13 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_310_object_4001291.png
Pagina 310 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
an, denn das Streben der Bündner, durch Einung Selbstverwaltung und Rechte der öffentlichen Gewalt zu erringen, war für beide bedrohlich. Zu Innsbruck 1. November 1425 verband sich Herzog Friedrich IV. von Österreich samt seinen Landen und Leuten diesseits der Berge, soweit das Bistum Chur reicht, mit dem Bischof Johann und dessen Gotteshausleuten im Bergell, Ober- und Unterengadm, Valtasna, Puschlaw (Poschiavo), im Vinschgau und Münstertal ans zehn Jahre und verpflichtete sich, die Gotteshausleute Lei

zu Asterlehen gegeben hatte. Vgl. Plattner, Entstehung des Frei- staates der drei Bünde, 51. **) Die Obervogtei dieses Klosters gehörte damals dem Hause Öster- reich, die Untervogtei wurde 1333 von Herzog Albrecht III denen von Matsch entzogen, die Vogtei des Klosters Münster nahm ihnen Bischof Hart- mann II. von Chur. (Stehe hierüber unten in dem Abschnitte über die Vögte von Matsch. »**.) Mayer, a.a.O., I, 429. ' t) a.a.O., I, 435. Damals, als Herzog Friedrich IV. seiner Feinde unter dem Adel Tirols Herr

erneuert werden. Vgl. Plattner a. a. O., 123 f. sie Jäger, Regesten usw., in: AKÖGF. XV/388 f. . §18. — 613 - gegen Herzog Friedrich war indes bei den Gotteshausleuten und anderen Nachbarn so stark, daß Graf Friedrich von Toggenburg für die unter- seiner Herrschaft stehenden zehn Gerichte (Maienfeld, Malays, Schierst mit Seewis, Castells, Klosters, DavoS, Belsort oder Lenz, Churwalden, Außer-Schanfigg oder S. Peter und Jnner-Schanfigg oder Langwies) mit den Gotteshausleuten im Engadin, Münstertal

und Vinschgau 7. September 1423 ein Bündnis sür zwanzig Jahre gegen jeden Feind, besonders aber gegen Herzog Friedrich, schloß, von dem man befürchtete, daß er sie. zu seinen Untertanen machen wolle. Bischof Johann IV. erneuerte ztvyr am 1. Mai 1431 das Bündnis mit dem Hause Österreich nochmals und gelobte,, Herzog Friedrich mit seinen Festen und den Tälern Bergell, Munstertal und. Engadin sein Leben lang gewärtig zu fein, erhob aber bald darauf Anspruch auf die Vogtei über das Frauen- kloster Münster

, welches zehn Jahre vorher Herzog Friedrich zum Vogt! yngenommen hatte.*') , Es kam zur Fehde zwischen Herzog und Bischof und zu; einem Treffen bei Glurns! König Siegmnnd vermittelte einen Waffenstillstand und später (1435) einen endgültigen Frieden.**) 1. Mai 1439 zu Hall im Jnntal, wenige Wochen vor feinem Tode, erneuerte Herzoa Friedrich den Vertrag vom 1. November 1425 mit Bischof Johann IV.»») Nachfolger des Bischofs Friedrich von Brixen wurde infolge Ver- Wendung Herzog Leopolds IV. dessen Kanzler

1
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_315_object_4001296.png
Pagina 315 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
- 622 — §13- Nach dem Tode des Bischofs Johann (21. September 1486) wurde Ulrich von Freundsberg, ein Vertrauter Erzherzogs Sigmund zum Nachfolger gewählt (30. September d. I.). Kaiser Friedrich III. dagegen, welchem Papst Sixtus IV. das Privileg Eugens IV. 147g und 1480 bestätigt hatte, nominierte Georg von Wolkenstein zum Bischof. Erz- Herzog Sigmund, dem als Landesherrn das Vorrecht des Kaisers trami? genehm war, bewog letzteren, die Nomination zurückzunehmen, und über- gab dem Erwählten

loszutrennen und zu Italien zu schlagen, suchten Kaiser Friedrich III. und Erzherzog ' Sigmund den habsbnrqischen (deutschen) Einfluß auch im Domkapitel von Trient auf jede Weise zu stärken, den päpstlichen (wälschen) dagegen zurückzudrängen. Der Papst pflegte nämlich die ihm reservierte erste Dignität, das Dekanat, und die kanonikalen Pfründen, soweit deren Besetzung ihm zustand,**) meist an italienische Kleriker zu verleihen, die oft nicht einmal Untertanen.des Reiches oder des Landesfürsten

des Landesfürsten betreffs , Zweidrittelmajorität der Deutschen im Kapitel nicht beachtet.***) . Bischof Johann IV. von Chur erneuerte zu Hall 4. September 1439 mit dem Vormunde Herzog Sigmunds! Herzog Friedrich V., die alten Bündnisvertrages) und starb 24. Jänner 1440. Jhm folgte durch Wahl des Kapitels Konrad von Rechberg, der aber noch vor erlangter, päpstlicher Bestätigung verzichtete, worauf Papst Eugen IV. 8. März 1441 auf Bitte des Kapitels den Bischof von Konstanz, Heinrich von Höwen, zum Administrator

unter den Domherren, die sich aus politischen Gründen zu den Feinden des Administrators schlug, wählte 5. März 1453***) Leonhard Wyßmayer zum Bischof, dessen Erwählung in Brixen por drei Jahren vom Papste kassiert worden war. Papst Nikolaus V. erklärte auch jetzt Wyßmayers Wahl zum Bischof von Chur für ungültig, aber Kaiser Friedrich III. verlieh ihm die Regalien (4. Juni 1455). Der auf Bitten des anderen Teiles, der Domherren von Papst Kalixtus III. im Mai 1466 zum Bischof ernannte Anton de Tosabenis starb moch

vor der Konsekration (1. Oktober 1456), die Verwendung des Kaisers und Herzog Sigmunds bewirkte nun endlich die Ernennung Leonhard Wyßmayers zum - Bischof- von Chur durch den Papst (12. No- vember 1456),- doch starb er bereits 12. Juni 1458. Am 29. Juni d. I. wählte das-Kapitel Orklieb von Brandis zum Bischof? die päpstliche Bestätigung, Kalixts III. erfolgte LI. Juli.f) . Da damals Silbergruben im Oberengadin entdeckt wurden, ließ sich Bischof Ortlieb von Kaiser Friedrich III. zu Wien 16. Oktober 1459

2
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_320_object_4001301.png
Pagina 320 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
, der allgemeinen Stimmung zu widerstreben, wäre doch fein Einfluß viel zu gering gewesen. Noch ärger wurde'die Spannung, als Maximilian de» Voqt Gaudenz 'von Matsch zur' käuflich en Äb er- lassung^er^Msie Castells und der zwei' Gerichte' Schiers und Jenatz im PrättigÄ nötigte'(lö.'Dezember 1496) und durch Tausch mit dem Grafen Friedrich von Zollern die Herrschaft Räziins (südwestlich von Chur) gegen' Haigerloch in Schwaben erwarb (20; Dezember 1497). Gegen diese -Ver mehrung österreichischen Machteinflusses

1499 eine Vereinbarung zwischen dem Bischof und Vèr- tretern des Königs zustande, wonach alle Anstände durch den Bischof Friedrich von Augsburg als Schiedsrichter am 24. Juni, oder wenn es der König verlange, durch das 'Reichskammcrgericht entschieden, bis dahin aber keine Neuerungen vorgenommen werden sollten. Doch brach gleich darauf der Krieg der schwäbischen Bundestruppen mit den Eidgenossen j und der Bündner mit den Tirolern aus, dessen Schauplatz Engadin,) Münstertal und Vinschgau wurden

dem Bischöfe Friedrich von Augsburg überlassen wurde. Die von beiden Teilen ge- machten Eroberungen wurden herausgegeben, 'so daß Österreich wieder in den Besitz der acht Gerichte des Prättigaues fatit.***) Der Friede *) Plattne, r, a. a. O., 225 f. **) am Eingänge ins Münstertal zw»schen-L«z.W und Täufers..^ ***) Vgl. S ecf tin, Materialien, I, Nr. Sl6, 2177225 (II, 121), 230 (II, 123), 232, 236,' 237.(11, 128), 239 (II, 130), 240, 241, 243 (II, 131), 245, 251, 252, 260, 262—276, 282. Mahr, a.a.O., I, 490

3