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Libri
Anno:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Pagina 28 di 891
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 885 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/5
ID interno: 105507
außerhalb des Klosters verweilen mußte, als Prokurator desselben aufgestellt worden, verwaltete aber dieses Amt wohl zu feinem eigenen Nutzen, dagegen aber zum Schaden des Klosters. Nach dem Antritte der Regierung des Abtes Hermann wurde er abgesetzt, und begab sich zur Kirche des hl. Martin nach Mals, wo er die Verwaltung der Stamser Güter übernahm. Vor seinem Tode vermachte er zu einiger Genugtuung dem Kloster Marienberg einen Acker zu Schlinig, einen andern zu Schleiß, und einen Weinberg zu Vàsmo

. Vogt Ulrich wollte nun die ganze Hinterlassenschast Arnold's für sich behalten, und wies den Schwager Arnold's, Namens Malavcck, mit seinen An sprüchen ab. Letzterer wendete sich an Herzog Otto. Grafen von Tirol, welcher jedoch selbst die ganze Erbschaft an sich zog, bis auf die dem Kloster Marienberg vermachten Güter, und sie einem ge wissen Neuster zu Lehen gab. «) Da ferner Abt Hermann auch die Eigenleute des Klosters gegen die willkürliche Besteuerung von Seite des genannten Vogtes in Schutz

nahm, und zu erkennen gab, daß auch er den Schutz des Landesfürsten anrufen wolle, entbrannte der Zorn des Vogtes noch mehr gegen ihn. Und so kam es endlich zu einer blutigen Katastrophe. Am 26. August 1304 stürmte der Vogt mit einer bewaffneten Rotte das friedliche Kloster, nahm den wehrlosen Abt gefangen, ließ ihn gefesselt in das Thal Schlinig abführen, und dort enthaupten. Man zeigt jetzt noch eine halbe Stunde hinter dem Dorfe mitten in den Almwiesen einen großen Stein, bei welchem Abt Hermann

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