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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 311 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
Ratgeber des Herzogs.*f1 Nach Ulrichs II. Tode (28. August 1437) wurde abermals Herzog Friedrichs Kanzler Georg von Stubai ° zum Bischof gewählt (7. September d. I.) und vom Salzburger Erzbischof 4. Oktober 1437 im Sinne der Be- schlösse des Basler Konzils bestätigtes) Er gehörte zu den „Anwälten'^ denen Herzog Friedrich V. von Österreich, Vormund des jungen Herzogs Sigmunds, ;bic Verwaltung der Grafschaft Tirol während Sigmunds Minderjährigkeit übergab. Notgedrungen schloß-er mit den Tiroler

Kriegs- steuern bedrückte, brach 1407 in Trient und den Gemeinden des Nons- und Sulzberges ein Aufstand gegen ihn aus, den Herzog Friedrich be° nützte, um von dem Bischöfe, den er aus der Gefangenschaft der Empörer ' Iàger, a.a.O., II/i, 313, 315, 323 f. .**). so ©inn och et, a.a.O., VI, 63, während Eubel, 1. <v den. 5. Mai angibt. ***) Sinna ch er, Behträge, VI, 73, t) E u b e l, 1. c. ft) ©i n n o ch e t, a. a.73 f. -j-ft) a. a. €)., 97 f. Nach Eubel, 1. c„ 29. Jänner. *t) Vgl. Sch aIler, Ulrich

gegen Ende 1409 die Verwaltung zurückgegeben wurde, weigerte er sich, den Vertrag von 1363 zu erneuern, weshalb ihn Herzog Friedrich zu abermaliger Abtretung der Verwaltung des Stiftsgebietes zwang (Dezember 1410). Der Bischof floh hierauf nach seinem Stammsitz Rikölsburg in Mähren, erklärte'den ihm abgedrungenen Vertrag für ungültig, verhängte über den Herzog die Exkommunikation und über sein Bistum das Interdikt. Unter den Gründen, aus denen Herzog Friedrich 30. März 1415 mit der Reichsacht belegt ward

, wurden be» fonders seihe Gewalttaten gegen die Bischöfe von Trient, Brixen und Chur angeführt. Als Friedrich sich mit König Sigmund im Mai 1413 aussöhnte, mußte er die Rückgabe des Hochstistes Trient an Bischof Georg versprechen. Nach seiner Rückkehr verband sich der Bischof neuerdings mit den Feinden Herzog Friedrichs und befehdete denselben bis kurz vor seinem Tode (20. August 1419).*) Sein Nachfolger, der vom Ka- pitel erwählte Johann von Jsny, führte das Verhältnis des Bistums Trient

zur Grafschaft Tirol auf die durch den Vertrag von 1363 gege- bène Grundlage zurück, ward aber vom Papste nicht bestätigt, weshalb er 1422 resignierte.**) Die drei folgenden vom Papste ernannten Bischöse ließ wieder Herzog Friedrich nicht in den Besitz des Bistums gelangen, weshalb auch sie zurücktraten.***) Erst der von Papst Martin V. 20. Oktober 1423f) zum Bischof ernannte Alexander Herzog von Ma° sövien, Schwager des 1424 verstorbenen Herzogs Ernst von Österreich, war Herzog Friedrich genehm und beschwor

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 310 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
an, denn das Streben der Bündner, durch Einung Selbstverwaltung und Rechte der öffentlichen Gewalt zu erringen, war für beide bedrohlich. Zu Innsbruck 1. November 1425 verband sich Herzog Friedrich IV. von Österreich samt seinen Landen und Leuten diesseits der Berge, soweit das Bistum Chur reicht, mit dem Bischof Johann und dessen Gotteshausleuten im Bergell, Ober- und Unterengadm, Valtasna, Puschlaw (Poschiavo), im Vinschgau und Münstertal ans zehn Jahre und verpflichtete sich, die Gotteshausleute Lei

zu Asterlehen gegeben hatte. Vgl. Plattner, Entstehung des Frei- staates der drei Bünde, 51. **) Die Obervogtei dieses Klosters gehörte damals dem Hause Öster- reich, die Untervogtei wurde 1333 von Herzog Albrecht III denen von Matsch entzogen, die Vogtei des Klosters Münster nahm ihnen Bischof Hart- mann II. von Chur. (Stehe hierüber unten in dem Abschnitte über die Vögte von Matsch. »**.) Mayer, a.a.O., I, 429. ' t) a.a.O., I, 435. Damals, als Herzog Friedrich IV. seiner Feinde unter dem Adel Tirols Herr

erneuert werden. Vgl. Plattner a. a. O., 123 f. sie Jäger, Regesten usw., in: AKÖGF. XV/388 f. . §18. — 613 - gegen Herzog Friedrich war indes bei den Gotteshausleuten und anderen Nachbarn so stark, daß Graf Friedrich von Toggenburg für die unter- seiner Herrschaft stehenden zehn Gerichte (Maienfeld, Malays, Schierst mit Seewis, Castells, Klosters, DavoS, Belsort oder Lenz, Churwalden, Außer-Schanfigg oder S. Peter und Jnner-Schanfigg oder Langwies) mit den Gotteshausleuten im Engadin, Münstertal

und Vinschgau 7. September 1423 ein Bündnis sür zwanzig Jahre gegen jeden Feind, besonders aber gegen Herzog Friedrich, schloß, von dem man befürchtete, daß er sie. zu seinen Untertanen machen wolle. Bischof Johann IV. erneuerte ztvyr am 1. Mai 1431 das Bündnis mit dem Hause Österreich nochmals und gelobte,, Herzog Friedrich mit seinen Festen und den Tälern Bergell, Munstertal und. Engadin sein Leben lang gewärtig zu fein, erhob aber bald darauf Anspruch auf die Vogtei über das Frauen- kloster Münster

, welches zehn Jahre vorher Herzog Friedrich zum Vogt! yngenommen hatte.*') , Es kam zur Fehde zwischen Herzog und Bischof und zu; einem Treffen bei Glurns! König Siegmnnd vermittelte einen Waffenstillstand und später (1435) einen endgültigen Frieden.**) 1. Mai 1439 zu Hall im Jnntal, wenige Wochen vor feinem Tode, erneuerte Herzoa Friedrich den Vertrag vom 1. November 1425 mit Bischof Johann IV.»») Nachfolger des Bischofs Friedrich von Brixen wurde infolge Ver- Wendung Herzog Leopolds IV. dessen Kanzler

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 309 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 610 — i 18. bis zu seinem Tode <6. August 1374) österreichischer Kanzler. Herzog Leopold III. setzte hieraus die Ernennung seines Kanzlers Friedrich von Erdingen, Bischoss von Chur, zum Bischof von Brixen durch; Papst Gregor XI. transferierte ihn 2. April 1376; auch Friedrich blieb als Bischof von Brixen Leopolds Kanzler. Zu Anfang 1396 resignierte er und' starb 15. Juni d. I.*) Was das Bistum Chur betrifft, so gelang es Herzog Leopold III. nach der durch Papst Urban V. 1368 vollzogenen

Transserierung des Bischofs Peter aus das Bistum Leitomifchl in Böhmen die Ernennung deS-Bischofs Friedrich II. (von Erdingen), seines Kanzlers, Bei ■ dem selben Papste zu erwirken (20. November 1368),**) ebenso dem Herzog Albrecht. III. die Ernennung des Bischofs Johanns II. (von Ehingen), der gleichfalls sein Kanzler gewesen^ durch Papst Gregor XI. (2. April 1376).***) Der nach dem Tode Johanns II. (30. Juni 1388) vom Kapitel erwählte und vom Gegenpapste Klemens 'ài. bestätigte Bischof Hart- mann II., Graf

, in Zu- kunft keinem als Bischof zu huldigen, der diese Verschreibung nicht be° schwört.. Der. Eid sollte auch alle Nachkommen der Schwörenden binden. Herzog Albrecht versprach in seinem, seiner Bettern und ihrer Erben, Herzoge von Österreich, Namen, sie alle in ihren Rechten und Freiheiten zu schirmen. Der Gegenbischof Anton resignierte hieraus.f) *) Haid, a.a.ß.> 52—70. **) Auch Bischof Friedrich schwur auf dem Schlosse Tirol 28. Septem- ber 1372, den Herzogen von Österreich und ihren Erben die Feste

Herzog Albrechts IV. vom 21. März 1404 beließ Leopold IV- im Besitze Tirols.**) Der Ausbruch-des Streites, um die Bormund schaff über den unmündigen Herzog Albrecht V. zwischen den Brüdern Leo pold IV. und Ernst entfremdete elfteren dem Lande Tirol. Vom März 1407 an erscheint ihr jüngster Bruder Herzog Friedrich IV. tatsächlich als Landesherr von Tirol, spätestens im Juli d. I. übertrugen ihm seine Brüder volle Gewalt über dieses Land.***) Herzog Friedrich IV. gelang es, die mächtigsten

und widerspenstigsten Landherren Tirols, besonders Heinrich von Rottenburg, Ulrich und Wilhelm von Starkenberg, Peter .von Spaur und dessen Söhne Hans und Georg, Paris von Lodron u. a., seiner landesherrlichen Strafgewalt zu. unterwerfen und durch Begünstigung der Bürger und Bauern an diesen ein Gegengewicht gegen .den unbotmäßigen Adel zu gewinnen.f) . . Auch den reichsfürstlichen Bischöfen gegenüber machte Herzog Friedrich seine Oberhoheit ganz entschieden geltend. Da Bischof Hart- mann II. von Chnr, obwohl

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 312 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
auch das Aldrighetto von Lizzana gehörige Schloß und der Borgo Rovereto samt dem Schlosse Prataglia von den Venezianern besetzt Herzog Friedrich IV. von Österreich tauschte von Aldrighetto Rvvereto samt Prataglia gegen Nomi ein und überließ es hierauf käuflich den Venezianern.^) 1438 nahmen letztere den mit den Visconti von Mai land verbündeten Herren von Arco das Schloß-Penede mit den dazu gehörigen Gebieten von Nago und Torbole weg. 1433 und 1440 zer- störten die Venezianer die dem gleichfalls zu den Visconti

abgefallenen Wilhelm von Lizzana gehörigen Schlösser Lizzana, Albano und Nome- sino; seine Güter sowie die des Franz von Castelbarco und Marco^ brun von Beseno wurden ganz oder größtenteils konfisziert.^) 144V wurden auch Schloß und Stadt Riva von den Venezianern zur Über- gäbe -genötigt.***) Während Herzog Friedrich IV. nicht imstande wàr, die Ausbrèi' tung der venezianischen Herrschaft im Süden des Trienter Stiftsgebieies zu hindern, gelang es ihm, die Anhänger Venedigs im unteren Val- sugana, Jakob

. . : ■ ; ff) Südlich von Strigno. fff) Feste zwischen Borgo und Strigno. . - s IS. — 617 — Venedig die eroberten Orte und Kastelle samt Zubehör.*) Zu Meran 2. August d. I. wurde Herzog Friedrich auch durch den Bischof Heinrich von Feltre mit den SchlössernStefobo,**) S. Pietro***) und Telvana belehnt, die Sicco von Castronovo, genannt von Caldonazzo, und sein Sohn Jakob wegen Versäumnisses der Lehensmutung verwirkt hatten.f) Herzog Friedrich XV. starb 24. Juni 1439 mit Hinterlassung eines kaum 12jährigen Sohnes

das von seinem Bor- gänger mit den Ständen gegen König Friedrich eingegangene Bündnis, huldigte - Herzog Sigmund (April 1446) und' wurde von diesem zum Kanzler ernanàfff) Nach seinem Tode (28. Febèr 1450)*f) wählte das Kapitel auf Herzog Sigmunds Wunsch den Domherrn Leonhard Wiesmayer, Rat und Kanzler des Herzogs, zum Bischof (14. März 1450). Allein schon am 23. März, ehe noch der Wahlbericht des Ka° •pitela am päpstlichen Hose eintraf, ernannte Papst Nikolaus V. den gelehrten Kardinalpriester von San Pietro

in vincoli Nikolaus Krebs von Kues (Cusanus); den Gegner des Basler Konzils, zum Bischof von Brixen mit Nichtachtung des dem König Friedrich IV. von Papst Eugen IV. u. a. auch für das Bistum Brixen 4. Feber 1446 einge räumten lebenslänglichen Nominationsrechtes, welches'Privileg er selbst 18. August 1447 Bestätigt £jatte.**f) Das Domkapitel wies in einer Appel- lation an die Kurie auf die durch jene Ernennung geschehene Verletzung ber Könstanzer und Basler Konzilsbefchliisse hin, wodurch das päpstliche

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 315 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
- 622 — §13- Nach dem Tode des Bischofs Johann (21. September 1486) wurde Ulrich von Freundsberg, ein Vertrauter Erzherzogs Sigmund zum Nachfolger gewählt (30. September d. I.). Kaiser Friedrich III. dagegen, welchem Papst Sixtus IV. das Privileg Eugens IV. 147g und 1480 bestätigt hatte, nominierte Georg von Wolkenstein zum Bischof. Erz- Herzog Sigmund, dem als Landesherrn das Vorrecht des Kaisers trami? genehm war, bewog letzteren, die Nomination zurückzunehmen, und über- gab dem Erwählten

loszutrennen und zu Italien zu schlagen, suchten Kaiser Friedrich III. und Erzherzog ' Sigmund den habsbnrqischen (deutschen) Einfluß auch im Domkapitel von Trient auf jede Weise zu stärken, den päpstlichen (wälschen) dagegen zurückzudrängen. Der Papst pflegte nämlich die ihm reservierte erste Dignität, das Dekanat, und die kanonikalen Pfründen, soweit deren Besetzung ihm zustand,**) meist an italienische Kleriker zu verleihen, die oft nicht einmal Untertanen.des Reiches oder des Landesfürsten

des Landesfürsten betreffs , Zweidrittelmajorität der Deutschen im Kapitel nicht beachtet.***) . Bischof Johann IV. von Chur erneuerte zu Hall 4. September 1439 mit dem Vormunde Herzog Sigmunds! Herzog Friedrich V., die alten Bündnisvertrages) und starb 24. Jänner 1440. Jhm folgte durch Wahl des Kapitels Konrad von Rechberg, der aber noch vor erlangter, päpstlicher Bestätigung verzichtete, worauf Papst Eugen IV. 8. März 1441 auf Bitte des Kapitels den Bischof von Konstanz, Heinrich von Höwen, zum Administrator

unter den Domherren, die sich aus politischen Gründen zu den Feinden des Administrators schlug, wählte 5. März 1453***) Leonhard Wyßmayer zum Bischof, dessen Erwählung in Brixen por drei Jahren vom Papste kassiert worden war. Papst Nikolaus V. erklärte auch jetzt Wyßmayers Wahl zum Bischof von Chur für ungültig, aber Kaiser Friedrich III. verlieh ihm die Regalien (4. Juni 1455). Der auf Bitten des anderen Teiles, der Domherren von Papst Kalixtus III. im Mai 1466 zum Bischof ernannte Anton de Tosabenis starb moch

vor der Konsekration (1. Oktober 1456), die Verwendung des Kaisers und Herzog Sigmunds bewirkte nun endlich die Ernennung Leonhard Wyßmayers zum - Bischof- von Chur durch den Papst (12. No- vember 1456),- doch starb er bereits 12. Juni 1458. Am 29. Juni d. I. wählte das-Kapitel Orklieb von Brandis zum Bischof? die päpstliche Bestätigung, Kalixts III. erfolgte LI. Juli.f) . Da damals Silbergruben im Oberengadin entdeckt wurden, ließ sich Bischof Ortlieb von Kaiser Friedrich III. zu Wien 16. Oktober 1459

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 326 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
erbten die Grafen Friedrich, und Heinrich von vdv , Eppan Eigengüter Arnolds, darunter Burg Greifenstein, trugen letztere samt andern Liegenschaften jedoch 1181 dem Bischof Salomon von Trient zu Lehen auf. Graf Heinrich von Eppan trat dieselbe 1189 dem Bischof Konrad tauschweise gegen einen allodiale!, Hof bei der Burg Eppan ab-t) 1185 waren Friedrichs Söhne Ulrich und Arnold durch Bischof Albert vo'n Trient mit der Hülste der Grafschaft Eppan belehnt worden .tt) Graf Egno von Eppan, ein anderer Sohn

Friedrichs, legte sich seit Anfang des 13. Jahrh. den Titel eines Grafen von UÜenttt) bei und begründete die Seitenlinie dieses Nameus.^t), Er vermählte sich mit Irmengard Mark- gräfin von Ronsberg im Allgäu, eine Heirat, die seinem Sohne Ulrich neben dem Titel eines Markgrafen von Ronsberg aus dein Erbe seiner Mutter auch die Hälfte des im Oberinntale gelegenen Besitzes dieses 1213 im Mannesstamme erloschenen Geschlechtes eintrug. Graf Ulrich verkaufte nach dem Tode seines Sohnes Friedrich

Friedrich dem 1l. verkaufte Graf 'Ulrich damals für den Fall seines Todes sein Eigen zwischen dem Berge Fern (bei Nafsereit) und dem Walde Scharnitz und setzte zu Erben seiner übrigen Allode Bischof Egno sowie Friedrich und Georg, die Söhne weiland Grafen Ulrichs von Eppan, seines Betters, ein (17.Jnnid..J.).**i') .*) 33itrg ober Terlan am linken Etschufer. *) Dieser Zuname vererbte auf Arnold als Schwiegersohn des Grafen Konrad A von Morit, dessen Erbtochter Adelheid Arnolds erste Gemahlin

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Pagina 17 di 37
Autore: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 36 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Segnatura: II 102.380
ID interno: 199528
thalisehen Gebiete zuwies, brach derselbe nach dem 17. Juni von Cilli durch das Drauthal gegen Tirol auf, wo ihm bereits am 22. die Häupter des Landes, die ihn ebenfalls und vorzugsweise herbeigewünscht hatten, in Bozen auf solange huldigten, bis Friedrich seiner Verpflichtungen gegen den deutschen König entbunden wäre. Diese Häupter, neun an der Zahl, waren : Bischof Ulrich vonBrixen, Peter von Spaur, Hauptmann an 3er Etsch und für das Bisthtim Trient, Ulrich von Starkenberg, Michael

von Kellenburg und andere in Sehranken zu halten und zu retten, was noch zu retten Vàr. Er nahm die Burg 1 Feldkirch ein und man fürchtete, dass neuer „ Unrath' daraus entstehen könnte. 33 zu Dies geschah Ende Juni oder Anfangs Juli. Allem Anschein nach sind auch Verhandlungen mit König Sigmund namentlich wegen Rheineck eingeleitet worden. Sie haben sieh aber offenbar schon vor 8. Juli zerschlagen; denn von da an muss der gefangene Friedrich wieder besonders bussen, Demüthigungen und Verluste erleiden

. Mit Herr zog Ernst zu brechen, wagte aber der König nicht, denn es drängte ihn, die beschlossene Reise nach Frankreich anzutreten. So blieb wenigstens der grössere Theil der Herrschaft Feldkireh mit den Burgen Feldkirch, Jagdberg, Alt-Montfort und der Klause Neu-Montfort in Händen Emsts. 34 ) Dieser begab sieh hierauf wieder nach Tirol zurück, wo er zu Innsbruck am 10- Juli allen tirolischen Ständen, die von den Herzogen Leopold und Friedrich ertheilten Freiheiten bestätigte. Er scheint

aber noch einmal und zwar von Anfang bis gegen. Schluss des September 1415 über dem Arlberg draussen gewesen sein. Veranlassung hiezu mochte das neuerliche feindselige Benehmen des Bischofs von Cur gebildet haben. Herzog Ernst brachte ihn endgiltig zur Ruhe und nöthigte ihn sammt seinem Capitel, zu Cur den 10. September mit ihm und seinem Bruder Herzog Friedrich das schon 1392 24. Juni geschlossene, aber mehrfach gebrochene Bünd- a2 ) Jäger, II a, 315. ss ) Äschback II 428, Beil. XIV, Schreiben des Heinrich Streler vom 15. Juli

an den Rath von Frankfurt a. M. S4 ) Dieser Schluss lässt sich aus Bergmann, Urk. Nr. 54 vom 12. Aug. 1417 ziehen, wo König Sigmund 'bekennt, dass, als er dem Grafen Friedrich von Toggen burg infolge der Flucht des Herzogs von Oesterreich aus Oonstanz die Herrschaft Feldkirch verpfändete, „das Schloss zu Feldkireh, die Klause und etliche andere Schlösser der genannten Herrschaft zur Zeit der Versetzung dem König noch wider wärtig waren.' ■ ■

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Pagina 5 di 37
Autore: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 36 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Segnatura: II 102.380
ID interno: 199528
Friedrich hatte mittlerweile die volle Herrschaft über Tirol und die Yorlande angetreten. Da verbanden sich geistliche und weltliche Grosse zur Beschränkung seiner fürstlichen Macht. Er nahm den Kampf mit ihnen auf. Schon war gelegentlich Bischof Ulrich von Brixen schlimm weggekommen. Aerger ergi eng es dem Bischof von Trient, Georg von Liechtenstein. Herrschsucht, Gewaltthaten, Vertrags- und Treubruch machten ihn wie den Unterthanen so dem Herzog verhasst. Erstere schüttelten sein Joch

ah und unterwarfen sich diesem. Der Kirchenfürst musste auf sein Bissthum verzichten und sich auf seine Hausgüter in Mähren zurück ziehen. Von hier schleuderte er Bann und Interdict über Herzog Friedrich und seine eigene Diözese. Zugleich wandte er sich klagend an den Reformpapst Johann XXIII. und an den neuen deutschen König Sigmund den Luxem burger. 3 ) In seinen Sturz wurde zugleich sein Bundesgenosse, der mäch tigste tirolische Adelige, Heinrich von Rottenburg, verwickelt. Dieser verlor Hab und Gut, Freiheit

und Leben; mit ihm erlosch überhaupt das Geschlecht im Mannsstamm. Er hinterliess jedoch von seiner Gemahlin Agnes, Tochter, des Grafen Albrecht von Bindenz, eine Erbin, Barbara von Rechberg, welche später als- Erb ansprecherin gegen Herzog Friedrich auf trat. Mit dem Schwiegervater des gestürzten Rottenburgers, Albrecht von Bludenz, kam aber nicht nur eine vollständige Aussöhnung, sondern auch eine erneute Bestätigung des Verkaufes seiner Herrschaft 1413 zustande, so dass sich die Bludenzer bereits

als Unterthanen Friedrichs betrachteten. 4 ) Auch die Buiernherzöge hatten die günstige Gelegenheit in diesen Kämpfen noch einmal benüzt, um sich wenigstens theilweise wieder in Besitz des einst verloren gegangenen Tirols zu setzen, aber ebenfalls un verrichteter Dinge hievon abstehen müssen. Unter vollster Anerkennnng ihrer Hilfe Tind Verdienste bestätigte hierauf Herzog Friedrich den Bürgern von Inns bruck und Hall alle Freiheiten und Rechte; mit Begeisterung huldigten ihm unter anderen die Unterthanen

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 277 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
Adalpreto vescovo e comprotettore della chiesa di Trento, ecc. vol. I und II, in Trento 1760 und 1761. III. parte l, in cui contengonsi due disser tazioni apologetiche con una raccolta di documenti ecc., in Trento 1762. Vol. III. p. 2 u. d. T. Monumenta ecclesiae Tridentiuae, Tridenti 1765. Verfasser war Benedetto Bonelli. Neue Ausgabe u. d. T.: Monumenta ecclesiae Tridentinae, in vier volumi, Trento 1860—1865.*) — Codex Wangianus. Urkundenbuch des Hochstiftes Trient, begonnen unter Friedrich

. ***) Besonders von Bischof Nikolaus, der 1338—1347 regierte. § 18. — 545 — JoPPi, Trento ed Aquileia. Documenti antichi, Udine 1880 (Urkunden ans dem 10., 13. und 14. Jahrh.). — Voltelini, Ein Verzeichnis der kirchlichen Beneficici! der Diözese Trient von 1309 in: ZFTB. III. F., 35. H., S. 161 f. — Friedrich Schneller, Beiträge zur Ge» schichte des Bistums Trient aus dem späteren Mittelalter, 1. Regesten der Pfarreien, in: ZFTV. III. F., 38. H. 2. Regesten des Domkapitels von Trient (1306—1520). 3. Regesten

. — Kiem, Blumenlese aus dem Klosterarchiv Gries bei Bozen, in: ZFTV., III. F., 36. H. — Schillmann, Das Notizbuch eines Tiroler Notars aus dem 14. Jahrh., in: MJÖGF. XXXI. Ver° fasser ist Friedrich, Konventuale des Stistes Jnnichen und später Notar des Grafen Albrecht von Görz. Inhalt: Urkunden des Stiftes Jnnichen und der Grafen von Görz (von 1300 bis c. 1340). — Urkunden finden sich auch in Gos win, Chronik des Stistes Marienberg, hg. von *) Ein zwölfter Band enthält nur Regesten

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 320 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
, der allgemeinen Stimmung zu widerstreben, wäre doch fein Einfluß viel zu gering gewesen. Noch ärger wurde'die Spannung, als Maximilian de» Voqt Gaudenz 'von Matsch zur' käuflich en Äb er- lassung^er^Msie Castells und der zwei' Gerichte' Schiers und Jenatz im PrättigÄ nötigte'(lö.'Dezember 1496) und durch Tausch mit dem Grafen Friedrich von Zollern die Herrschaft Räziins (südwestlich von Chur) gegen' Haigerloch in Schwaben erwarb (20; Dezember 1497). Gegen diese -Ver mehrung österreichischen Machteinflusses

1499 eine Vereinbarung zwischen dem Bischof und Vèr- tretern des Königs zustande, wonach alle Anstände durch den Bischof Friedrich von Augsburg als Schiedsrichter am 24. Juni, oder wenn es der König verlange, durch das 'Reichskammcrgericht entschieden, bis dahin aber keine Neuerungen vorgenommen werden sollten. Doch brach gleich darauf der Krieg der schwäbischen Bundestruppen mit den Eidgenossen j und der Bündner mit den Tirolern aus, dessen Schauplatz Engadin,) Münstertal und Vinschgau wurden

dem Bischöfe Friedrich von Augsburg überlassen wurde. Die von beiden Teilen ge- machten Eroberungen wurden herausgegeben, 'so daß Österreich wieder in den Besitz der acht Gerichte des Prättigaues fatit.***) Der Friede *) Plattne, r, a. a. O., 225 f. **) am Eingänge ins Münstertal zw»schen-L«z.W und Täufers..^ ***) Vgl. S ecf tin, Materialien, I, Nr. Sl6, 2177225 (II, 121), 230 (II, 123), 232, 236,' 237.(11, 128), 239 (II, 130), 240, 241, 243 (II, 131), 245, 251, 252, 260, 262—276, 282. Mahr, a.a.O., I, 490

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 251 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 492 - § «■ Sohn und Nachfolger Graf Johann wurde 1455. in gleicher Weise belehnt.^) Ms in der 2. Hälfte des 14. Jahrh. der Mannstamm des Hauses Görz eine Zeit lang mit mehr auS zwei oft uneinigen Brüdern Bestand, begannen die Erbverträge mit dem Hause Österreich. Bereits 1361 ver- machte Graf Meinhard VII. für den Fall, daß er ohne eheliche Söhne mit Tod abginge, den Herzogen Rudolf IV., Friedrich, Albrecht III. und Leopold III. von Österreich durch eine Schenkung unter Lebenden

desselben Grafen von 1365 eine grafschaft zu Isteireich und eine grafschaft auf derHarich oder in der Metlik unterschieden (f. oben S> 444); es hat also eine Differenzierung des gesamten gbrzifchen Besitzes in drei Graf schaften stattgefunden. §. 17. _ 493 — Sohn Albrecht IV. und dessen Vettern Wilhelm, Leopold, Ernst und Friedrich von 1394 ein gegenseitiges Erbrecht beider Teile in der Art, daß nach früherem Aussterben des Mannstammes der Grafen die Herzoge die Grafschaft Görz, die Pfalzgrafschaft Kärnten

und die Herrschaft Lienz, dagegen nach früherem Erlöschen des Mannstammes der Herzoge die Grafen Krain,Jsterreich und Möttiing erben sollten.^) Diese Erbverbruderuug wurde 1436 zwischen dem Grafen Heinrich IV. und den Herzogen Friedrich V. und Mbrecht VI. erneuert**), ebenso 1474 durch Heinrichs IV. Sohn, den letzten Grafen Leonhard, und Erzherzog Sigmund, den Regenten von Tirol. Nachdem letzterer auf die Regierung feiner Lande zu Gunsten des römischen Königs Maximilian verzichtet hatte (16. März 1490), übertrug

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 458 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 908 — § 18 Dem Zweck, durch Gewährung erhöhter Sicherheit den deutsch-italienischen Handelsverkehr durch Tirol zu leiten, entsprachen auch die Verträge Herzog Friedrichs mit dem Erzbischof von Mainz, mit dem Herzog Karl von Lothringen und dem Markgrafen Bernhard von Baden (1413 und 1416), in welchen die Kontrahenten ihren gegenseitigen Untertanen und dereu Wareu sicheres Geleit durch ihre Lande versprachen.^) Um 1416 erwarb H, Friedrich das Recht, daß die tirolischen Kaufleute

in dem Ge- biete Herzog Ludwigs VII. (im Bart) von Bayern-Ingolstadt durch zehn Jahre unbehindert Handel treiben dürfen.**) Als 1426 die Dauer dieses Vertrages vorüber war, erneuerten beide Herzoge den Rattenberger Ber- trag von 1416 zu Wien auf sechs Jahre, in welchem sie einander ver- sprachen, ihren Untertanen gegenseitig freien Verkehr zu gestatten. ***) Durch ein Abkommeu vom 24. Nov. 1425 zwischen Herzog Friedrich und den Herzogen Ernst und Wilhelm III. von Bayern-München wurde neuerdings die Aushebung

. *) Auch mit dem nachbarlichen Bistum Chur und den rhätischen Bün- den einigten sich die Tiroler Landesfürsten über Freigabe des Wechsel- fertigen Handels und Verkehrs. So verband sich H. Friedrich IV. von Österreich zu Innsbruck 1. Nov. 1425 samt seinen Landen und Lenten dieshalb der Berge mit dem Bifchof Johann IV. von Chur und dessen Gotteshausleuten auf zehn Jahre zur Öffnung ihrer Lande für die Ans- fuhr von Lebensmitteln. Dieser Vertrag wnrde 1. Mai 1439 zu Hall im Jnntal erneuert (s. oben S. 612). Zu Schluderns

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