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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 196 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
Sieghard von Aquileja zu sichern, diesem und den Nachfolgern desselben u. a. auch die Mark Krain, verlieh sie zwar später einem anderen**), stellte sie aber 1093 dem Pariarchat zurück, in dessen Besitze sie bis gegen 1180 verblieb. Vor 1180 muß die Mark àain, wohl durch K. Friedrich I., dem Grafen Bertold III. von Andechs (östlich vom Ammersee in Baiern), der bereits 1173 als Markgraf von Jstrien erscheint, verliehen worden sein.***) Bertold's Enkel Heinrich wurde jedoch wegen angeblicher Mitschuld

an der Ermordung König Philipps von König Otto IV. auf dem Frankfurter Reichstage (November 1203) geächtet, der Marken Krain und Jstrien verlustig erklärt und dieselben dem Herzog Ludwig von Baiern verliehen. Der Patriarch Wolsger von Aquileja machte aber auf Grund der Privilegien K. Heinrich's IV. die Ansprüche seiner Kirche auf die beiden Marken geltend, weshalb Herzog Ludwig auf dieselben verzichtete und K. Otto IV. sie 1203 dem Patriarchat neuerdings verlieh, was K. Friedrich II. 1214 und 1220 bestätigte

. Patriarch Bertold von Aquileja, Graf von Andechs, überließ jedoch seinem Bruder Otto, Herzog von Melanien-j-) und Pfalzgrafen von Burgund, die Jurisdiktion über die Mark Krain und bezeichnete ihn in einer Urkunde von 1228 als dominus terrao.-j-j-) Doch bald vereinigten sich die Brüder und Herzog Otto mußte vor K. Friedrich II. zu San *) Hasenöhrl a. a. O. 520, 580 f. **) Die Meinung Mell's, Entwicklung Krains 46, daß Heinrich vonEppen- stein, Bruder des Herzogs Liutold von Kärnten, mit Krain belehnt

in Krain erworben (Meli a. a. O. 76 und 134). t) Ist vom slaw, mors, Meer, abzuleiten und bedeutet Küstenland (von Kroatien nnd Dalniatien). K- Friedrich I., welcher um 1180 Graf Bertold IV. von Andechs den Herzogstitel erteilt hat, scheint die alte» Ansprüche des fränkischen Reiches auf die genannten Länder erneuert zn haben (Äfele, Geschichte der Grafen von Andechs, 70 f.). Falls der Markgraf von Krain noch bis gegen 1180 in dienstlicher Unterordnung unter dem Herzog von Kärnten gestanden

ist und von ihm. den Bann (die Blutgerichtsbarkeit) erhalten hat, so ist diese Unterordnung infolge der Erhebung des Markgrafen Bertold IV. zum Herzog hinweggesallen, wie denn die Andechscr auch sür ihre bairischen Grafschaften den Bann vom bairischen .Herzog seit Ansang des 13. Jahrh.'s nicht mehr einholten (Hfele, a. a. O. 35). UK. II, 44 nnd 52. §. 15. — 383 — Germano 1230 allen Ansprüchen auf die Marken Krain und Jstrien entsagen. Trotzdem legte sich Herzog Friedrich II. von Österreich und Steier auf Grund

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 202 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
K. Rudolfs dem Bischof zurückftellen.tt) Von Verleihung der Landgerichtsbarkeit an das Bistum Brixen für feine große Herrschaft Veldesttt) ist nichts bekannt. Dagegen behielt sich Patriach Gregor von Aquileja bei Belehmmg des Herzogs Ulrich von Kärnten mit der Gerichtsbarkeit über Krain i. I. 1261 ausdrücklich die über die Güter der Kirche Aquileja und ihrer Ministerialen Vor.*-}-) Von geistlichen Inhabern der Blutgerichtsbarkeit sind noch zu erwähnen die Karthause Pletriach, welcher H. Friedrich V. 1433

das Landgericht auf allen ihren Gütern übergab, und der Bischof von Laibach, welchem derselbe Herrscher als K. Friedrich III. 1470 den Blutbann für die *) Scvec in: MJÖGF. XIX, 14, A. 2. **) UK. II, 195, N. 246. — Dm Grundstock der Güter des Bistums Freising in Krain bildete die von K. Otto II. 973 geschenkte große Herrschaft Lack, wozu später noch viele andere Schenkungen in Krain und der Mark kamen. Im Urbar von 1231 erscheint der Besitz des Bistums in Krain in 16 Ämter (officia) ein«, geteilt, der Besitz

; auch der Stadtrichter von Rudolfswert er-- hielt bei Gründung dieser Stadt (1365) die ausschließliche Gerichtsbarkeit in der Stadt und deren ausgedehntem Burgfrieden (also wohl mit Inbegriff des Stufbcmneg).***) 1485 wurden Richter und Rat vvn Laibach von K. Friedrich III. überdies ermächtigt, fchädliche Leute (Gewohnheits- Verbrecher) zu fangen und abzuurteilen, und K. Maximilian I. erließ eine eigene Kriminalgerichtsordnung für die Stadt Laibach.t) Bürger Laibachs oder anderer Städte, die sich durch das Urteil

von Laibach, daß sie mit allerlei Kaufmannschaft gegen Steier und Kärnten *) MMVK. XIV, 58. Dimitz, a. a. O. I, 303. **) MJÖGF. XIX, 298. UK. II, 210. ***) Schwind und Dopsch, a- a. O. N. 116. Vrliovec, Zgodovina Novega mesta 309. Dimitz, a. a. O. I, 307, behauptet, daß auch die Stadt Stein von K. Friedrich III. 1489 Acht und Bann erhalten habe, doch findet sich nichts hierüber in dm oben S. 376 erwähnten Auszügen aus den Privilegien dieser Stadt, t) Diplom. Labae. N. 66 und 94. ~ tt) Ebenda

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 227 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 444 — §. IG. Bischöfe waren daher keine Reichsfürsten. Das Ernennungsrecht derselben hat der Patriarch nicht durchaus zu behaupten vermocht.*) Für die der österr. Landeshoheit unterstehenden Bistümer Trieft und Pedena räumte Papst Eugen IV. 1446 Kaiser Friedrich III. als Landessürsten ein lebenslängliches Vorschlagsrecht ein, was die folgenden Päpste bestätigten und Papst Sixtus IV. 1480 aus so lange ausdehnte, als es dem aposto lischen Stuhle gefallen werdet*) Die „Grafschaft zu Jsterreich

, nicht von Isterreich nrant.+tt) Erst aus der Regierungszeit dieses Grafen erhält man urkundlichen Auf- schluß über die einzelnen Besitzungen, aus denen sich die Grasschast zu- sammensetzte.^) Als Lehen des Bistums Parenzo werden genannt: Kastell Pisino (Mitterburg), Terviso (Terveis), Padova, Bisinada, Rosario, tatem Teigestinam cum muris cmtis portis vectigalibus muta moneta regalia intus et extra circumqnaque tribus miliaribus portentis. Kaiser Friedrich HI. gab den Bischöfen von Triest und Laibach

den Fürstentitel (Chmel, Aon. Habsb. 1/3, 572). 1441 Oktober 27, Graz (C. d. 1,11.1, nennt sich K, Friedrich ecclesiae Tergestinae advocatus. *) Patriarch Gottfried von Aquileja bestätigte 1192 die Wahl des Bischofs von Trieft durch die Canonici dieser Kirche und verzichtete ans freie Einsetzung desselben (0. d. I, I.; Benussi, a. a. O., 309). Dagegen ernannte der Patriarch 1308 den Bischos von Cittannova (C. d. I, I.). **) Siehe oben 6._ 340, wo im Texte, Zeile 11 von unten, statt 1473, 1474 und 1475: 1480

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 231 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 452 — §. 16. Die Schwäche des Konsulates bestand in dessen Mehrköpfigkeit. Während des erbitterten Kampfes der lombardischen Städte gegen Kaiser Friedrich I., wo es sich doch um einheitliche Zusammenfassung aller Kräfte handelte, stritten sich die ritterlichen Parteien in den Städten nicht selten um die Konsulstellen und mißbrauchten, in den Besitz derselben gelangt, die Machtmittel der Stadt vielfach im Parteiinteresse- Um daher eine starke, einheitliche und über den Parteien stehende

ihrer Rechte als Markgrafen von Jstrien. Auf Klage des Patri- archen Bertold wurde im Reichshof unter Vorfitz Kaiser Friedrich II. *) Pertile-del Giudice, a. a. O>, U/1, 79 f.; Salzer, Über die Anfänge der Signorie in Oberitalien, in: Historische Studien, veröffentlicht von Ebering, HeftXIV, ©.19 f.; Hanauer, Das Berufspodestat im 13. Jahrh., in: MJÖGF. XXIII, 377 f. **) Der Podestà wird im allgemeinen als rechtsunkundiger Richter betrachtet. Das ichließt nicht aus, daß er selbst urteilt

, die dem Patriarchen untergeben sind, verwehrt, Podestaten, Konsuln und Rektoren ohne Bewilligung des Patriarchen zu wählen *), und als sich die Städte Pola, Capodistria und Parenzo nicht fügten, von demselben Kaiser 1232 alle von ihnen vorgenommenen Wahlen kassiert.**) In dem zwischen dem Patriarchen Bertold und der Stadt Capodistria 1238 ab- geschlossenen und von Kaiser Friedrich II. beurkundeten Vergleiche wurde letzterer das Recht zuerkannt, drei Personen (einen Freien und zwei Ministerialen der Kirche

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