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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 53 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
II. und K. Friedrich III. leitete zumeist ein Hofmeister die Hvshaltung und die Regierungsgeschäfte der Erblande sowohl als des Reiches. Unter K. Maximilian I. finden wir die der Hofhaltung nach burgundischem^Lörbilde einem maitre ä'WÄ^Haushosmeister) anvertraut; infolge der ständischen Reichsreform kam es 1497 zur Errichtung eines Reichshofmeisteramtes, welches sich allem auf die Reichsregierung bezog, aber nur bis 1512 bestand, worauf wieder ein nur der Person des Kaisers dienender Hofmeister für die Regiernngs

nur eine einzige Kanzlei; seit 1265 ward jedoch eine Scheidung der Kanzleigeschäste in der Art vor-, genommen, daß einer der Protonotare vorzugsweise als Leiter der öfter- reichischen Kanzlei verwendet und als xrotonàrins per Austriarn et Sty- riam bezeichnet wird. Unter den römischen Königen Albrecht I. und Friedrich dem Schönen scheint die königl. Kanzlei, deren Leiter der k. Hvskanzler war» von der öfterr. Herzogskanzlei nicht getrennt gewesen zu sein. Seit H. Alb- recht II. heißt der Leiter der öfterr

der Reichskanzlei bestehen, während K. Friedrich III., Herzog von Steier, Kärnten und Krain, 1440 seinen bisherigen Kanzler auch zum Leiter der Reichskanzlei ernannte und sich erst auf Andringen des Mainzer'Erzbischoss seit 1442 zur Trennung beider Kanzleien (der „römischen' und der „österreichischen') verstand. Die VrrwaUungsrcsormen K. Maximilians I. I. Die Zentralbehörden der niederösterrcichischen Ländergrnxpe slNittelbehöcden im Verhältnis zu den obersten Zentralbehörden am königl. Hofe). 1. Das Regiment

. Unter K. Friedrich III. hatte es nur Ämter der Zentralverwaltung in den einzelnen Erbländern des Kaisers (Österreich unter und ob der Enns, Steiermark, Karten, Krain) und diesen übergeord- nete Ämter am k. Hofe (Hofmeister, Hofkanzler, Kammermeister) für die »berste Zentralverwaltung des Reiches und der österreichischen Erblande gegeben. Daneben bestand unter K. Friedrich IH. der dem Hoflager folgende königliche Rat, dessen Zuständigkeit sich nicht blos auf die Zentralverwaltung des Reiches

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 140 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
, wozu er nach Leopold's Tode (1411) noch dessen Lande erhielt. Seit 1414 nannte sich derselbe nach dem Vorbilde H. Rudolfs IV. in einzelnen Urkunden Erzherzog zu Österreich, Steier etc., welchen Titel K. Friedrich III. 1453 jenen Gliedern des Hauses Öfter- reich, die Steier, Kärnten und Krain regieren, verlieht) Geschädigt wurde die Landeshoheit des Herzogs von Steier durch das Emporkommen der Grafen von Cilli. Die im Süden des Herzog- tums reichbegüterten Freien von Saneck (Seuenegk)**) waren schon

von K. Ludwig 1341 und K. Karl IV. 1372 mit Zustimmung der Herzoge von Österreich etc. zu Grafen des h. röm. Reichs mit dem Prädikat von Cilli erhoben und ihnen ihre Besitzungen als Reichslehen verliehen worden. K. Siezmund erhob 1436 ohne Zustimmung des Landesfürsten, H- Fried rich V., seinen Schwager den Grafen Friedrich II. von Cilli und dessen Sohn Ulrich II. zu „Fürsten und gefürsteten Grafen' und ihre Graf- schafteu Cilli, Ortenburg und Sternberg (letztere beiden in Kärnten) zu einem Fürstentum

des h.röm. Reichs.***) Umsonst weigerte sich H. Friedrich V. von Österreich und Steier, diese Erhebung anzuerkennen; es entstanden lange Streitigkeiten, welche erst 1443 geschlichtet wurden. Als r. König erhob letzterer die Grafen nochmals, anscheinend ohne die frühere Er- Hebung zu berücksichtigen, zu gefürsteten Grafen und bewog sie zum Ab- fchluß eines Erbvertrags, nach welchem im Falle des Aussterbens ihres Mannstammes ihre im h.r. Reich gelegenen Grafschaften und Herrfchaften an das Haus Österreich

des Monarchenrechts, 1894, @.24 f. **) Burg bei Fraßlau im mittler» Sannthal. Die Sanccker besaßen Eigen und Lehen vom Patriarchat Aqnileja, Erzbistum Salzburg, Bistnm Gurk und den Herzogen von Kärnten, zumeist in ©nitrnen, aber anch in Krain, der Windischen Marl und Jstrieu. Ulrich der Frà von Saneck trug 3308 dein Herzog Friedrich von Osterreich und Steier vier Bürgen (darunter Saneck) zu Lehen aus. 1399 verlieh ihnen K. Sigismund die Grnsschast Zagvrien (Seger) in Kroatien und um 1420 erwarben

sie die Grafschaften Ortenburg und Sternberg krast Erlwertrags. Vgl. v. Krones, Die Freien von Saneck I, If., II, 203s. ***) Schwind und Dopsch, Urkunden N. 180. t) Ehm et, Eeg. Frid. IV, I, N. 1509—1516, 1531—1534. §. 13. - 271 — brachte K. Friedrich III. auf Grund jenes Erbvertragcs die Grafschaften und Herrschaften der Grafen von Cilli in Österreich, Steier, Kärnten und Krain an sich.*) „Die Grafschaft Cilli' galt fortan zwar als ein Theil des Herzogtums Steier, genoß aber eine Sonderstellung in der Ber

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 227 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 444 — §. IG. Bischöfe waren daher keine Reichsfürsten. Das Ernennungsrecht derselben hat der Patriarch nicht durchaus zu behaupten vermocht.*) Für die der österr. Landeshoheit unterstehenden Bistümer Trieft und Pedena räumte Papst Eugen IV. 1446 Kaiser Friedrich III. als Landessürsten ein lebenslängliches Vorschlagsrecht ein, was die folgenden Päpste bestätigten und Papst Sixtus IV. 1480 aus so lange ausdehnte, als es dem aposto lischen Stuhle gefallen werdet*) Die „Grafschaft zu Jsterreich

, nicht von Isterreich nrant.+tt) Erst aus der Regierungszeit dieses Grafen erhält man urkundlichen Auf- schluß über die einzelnen Besitzungen, aus denen sich die Grasschast zu- sammensetzte.^) Als Lehen des Bistums Parenzo werden genannt: Kastell Pisino (Mitterburg), Terviso (Terveis), Padova, Bisinada, Rosario, tatem Teigestinam cum muris cmtis portis vectigalibus muta moneta regalia intus et extra circumqnaque tribus miliaribus portentis. Kaiser Friedrich HI. gab den Bischöfen von Triest und Laibach

den Fürstentitel (Chmel, Aon. Habsb. 1/3, 572). 1441 Oktober 27, Graz (C. d. 1,11.1, nennt sich K, Friedrich ecclesiae Tergestinae advocatus. *) Patriarch Gottfried von Aquileja bestätigte 1192 die Wahl des Bischofs von Trieft durch die Canonici dieser Kirche und verzichtete ans freie Einsetzung desselben (0. d. I, I.; Benussi, a. a. O., 309). Dagegen ernannte der Patriarch 1308 den Bischos von Cittannova (C. d. I, I.). **) Siehe oben 6._ 340, wo im Texte, Zeile 11 von unten, statt 1473, 1474 und 1475: 1480

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