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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 140 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
, wozu er nach Leopold's Tode (1411) noch dessen Lande erhielt. Seit 1414 nannte sich derselbe nach dem Vorbilde H. Rudolfs IV. in einzelnen Urkunden Erzherzog zu Österreich, Steier etc., welchen Titel K. Friedrich III. 1453 jenen Gliedern des Hauses Öfter- reich, die Steier, Kärnten und Krain regieren, verlieht) Geschädigt wurde die Landeshoheit des Herzogs von Steier durch das Emporkommen der Grafen von Cilli. Die im Süden des Herzog- tums reichbegüterten Freien von Saneck (Seuenegk)**) waren schon

von K. Ludwig 1341 und K. Karl IV. 1372 mit Zustimmung der Herzoge von Österreich etc. zu Grafen des h. röm. Reichs mit dem Prädikat von Cilli erhoben und ihnen ihre Besitzungen als Reichslehen verliehen worden. K. Siezmund erhob 1436 ohne Zustimmung des Landesfürsten, H- Fried rich V., seinen Schwager den Grafen Friedrich II. von Cilli und dessen Sohn Ulrich II. zu „Fürsten und gefürsteten Grafen' und ihre Graf- schafteu Cilli, Ortenburg und Sternberg (letztere beiden in Kärnten) zu einem Fürstentum

des h.röm. Reichs.***) Umsonst weigerte sich H. Friedrich V. von Österreich und Steier, diese Erhebung anzuerkennen; es entstanden lange Streitigkeiten, welche erst 1443 geschlichtet wurden. Als r. König erhob letzterer die Grafen nochmals, anscheinend ohne die frühere Er- Hebung zu berücksichtigen, zu gefürsteten Grafen und bewog sie zum Ab- fchluß eines Erbvertrags, nach welchem im Falle des Aussterbens ihres Mannstammes ihre im h.r. Reich gelegenen Grafschaften und Herrfchaften an das Haus Österreich

des Monarchenrechts, 1894, @.24 f. **) Burg bei Fraßlau im mittler» Sannthal. Die Sanccker besaßen Eigen und Lehen vom Patriarchat Aqnileja, Erzbistum Salzburg, Bistnm Gurk und den Herzogen von Kärnten, zumeist in ©nitrnen, aber anch in Krain, der Windischen Marl und Jstrieu. Ulrich der Frà von Saneck trug 3308 dein Herzog Friedrich von Osterreich und Steier vier Bürgen (darunter Saneck) zu Lehen aus. 1399 verlieh ihnen K. Sigismund die Grnsschast Zagvrien (Seger) in Kroatien und um 1420 erwarben

sie die Grafschaften Ortenburg und Sternberg krast Erlwertrags. Vgl. v. Krones, Die Freien von Saneck I, If., II, 203s. ***) Schwind und Dopsch, Urkunden N. 180. t) Ehm et, Eeg. Frid. IV, I, N. 1509—1516, 1531—1534. §. 13. - 271 — brachte K. Friedrich III. auf Grund jenes Erbvertragcs die Grafschaften und Herrschaften der Grafen von Cilli in Österreich, Steier, Kärnten und Krain an sich.*) „Die Grafschaft Cilli' galt fortan zwar als ein Theil des Herzogtums Steier, genoß aber eine Sonderstellung in der Ber

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