. . - ' ; — i34 — ■ . ■ ■ ■ dritthalb tausend Jahren inne hat, gegen feindliche Gelüste zu vertheidigen, die Lockungen der aufständigen Nachbarn zurückzu- weisen, und feine durch Jahrhunderte bestandene Zugehörigkeit zum Pusterthale zu bekunden. - Schon am I. Mai zog die I. Enneberger Schiitzencompagnie unter Hauptmann Dominicus Kraffonara in der Stärke von 120 Mann von St. Virgil aus, nahm in Corvara Position und be setzte dann, von der am 8. Mai nachrückenden I. Mühlbacher Compagnie

mit 96 Mann unter Hauptmann Josef Ploner unter stützt, die Grenze mit Wachposten, von den Höhen bei Selva, wo ste durch Patrouillengänge mit der Besatzung von Ampezzo Fühlung unterhielt, dann von Colle di Sta. Lucia, gegenüber des italieni- Caprilla, bis Rucava. Diese Position hielten die Compagnien der beiden Bezirke Enneberg und Mühlbach, vom 5 Mai bis 21. August in folgender Weife besetzt. Die vorbenannte I. Enneberger vom 1. Mai bis I. Juni mit 120 Mann, die II. Enneberger unter denselben Commando

vom 1. bis 25 Juni mit 120 Mann, die III. Enne berger unter Hauptmann Flatfcher vom 25. Juni bis 1. August mit 50 Mann, und die IV. Enneberger unter denselben Commando vom 1. bis 25. August mit 35 Mann. Die vorbenannte I. Mühl bacher Compagnie vom 8. Mai bis 27. Juni mit 96 Mann, die II. Mühlbacher Compagnie unter Hauptmann Josef Ploner vom 8. Juni bis 27. Juni mit 100 Mann, und die III. unter Haupt mann Thöll vom 27. Juli bis 8. August mit 100 Mann. . Bon Rucava dann weiter westlich bis an die Höhen

des Fleimserthales hielt die Buchensteiner, Compagnie mit 127 Mann unter den Hauptmann Joses Tschmtschenthaler besetzt, welche mit ihren Reserven in Ornella und Pian Stellung genommen hatte. Unmittelbar vor der Vorposten-Linie war die Grenze von Italienern nicht besetzt; nur von ben Höhen Bei Colle di Sta. Lucia aus, konnte man ln einiger Entfernung gegen Selva hin, welsche Insurgenten Posten wahrnehmen ; von Militär war feind - ' licherseits keine Spur zu entdecken. Wohl hatte man noch vor der Aufstellung