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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 311 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
Ratgeber des Herzogs.*f1 Nach Ulrichs II. Tode (28. August 1437) wurde abermals Herzog Friedrichs Kanzler Georg von Stubai ° zum Bischof gewählt (7. September d. I.) und vom Salzburger Erzbischof 4. Oktober 1437 im Sinne der Be- schlösse des Basler Konzils bestätigtes) Er gehörte zu den „Anwälten'^ denen Herzog Friedrich V. von Österreich, Vormund des jungen Herzogs Sigmunds, ;bic Verwaltung der Grafschaft Tirol während Sigmunds Minderjährigkeit übergab. Notgedrungen schloß-er mit den Tiroler

Kriegs- steuern bedrückte, brach 1407 in Trient und den Gemeinden des Nons- und Sulzberges ein Aufstand gegen ihn aus, den Herzog Friedrich be° nützte, um von dem Bischöfe, den er aus der Gefangenschaft der Empörer ' Iàger, a.a.O., II/i, 313, 315, 323 f. .**). so ©inn och et, a.a.O., VI, 63, während Eubel, 1. <v den. 5. Mai angibt. ***) Sinna ch er, Behträge, VI, 73, t) E u b e l, 1. c. ft) ©i n n o ch e t, a. a.73 f. -j-ft) a. a. €)., 97 f. Nach Eubel, 1. c„ 29. Jänner. *t) Vgl. Sch aIler, Ulrich

gegen Ende 1409 die Verwaltung zurückgegeben wurde, weigerte er sich, den Vertrag von 1363 zu erneuern, weshalb ihn Herzog Friedrich zu abermaliger Abtretung der Verwaltung des Stiftsgebietes zwang (Dezember 1410). Der Bischof floh hierauf nach seinem Stammsitz Rikölsburg in Mähren, erklärte'den ihm abgedrungenen Vertrag für ungültig, verhängte über den Herzog die Exkommunikation und über sein Bistum das Interdikt. Unter den Gründen, aus denen Herzog Friedrich 30. März 1415 mit der Reichsacht belegt ward

, wurden be» fonders seihe Gewalttaten gegen die Bischöfe von Trient, Brixen und Chur angeführt. Als Friedrich sich mit König Sigmund im Mai 1413 aussöhnte, mußte er die Rückgabe des Hochstistes Trient an Bischof Georg versprechen. Nach seiner Rückkehr verband sich der Bischof neuerdings mit den Feinden Herzog Friedrichs und befehdete denselben bis kurz vor seinem Tode (20. August 1419).*) Sein Nachfolger, der vom Ka- pitel erwählte Johann von Jsny, führte das Verhältnis des Bistums Trient

zur Grafschaft Tirol auf die durch den Vertrag von 1363 gege- bène Grundlage zurück, ward aber vom Papste nicht bestätigt, weshalb er 1422 resignierte.**) Die drei folgenden vom Papste ernannten Bischöse ließ wieder Herzog Friedrich nicht in den Besitz des Bistums gelangen, weshalb auch sie zurücktraten.***) Erst der von Papst Martin V. 20. Oktober 1423f) zum Bischof ernannte Alexander Herzog von Ma° sövien, Schwager des 1424 verstorbenen Herzogs Ernst von Österreich, war Herzog Friedrich genehm und beschwor

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 312 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
auch das Aldrighetto von Lizzana gehörige Schloß und der Borgo Rovereto samt dem Schlosse Prataglia von den Venezianern besetzt Herzog Friedrich IV. von Österreich tauschte von Aldrighetto Rvvereto samt Prataglia gegen Nomi ein und überließ es hierauf käuflich den Venezianern.^) 1438 nahmen letztere den mit den Visconti von Mai land verbündeten Herren von Arco das Schloß-Penede mit den dazu gehörigen Gebieten von Nago und Torbole weg. 1433 und 1440 zer- störten die Venezianer die dem gleichfalls zu den Visconti

abgefallenen Wilhelm von Lizzana gehörigen Schlösser Lizzana, Albano und Nome- sino; seine Güter sowie die des Franz von Castelbarco und Marco^ brun von Beseno wurden ganz oder größtenteils konfisziert.^) 144V wurden auch Schloß und Stadt Riva von den Venezianern zur Über- gäbe -genötigt.***) Während Herzog Friedrich IV. nicht imstande wàr, die Ausbrèi' tung der venezianischen Herrschaft im Süden des Trienter Stiftsgebieies zu hindern, gelang es ihm, die Anhänger Venedigs im unteren Val- sugana, Jakob

. . : ■ ; ff) Südlich von Strigno. fff) Feste zwischen Borgo und Strigno. . - s IS. — 617 — Venedig die eroberten Orte und Kastelle samt Zubehör.*) Zu Meran 2. August d. I. wurde Herzog Friedrich auch durch den Bischof Heinrich von Feltre mit den SchlössernStefobo,**) S. Pietro***) und Telvana belehnt, die Sicco von Castronovo, genannt von Caldonazzo, und sein Sohn Jakob wegen Versäumnisses der Lehensmutung verwirkt hatten.f) Herzog Friedrich XV. starb 24. Juni 1439 mit Hinterlassung eines kaum 12jährigen Sohnes

das von seinem Bor- gänger mit den Ständen gegen König Friedrich eingegangene Bündnis, huldigte - Herzog Sigmund (April 1446) und' wurde von diesem zum Kanzler ernanàfff) Nach seinem Tode (28. Febèr 1450)*f) wählte das Kapitel auf Herzog Sigmunds Wunsch den Domherrn Leonhard Wiesmayer, Rat und Kanzler des Herzogs, zum Bischof (14. März 1450). Allein schon am 23. März, ehe noch der Wahlbericht des Ka° •pitela am päpstlichen Hose eintraf, ernannte Papst Nikolaus V. den gelehrten Kardinalpriester von San Pietro

in vincoli Nikolaus Krebs von Kues (Cusanus); den Gegner des Basler Konzils, zum Bischof von Brixen mit Nichtachtung des dem König Friedrich IV. von Papst Eugen IV. u. a. auch für das Bistum Brixen 4. Feber 1446 einge räumten lebenslänglichen Nominationsrechtes, welches'Privileg er selbst 18. August 1447 Bestätigt £jatte.**f) Das Domkapitel wies in einer Appel- lation an die Kurie auf die durch jene Ernennung geschehene Verletzung ber Könstanzer und Basler Konzilsbefchliisse hin, wodurch das päpstliche

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 457 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
I. von Niederbayern-Stranbing und Grafen von Holland sowie mit den Söhnen des ersteren, Stefan III., Friedrich und Johann, für sich und ihre Nachkommen einen Vertrag zur Sicherung der Land- und Wasser- straßen sowie des Handels. Jeder der beiden vertragschließenden Teile versprach den Kanf- und Fuhrleuten, die in seinen Landen angefallen wurden und Schaden erlitten hatten, wenn der Täter nicht ausfindig ge- macht würde, binnen zwei Monaten Schadenersatz zu leisten. Der in Er- füllnng dieser Verpflichtung säumige

IV für Mai- land, in welchem Bestimmungen für den T ransport ^der.LLollwar.en^ie. von a ltersher^.aus Frankreich über das W orinser- oder Sti lfserj.och^nach Mailand .gingen, getroffen wurden, auch'^erWtete in'demselben der AanTeZfürst auf den Nachlaß der in seinem Lande verstorbenen Mailänder Kauflente, welcher deren Erben auf ihr Ansuchen ausgefolgt werden sollte.***) H. Friedrich IV. zuerkannte der Stadt Augsburg für die Kauf- lenten derselben 1409 zugefügten Schäden im Werte von 5000 Dukaten

Schadenersatz und verpfändete zur Sicherung den Zoll am Lueg auf mehrere Jahre, f) 1410 schlössen die herzoglichen Brüder Friedrich und Ernst ein Bündnis mit den meisten Reichsstädten in Schwaben, Bayern und Franken auf fünf Jahre, in welchem die ersteren den Reisenden und Waren aus diesen Städten sicheres Geleite durch ihre Lande zusicherten.'ff) *) Lichnowskh, Geschichte des Hauses Habsburg IV, Regest 1013 und 1014. **) Schwind und Dopsch, Urkunden, N. 131, S. 259f. ***) Stolz a.a.O., S. 104 und 122

. f) Müller, in: VJSchSWG. III, 387, A. 4. ff) Brandis, Friedrich von Österreich 199. Simeoner, Bozen 215.

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 344 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
680 — S 18 allem sonstigen Zubehör belehnen *) Nach dem kinderlosen Tode Vinci-- gàas war der Grafeniitel erloschen; um seinem Bruder Anton einen Anspruch hierauf zu verschaffen, griff man aus das Diplom Kaiser Fried- richs II. von 1221 zurück und ließ darin Friedrich den Ahnherrn der dermals lebenden Arco, dessen Neffen und ihre Erben, zu Grasen erheben. Kaiser SigUiund bestätigte Anton von Arco die Privilegien seiner Vorfahren mit den gefälschten Einschöben und belehnte ihn samt seinen Erben

haben und sie selber mit allen Schlössern, Ländern Und Leuten zu dieser Grafschaft gehören, weshalb sie König Friedrich IV. als Vormund Herzog Sigmunds Treue und Ge- horsam versprachen. Später ließen sich Graf Anton und dessen Sohn Franz samt ihren Schlössern, Leuten, und Gütern mit 200 Dukaten jährlicher Provision von. HWvg Sigmund, der damals die Temporalien ' des Fürstentums Trient verwaltete, in dessen besonderen Schutz aufnehmen, gelobten ihm Gehorsam und Förderung seines Nutzens (29. Juni 1446).-j-) Kaiser

Friedrich III. belehnte die Grafen Franz und Galeazzo mit ihren Reichslehen (1453, März 10), doch mußten sie 1436 anerkennen, daß die unter den Reichslehen angeführten Schlösser Spine (bei Vigo Lomaso)' und Restoro (bei Bleggio) in Judikarien Lehen des Bistums Trient seien.^l-) Nach der Niederlage ! der Venezianer bei Agnadello (14. Mai 1509) brachten die Grafen von Arco die ihnen von jenen entrissenen Kastelle und Orte wieder in ihren Besi^.t+f) In der zweiten Hälfte des 15. Jahrh. erschienen

, von Herzog Friedrich IV. belehnt (Juni 1429) und erwarb als Feldhauptmann der Republik Venedig Güter, und Ehren; er starb 1439. Seine Söhne Georg und Peter II. ließen sich die Trienter . Stiftslehen 1446 von Herzog Sigmund und 1447 von Bischof Georg II. . erteilen; durch Diplom Kaiser Friedrichs HL vom 6. April 1452 wurden sie in den Grafenstand des h. Römischen Reiches erhoben. Bischof *) t>. Voltelini, a. a. O., '259—273. **) Äußerer, Die Herrschaft Lodron (f. oben S. 559), S, 39 versteht

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 320 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
, der allgemeinen Stimmung zu widerstreben, wäre doch fein Einfluß viel zu gering gewesen. Noch ärger wurde'die Spannung, als Maximilian de» Voqt Gaudenz 'von Matsch zur' käuflich en Äb er- lassung^er^Msie Castells und der zwei' Gerichte' Schiers und Jenatz im PrättigÄ nötigte'(lö.'Dezember 1496) und durch Tausch mit dem Grafen Friedrich von Zollern die Herrschaft Räziins (südwestlich von Chur) gegen' Haigerloch in Schwaben erwarb (20; Dezember 1497). Gegen diese -Ver mehrung österreichischen Machteinflusses

1499 eine Vereinbarung zwischen dem Bischof und Vèr- tretern des Königs zustande, wonach alle Anstände durch den Bischof Friedrich von Augsburg als Schiedsrichter am 24. Juni, oder wenn es der König verlange, durch das 'Reichskammcrgericht entschieden, bis dahin aber keine Neuerungen vorgenommen werden sollten. Doch brach gleich darauf der Krieg der schwäbischen Bundestruppen mit den Eidgenossen j und der Bündner mit den Tirolern aus, dessen Schauplatz Engadin,) Münstertal und Vinschgau wurden

dem Bischöfe Friedrich von Augsburg überlassen wurde. Die von beiden Teilen ge- machten Eroberungen wurden herausgegeben, 'so daß Österreich wieder in den Besitz der acht Gerichte des Prättigaues fatit.***) Der Friede *) Plattne, r, a. a. O., 225 f. **) am Eingänge ins Münstertal zw»schen-L«z.W und Täufers..^ ***) Vgl. S ecf tin, Materialien, I, Nr. Sl6, 2177225 (II, 121), 230 (II, 123), 232, 236,' 237.(11, 128), 239 (II, 130), 240, 241, 243 (II, 131), 245, 251, 252, 260, 262—276, 282. Mahr, a.a.O., I, 490

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 139 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
haben. 1130 wurde von K. Friedrich I. Markgraf Otakar IV. von Steier zum „Herzog' erhoben, und dadurch von jeder Unterordnung unter die Herzoge von Kärnten und Baiern befreit, namentlich von der Pflicht des Besuches der Hoftage dieser Herzoge ff) und wahrscheinlich auch von der *) H. Heinrich Don Kärnten, der letzte Eppensteiner, vermachte jenes Eigen vor seinem Tode (1122) seinem Schwager, dem Markgrafen Otakar II. von Steier, der aber »och vor H. Heinrich starb, so daß erst Otakars Sohn, Markgraf

und der Windischen Mark unterstellt.ff) Ebenso war das Sannthal (Seunien) sammt der Stadt (Windisch-) Feistritz in der wahrscheinlich 1276 durch K. Rudolf geschehenen Verpfändung Krains und der Windischen Mark an den Grafen Meinhard von Görz und Tirol inbegriffen und wurde erst von des letztern Sohne Herzog Heinrich VI. von Kärnten im Frieden mit Herzog Friedrich III. von Österreich und Steier von 1311 den Habsburgern ohne Lösung zurückgestelltfff.) Durch die Reuberger Realtheilung von 1379 kam das Herzogtum

, Österreich unter K. Friedrich dem Schönen 42g. *f) Seltener ist die Bezeichnung Steyrmarch ; doch kommt sie schon 1345 vor Landtshandvest 28 b).

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