Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
Stätten erhoben wurden, erscheinen außer dem Landesfürsten der Bischof von Freising sowie die Grafen von Giirz und Orteuburg, bzw. der letzteren Rechtsnachfolger, die Grafen von Cilli. Nach Enver- bung der krainer Herrschaften dieser Grafen durch K. Friedrich III. waren fast alle Mautstätten landesfürstlich; nur der Bischof von Freising hatte sich im Besitze seines vom Reiche rührenden MautregaleS be- hauptet.'^) Alle Klöster besaßen ls. Privilegien der Mautbesreinng für alle zum Hausverbrauch
werden sollte. Erlaubt wurde nur die Belastung des Erbes mit einer Seelgerätsrente (21,HS. II, 209). *) S. das Verzeichnis der Quoten der einzelnen Pflichtigen, die anläßlich der Vermählung Katharina's, der Schwester Kaiier Friedrich III, 1446 besteuert wurden, bei Chmel, Materialien I, 1, 66 f. Vgl. Levec in: MJÖGF. XIX, 270 und v. Luschin in: MMBK- XVIII, 52. **) Belege für wichtigere Manistätten: Laibach (UK. II, 95, 257), Wasser- iiiaut ebenda (MHVK. XVIII, 89; XXI, 30); Stein (UÈ. II, 288, MHVK