kapitel erwählte und vom Gegenpapste Klemens 'ài. bestätigte Bischof Hart- mann II., Graf

, in Zu- kunft keinem als Bischof zu huldigen, der diese Verschreibung nicht be° schwört.. Der. Eid sollte auch alle Nachkommen der Schwörenden binden. Herzog Albrecht versprach in seinem, seiner Bettern und ihrer Erben, Herzoge von Österreich, Namen, sie alle in ihren Rechten und Freiheiten zu schirmen. Der Gegenbischof Anton resignierte hieraus.f) *) Haid, a.a.ß.> 52—70. **) Auch Bischof Friedrich schwur auf dem Schlosse Tirol 28. Septem- ber 1372, den Herzogen von Österreich und ihren Erben die Feste

Herzog Albrechts IV. vom 21. März 1404 beließ Leopold IV- im Besitze Tirols.**) Der Ausbruch-des Streites, um die Bormund schaff über den unmündigen Herzog Albrecht V. zwischen den Brüdern Leo pold IV. und Ernst entfremdete elfteren dem Lande Tirol. Vom März 1407 an erscheint ihr jüngster Bruder Herzog Friedrich IV. tatsächlich als Landesherr von Tirol, spätestens im Juli d. I. übertrugen ihm seine Brüder volle Gewalt über dieses Land.***) Herzog Friedrich IV. gelang es, die mächtigsten

und widerspenstigsten Landherren Tirols, besonders Heinrich von Rottenburg, Ulrich und Wilhelm von Starkenberg, Peter .von Spaur und dessen Söhne Hans und Georg, Paris von Lodron u. a., seiner landesherrlichen Strafgewalt zu. unterwerfen und durch Begünstigung der Bürger und Bauern an diesen ein Gegengewicht gegen .den unbotmäßigen Adel zu gewinnen.f) . . Auch den reichsfürstlichen Bischöfen gegenüber machte Herzog Friedrich seine Oberhoheit ganz entschieden geltend. Da Bischof Hart- mann II. von Chnr, obwohl

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 344 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
680 — S 18 allem sonstigen Zubehör belehnen *) Nach dem kinderlosen Tode Vinci-- gàas war der Grafeniitel erloschen; um seinem Bruder Anton einen Anspruch hierauf zu verschaffen, griff man aus das Diplom Kaiser Fried- richs II. von 1221 zurück und ließ darin Friedrich den Ahnherrn der dermals lebenden Arco, dessen Neffen und ihre Erben, zu Grasen erheben. Kaiser SigUiund bestätigte Anton von Arco die Privilegien seiner Vorfahren mit den gefälschten Einschöben und belehnte ihn samt seinen Erben

haben und sie selber mit allen Schlössern, Ländern Und Leuten zu dieser Grafschaft gehören, weshalb sie König Friedrich IV. als Vormund Herzog Sigmunds Treue und Ge- horsam versprachen. Später ließen sich Graf Anton und dessen Sohn Franz samt ihren Schlössern, Leuten, und Gütern mit 200 Dukaten jährlicher Provision von. HWvg Sigmund, der damals die Temporalien ' des Fürstentums Trient verwaltete, in dessen besonderen Schutz aufnehmen, gelobten ihm Gehorsam und Förderung seines Nutzens (29. Juni 1446).-j-) Kaiser

Friedrich III. belehnte die Grafen Franz und Galeazzo mit ihren Reichslehen (1453, März 10), doch mußten sie 1436 anerkennen, daß die unter den Reichslehen angeführten Schlösser Spine (bei Vigo Lomaso)' und Restoro (bei Bleggio) in Judikarien Lehen des Bistums Trient seien.^l-) Nach der Niederlage ! der Venezianer bei Agnadello (14. Mai 1509) brachten die Grafen von Arco die ihnen von jenen entrissenen Kastelle und Orte wieder in ihren Besi^.t+f) In der zweiten Hälfte des 15. Jahrh. erschienen

, von Herzog Friedrich IV. belehnt (Juni 1429) und erwarb als Feldhauptmann der Republik Venedig Güter, und Ehren; er starb 1439. Seine Söhne Georg und Peter II. ließen sich die Trienter . Stiftslehen 1446 von Herzog Sigmund und 1447 von Bischof Georg II. . erteilen; durch Diplom Kaiser Friedrichs HL vom 6. April 1452 wurden sie in den Grafenstand des h. Römischen Reiches erhoben. Bischof *) t>. Voltelini, a. a. O., '259—273. **) Äußerer, Die Herrschaft Lodron (f. oben S. 559), S, 39 versteht

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