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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 220 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
sie mit dieser Rückfracht gleich- falls nach Trieft fahren und dieselbe hier verkaufen. Während noch Herzog Friedrich IV. von Österreich 1439 den Triestinern verboten hatte, den Krämern gegenüber das neuerfundene Straßenzwangs- und Nieder- lagsrecht geltend zu machen, ermächtigte Kaiser Friedrich III. bei Ver- Pachtung der Maut zu Moeco**) an die Kommune Trieft 1461 letztere zur Verlegung jener Maut nach Trieft, um den Warenzug nach dieser Stadt zu erzwingen.***) Da die Mahnungen des Dogen von Venedig, die Neuerungen

1469 nahm Lueger die Stadt mit Heeresmacht ein, ließ dieselbe plündern, die Führer der Aufständischen hinrichten, ihre Guter und die aller Jener, die vorgeladen nicht erschienen waren, konfiszieren- Im Mai 1470 kam Kaiser Friedrich selbst nach Trieft, verurteilte Antonio Bonomo zur Hinrichtung uud dreißig Flüchtlinge zum bando (Ausweisung), ließ ein neues Kastell aus der Höhe von San Giusto errichten und legte eine ständige Besatzung hinein; dort residierte seitdem der kaiserliche Hauptmanns) Seit

1478 lenkte Kaiser Friedrich wieder in die Bahnen einer Restaurationspolitik ein, indem er den aufgehobenen großen Rat von Trieft mit beschränkten Befugnissen wiederherstellte, auch das Straßenzwangs- und Niederlagsrecht dieser Stadt erneuerte. Er erließ nämlich an den damaligen Hauptmann von Trieft den Befehl, sorgfältig darauf zu achten, daß das Getreide aus Kram nicht über Neunhaus (Castelnuovo) nach Pinguente oder über Cosina nach Muggia, sondern nur nach Trieft gebracht und hier die Mautgebühr

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 242 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
vor behalten hatte, scheint er doch jene dacia, welche die Kommune bereits vorher besessen hatte, ihr belassen zu haben, da Kaiser Friedrich III- in dem Mandate von 1468, kraft dessen er die Verfassung von Trieft änderte, wiederholt von den der Kommune Trieft gehörigen daciis sprach, deren Ertrag ihr auch sürderhin erhalten bleiben solltet) 1523 erscheint die Kommune allerdings im Besitze einer dacia ternariorum, wohl des dritten Teiles, also vom Kaufwert nicht näher bekannter Waren, deren Jahresertrag

auf 200 Dukaten geschätzt und zur Besoldung des Capitano verwendet wurde. Selbst wenn diese Abgabe schon 1468 existiert hätte, was nicht zu erweisen ist, hätte Kaiser Friedrich damals kaum von einer Mehrzahl kommunaler dabei sprechen, können; er scheint vielmehr die dacia, welche die Kommune schon zur Zeit der ältesten Statuten besessen hatte, gemeint zu haben. Auch der Bischof von Trieft besaß 1493 noch eine Maut daselbst^), die wohl identisch war mit dem quarantesimum, der Abgabe des Vierzigsten

, Fischen, Wein, Salz, Obst) waren *) Schwind und Dopsch, Urkunden, N. 133, S. Nb. _**) A. T. III, 220, 221. Im Vertrag von 1461 Juni 12, Graz, kraft dessen Kaiser Friedrich der Kommune Trieft alle lf. Amter und Einkünfte in Stadt und Distrikt aus fünf Jahre gegen einen jährlichen Zins von 1200 nngar. Gulden oder Dukaten verpachtet, ist wohl von Mauten, aber nicht von den dacia die Rede (C. d. I. III). ***) Es braucht kaum erst bemerkt zu werden, daß dies eine anßerordentlich hohe Abgabe gewesen wäre

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