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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Pagina 57 di 410
Autore: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 398 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Meran ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.643
ID interno: 84112
[teuer. — Mit Urkunde XXXVI vom Jahre 1406 bewilligte Herzog Leopold der Stadt Meran zum Baue der Ringmauer und des Grabens einen Zoll zu erheben, und zwar von jedem Saumrosse einen Vierer, ebenso von einem Schweine, von einem Roß- oder Ochsengespann einen Kreuzer, von Groß- oder Kleinvieh, das aus Jahrmärkte in's Land kommt, überhaupt von jedem Stücke einen Vierer, jedoch auf Widerruf. Die Beobachtung der vorstehenden Urkunde schärfte Heinrich von Rottenburg, Hofmeister auf Tirol, Hauptmann

an der Etsch und des Bisthums von Trient, allen landesfürstlichen Beamten ein. Wie Herzog Leopold, so war auch sein Bruder Friedrich TV., später zubenannt mit der leeren Tasche, den Meraneru wohlgeneigt und bestätigle ihnen mit Urkunde XXXVII vom Jahre 1407 ihre alte Zollbefreiung; allein dessenungeachtet hatten sie öfters Anstände von Seite der untergeordneten Beamten. So klagten die Meraner vor Leonhard von Lebenberg, Hauptmann an der Etsch, daß die Bot scheu und ihre Zöllner bei dem Zolle

„zu dem perchman ' ihr Recht anstreiten und Pfand nehmen. Leonhard von Lebenberg sprach sich aus Grundlage der Freiheilsbriese der Meraner zu ihren Gunsten ans. (Urkunde XXXVIII.) Im Frühlinge des Jahres 1410 befand sich Herzog Friedrich in Meran, wo er mit Urkunde XXXIX den Spruch Leonhards von Lebenberg bezüglich des Streites zwischen den Barschen und Meraneru bestätigle. Ungeachtet dieser Entscheidungen gaben die Botschen noch immer nicht nach, so daß der damalige Hauptmann an der Etsch, Peter von Spaur

, 1411 einen Gerichtstag in dieser Angelegenheit nach Meran ausschrieb, an dem die vornehmsten Adeligen des Etschthales erschienen. Die beiden streitenden Parteien legten da ihre Brief schaften vor. Schließlich wurde zu Gunsten der Meraner entschieden. (Urk. XU.) Zu bemerken ist, daß da der Hauptmann an der Etsch und nicht der damalige Burggraf auf Tirol, Ekhart von Villanders, austrat, sondern gleich den anderen hohen Herren als Schöffe er schien. Mit Urkunde vom Jahre 1411 verordnete Herzog

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