24 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_315_object_4001296.png
Pagina 315 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
- 622 — §13- Nach dem Tode des Bischofs Johann (21. September 1486) wurde Ulrich von Freundsberg, ein Vertrauter Erzherzogs Sigmund zum Nachfolger gewählt (30. September d. I.). Kaiser Friedrich III. dagegen, welchem Papst Sixtus IV. das Privileg Eugens IV. 147g und 1480 bestätigt hatte, nominierte Georg von Wolkenstein zum Bischof. Erz- Herzog Sigmund, dem als Landesherrn das Vorrecht des Kaisers trami? genehm war, bewog letzteren, die Nomination zurückzunehmen, und über- gab dem Erwählten

loszutrennen und zu Italien zu schlagen, suchten Kaiser Friedrich III. und Erzherzog ' Sigmund den habsbnrqischen (deutschen) Einfluß auch im Domkapitel von Trient auf jede Weise zu stärken, den päpstlichen (wälschen) dagegen zurückzudrängen. Der Papst pflegte nämlich die ihm reservierte erste Dignität, das Dekanat, und die kanonikalen Pfründen, soweit deren Besetzung ihm zustand,**) meist an italienische Kleriker zu verleihen, die oft nicht einmal Untertanen.des Reiches oder des Landesfürsten

des Landesfürsten betreffs , Zweidrittelmajorität der Deutschen im Kapitel nicht beachtet.***) . Bischof Johann IV. von Chur erneuerte zu Hall 4. September 1439 mit dem Vormunde Herzog Sigmunds! Herzog Friedrich V., die alten Bündnisvertrages) und starb 24. Jänner 1440. Jhm folgte durch Wahl des Kapitels Konrad von Rechberg, der aber noch vor erlangter, päpstlicher Bestätigung verzichtete, worauf Papst Eugen IV. 8. März 1441 auf Bitte des Kapitels den Bischof von Konstanz, Heinrich von Höwen, zum Administrator

unter den Domherren, die sich aus politischen Gründen zu den Feinden des Administrators schlug, wählte 5. März 1453***) Leonhard Wyßmayer zum Bischof, dessen Erwählung in Brixen por drei Jahren vom Papste kassiert worden war. Papst Nikolaus V. erklärte auch jetzt Wyßmayers Wahl zum Bischof von Chur für ungültig, aber Kaiser Friedrich III. verlieh ihm die Regalien (4. Juni 1455). Der auf Bitten des anderen Teiles, der Domherren von Papst Kalixtus III. im Mai 1466 zum Bischof ernannte Anton de Tosabenis starb moch

vor der Konsekration (1. Oktober 1456), die Verwendung des Kaisers und Herzog Sigmunds bewirkte nun endlich die Ernennung Leonhard Wyßmayers zum - Bischof- von Chur durch den Papst (12. No- vember 1456),- doch starb er bereits 12. Juni 1458. Am 29. Juni d. I. wählte das-Kapitel Orklieb von Brandis zum Bischof? die päpstliche Bestätigung, Kalixts III. erfolgte LI. Juli.f) . Da damals Silbergruben im Oberengadin entdeckt wurden, ließ sich Bischof Ortlieb von Kaiser Friedrich III. zu Wien 16. Oktober 1459

1
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_508_object_4001489.png
Pagina 508 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
Klöster ^Tegernsee, Raitenbuch, Neustift). Seit dem 12. Jahrh. sind grundherrliche abgaben von Eisen in verarbeiteter Form als Hufeisen, Pflugschar u. dgl. von einzelnen Höfen oder Hosmarken bezeugt. 1177 verlieh K. Friedrich I. dem Kloster Biburg, als er ihm den Wald von der Quelle der Isar bis zur obern Brücke in der Scharnitz schenkte, auch sein ihm als König zukom- mendes Recht, auf den Besitzungen des Klosters nach Erz graben zu lassen. Der Grundeigentümer mußte also damals das nicht mehr

,**) einen Betriebsvertrag ab, ohne daß eine kaiserliche Erlaubnis erwirkt worden wäre.***) K. Friedrich I. verfolgte gegen Bischof Albrechts Nachfolger Konrad II. feinen regalherrlichen Anspruch vor dem Fürstengerichte. Es kam jedoch zu keiner Entscheidung desselben, vielmehr überließ der Kaiser dem Bischof mit Diplom vom 15. Febr. 1189 unter Betonung seines Nechtsstandpunktes alle Silber- und sonstigen Erzgruben, die im Herzog- tum oder Bistum Trient sind oder noch gefunden würden. Ausgenommen

sind von dieser Verleihung nur die Allode der Grafen von Tirol und Eppan, auf denen der Bischof Bergbaurechte nicht beanspruchen dars.f) Auch dem Bischöfe Heinrich III. von Brixen und seiner Kirche verlieh K. Friedrich ^9. April 1189 die Hälfte des Nutzens der Silbergruben, die auf den Gütern derselben gesunden würden, die andere Hälfte soll an den Kaiser sallen.ff) t ? aci f der Hostaxe an das Obcrfischmeisteramt abliefern. In der Regel SR?!» s • e i ne kleine Besoldung, doch zahlten sic meist auch einen geringen

? ür die Nutznießung des zugehörigen Dienstgutes. Die Fischerei- m»» I t- im Burggrafenamt war gleichfalls an 20 Fischer gegen Zins in 1 ^'gelassen (Fischereibnch XV, XVII). g Die Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol, a. a. O. **) Darauf deuten die bergtechiüfchen Ausdrücke dieses Vertrages hin. ***) Schwind und Dopsch, Urkunden, S. 13, N. 12. t, » ti. 0 ' 14- Z v ch a, Das Recht des ältesten deutschen Berg- oaues, S. 32, 50, 68. 1181 hatten die Grafen Friedrich und Heinrich von Eppan oem Bischof Salomon

2
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_320_object_4001301.png
Pagina 320 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
, der allgemeinen Stimmung zu widerstreben, wäre doch fein Einfluß viel zu gering gewesen. Noch ärger wurde'die Spannung, als Maximilian de» Voqt Gaudenz 'von Matsch zur' käuflich en Äb er- lassung^er^Msie Castells und der zwei' Gerichte' Schiers und Jenatz im PrättigÄ nötigte'(lö.'Dezember 1496) und durch Tausch mit dem Grafen Friedrich von Zollern die Herrschaft Räziins (südwestlich von Chur) gegen' Haigerloch in Schwaben erwarb (20; Dezember 1497). Gegen diese -Ver mehrung österreichischen Machteinflusses

1499 eine Vereinbarung zwischen dem Bischof und Vèr- tretern des Königs zustande, wonach alle Anstände durch den Bischof Friedrich von Augsburg als Schiedsrichter am 24. Juni, oder wenn es der König verlange, durch das 'Reichskammcrgericht entschieden, bis dahin aber keine Neuerungen vorgenommen werden sollten. Doch brach gleich darauf der Krieg der schwäbischen Bundestruppen mit den Eidgenossen j und der Bündner mit den Tirolern aus, dessen Schauplatz Engadin,) Münstertal und Vinschgau wurden

dem Bischöfe Friedrich von Augsburg überlassen wurde. Die von beiden Teilen ge- machten Eroberungen wurden herausgegeben, 'so daß Österreich wieder in den Besitz der acht Gerichte des Prättigaues fatit.***) Der Friede *) Plattne, r, a. a. O., 225 f. **) am Eingänge ins Münstertal zw»schen-L«z.W und Täufers..^ ***) Vgl. S ecf tin, Materialien, I, Nr. Sl6, 2177225 (II, 121), 230 (II, 123), 232, 236,' 237.(11, 128), 239 (II, 130), 240, 241, 243 (II, 131), 245, 251, 252, 260, 262—276, 282. Mahr, a.a.O., I, 490

3
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_151_object_4001132.png
Pagina 151 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
von Hallein ins Land Steier ein- zuführen, weswegen Eb. Eberhard III. von Salzburg den Herzog bei Papst und König verklagte. Der Mahnung P. Martin's V. und K. Sigis- mund's, den Erzbischofs nicht zu verhindern, Eisen und Salz in allen österreichischen Landen, wie von altersher gewöhnlich, einzuführen, leistete H. Ernst keine Folge, auch nachdem über ihn Bann und Interdikt verhängt worden waren.***) Erst H. Friedrich IV. Vormund der Söhne H. Ernst's, schloß mit Eb. Eberhard IV. 1427 den oben (S. 285

) erwähnten Vertrag, in welchem ihm u. a. der Handel mit Eisen und Salz in den inneren Ländern der österr. Herzoge so lange gestattet wurde, bis das vom Erzbischos geleistete Darlehen von 6000 fl. nicht zurückbezahlt sei.f) K. Friedrich IH. befahl 1492, alles fremde Eisen zu konfiszieren, mit Ausnahme des erzb. Salzburgischen Rauheisens von Hüttenberg und desjenigen, welches das Stift S. Lambrecht an vier Feuern (zwei am gleichnamigen Orte und zwei zu Maria-Zell) glüht.ff) K. Maximilian I. schaffte 1507

(Pflegern, Amtleuten) nahm der Hauptmann der 1456 von 5?. Friedrich III. erworbenen Grafschaft Cilli ein, dessen Polizeigewalt sich auch auf die Stadt Cilli erStreäie.ftt) Besondere handelspvlizeiliche Befugnisse besaß der seit 1435 urkundlich bezeugte hansgraf in Steier. *f) Er hatte darauf zu achten, daß die Kauf- leute nicht ungewöhnliche Wege und Straßen fahren, um die lf.Zollstatten zu umgehen, und überdies alle verbotenen Waren zu konfisziren. Als verbotene Waren wurden aber nicht nur diejenigen

4
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_231_object_4001212.png
Pagina 231 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 452 — §. 16. Die Schwäche des Konsulates bestand in dessen Mehrköpfigkeit. Während des erbitterten Kampfes der lombardischen Städte gegen Kaiser Friedrich I., wo es sich doch um einheitliche Zusammenfassung aller Kräfte handelte, stritten sich die ritterlichen Parteien in den Städten nicht selten um die Konsulstellen und mißbrauchten, in den Besitz derselben gelangt, die Machtmittel der Stadt vielfach im Parteiinteresse- Um daher eine starke, einheitliche und über den Parteien stehende

ihrer Rechte als Markgrafen von Jstrien. Auf Klage des Patri- archen Bertold wurde im Reichshof unter Vorfitz Kaiser Friedrich II. *) Pertile-del Giudice, a. a. O>, U/1, 79 f.; Salzer, Über die Anfänge der Signorie in Oberitalien, in: Historische Studien, veröffentlicht von Ebering, HeftXIV, ©.19 f.; Hanauer, Das Berufspodestat im 13. Jahrh., in: MJÖGF. XXIII, 377 f. **) Der Podestà wird im allgemeinen als rechtsunkundiger Richter betrachtet. Das ichließt nicht aus, daß er selbst urteilt

, die dem Patriarchen untergeben sind, verwehrt, Podestaten, Konsuln und Rektoren ohne Bewilligung des Patriarchen zu wählen *), und als sich die Städte Pola, Capodistria und Parenzo nicht fügten, von demselben Kaiser 1232 alle von ihnen vorgenommenen Wahlen kassiert.**) In dem zwischen dem Patriarchen Bertold und der Stadt Capodistria 1238 ab- geschlossenen und von Kaiser Friedrich II. beurkundeten Vergleiche wurde letzterer das Recht zuerkannt, drei Personen (einen Freien und zwei Ministerialen der Kirche

5