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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1891
¬Die¬ Brixner Malerschulen des XV. und XVI. Jahrhunderts und ihr Verhältnis zu Michael Pacher
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Pagina 136 di 156
Autore: Semper, Hans / von Hans Semper
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 138 S. : Ill.
Commenti: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums, 1891, III. Folge, 35. Heft
Soggetto: p.Pacher, Michael ; g.Brixen ; s.Malerei ; z.Geschichte 1400-1600
Segnatura: II A-3.500
ID interno: 83132
in Tirol mehrfach verfolgen zu können, So dürften die Schnitzereien an dem Flügel- altar.der linken Seitencapelle in der Fr anziscaner- kir che zu Bozen, welcher, laut Inschrift an der Rückseite, im Jahre 1500 zur Zeit des Pater Guardian, Ludwig Stolz, gestiftet wurde (siehe Mittheilung der k. k. C.-C. II. p. 62), von demselben Meister herstammen, wie diejenigen am Flügelaltar im Hational- niuseum au München und da auch dieser aus der Bozner Gegend (Tramin) stammt, so liegt der Schluss nahe, dass

der Meister beider Altäre ein Bozner gewesen sei. Das Schnitzbild im Schrein des Bozner Flügelaltars zeigt in der That sowohl in der Komposition und im Stil der Figuren, wie in den dieselben einrahmenden Ver zierungen eine überraschende Verwandtschaft mit dem,Schnitzhild im Schrein des Münchner Flügelaltars. Hier wie dort sehen wir im Vordergrund vor einer Mauer- brüstung Maria und Joseph in Anbetung vor dem Kind, welches auf dem weit am Boden ausgebreiteten knittrigen Mantelsaum Mariens auf dem Rücken

liegt. Die Engelkinder, welche am Münchner Altar um das Kind herum ktiieen, fehlen allerdings auf dem Bozner Altar, auch zeigt Joseph auf Letzterem, wo er Kerze und blühenden Strauch hält, einen etwas männlicheren Ausdruck als am Münchner Altar. Dagegen ist die Madonna . mit dem freundlichen, etwas breiten Gesicht in Stellung und Faltenwurf auf beiden Altären fast völlig gleich. Am Münchner Altar schauen ferner Ochs.und Esel über die Brüstung auf das Kind herab, am Bozner Altar strecken

sie ihre Köpfe durch eine Oeflhuüg in der Brüstung, lieber der Brüstung sind in München wie in Bozen die hl, drei Könige mit ihrem Gefolge zu Pferd in kleinerem Massstab (weit in der Ferne gedacht) mit grosser Feinheit und Kunstfertigkeit fast frei herausgeschnitzt. Doch sind sie am Bozner Altar nur auf beiden Seiten eines Mittelpfeilers sichtbar, welcher in München fehlt, indem dort vielmehr .zwei schlanke

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1891
¬Die¬ Brixner Malerschulen des XV. und XVI. Jahrhunderts und ihr Verhältnis zu Michael Pacher
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Pagina 137 di 156
Autore: Semper, Hans / von Hans Semper
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 138 S. : Ill.
Commenti: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums, 1891, III. Folge, 35. Heft
Soggetto: p.Pacher, Michael ; g.Brixen ; s.Malerei ; z.Geschichte 1400-1600
Segnatura: II A-3.500
ID interno: 83132
— 121 — Pfeiler einen freien Mittelraum einrahmen. Am Bozner Altar mussten wegen des Mittelpfeilers auch die Hosianna singenden Engel, welche in München über dem oberen Mittelraum schweben, wegfallen, während zugleich Ochs und Esel nicht über die Mauer blicken konnten. Dagegen finden wir wieder in München wie in Bozen an die Seiten- öfl'nungen über der Brüstung die sich vorbeugenden Halbfiguren der anbetenden Hirten. Auch das prachtvolle Masswerk, welches baldachinartig die Schnitzbilder

nach oben ahschliesst, ist stili stisch und technisch auf beiden Altären sehr ähnlich und gleich meisterhaft behandelt; dagegen sind die Ranken, welche den Kasten umrahmen, am Bozner Altar reicher gebildet als am Münchner, indem sie dort noch mit reizenden kleinen Figuren be lebt sind. Am unteren Saum des Mittelbildes und der Innenseiten der Flügel finden sich in München wie in Bozen jedesmal zwei verschiedene Muster, welche auf beiden Altären völlig identisch, nur in umgekehrter Ordnung angebracht

Künstler wie die Altäre in Bozen und München schreiben wir endlich aber auch den herr lichen Schnitzaltar in Pinzon oberhalb Neumaxkt, also ebenfalls in der Bozner Gegend, zu, welcher im Schrein das Schnitzbild einer thronenden Madonna, mit den Frei-Figuren des hl. Lau rentius und Stephanus zu ihren beiden Seiten zeigt, während ein Chor von vier Engeln in Hochrelief den Grund der Mische aus füllt und ein prächtiger Baldachin mit Giebeln und Fialen und schönem durchbrochenem Masswerk dieselbe überdacht

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