Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
ungehindert an ihr Werk gehen. Die Hauptfrag war nur noch,' eine geeignete Behausung für das Institut zu gewinnen. Bon dem Wolkenstein'schen Hause'in der Nähe der Kapuziner wurde abgesehen und dafür der Wolkenftein'sche Ansitz Hohensaal ans dem Sandplatze in Aussicht genommen, weil dieses Haus viel tauglicher gelegen und auch eine Hauskapelle hatte. Was man anstrebte, wurde auch ohne Anstrengung erreicht. Die verwittwete Gräfin Wolken stein verkaufte mit Rath ihres Beistandes Voglmair dem Fräulein
Magdalena von Fletting, einstweiliger Oberin mit, Rath ihres Bei standes, des Herrn Joh. Burger, Commiss. Schreibers, den Ansitz Hohensaal sammt dessen In- und Zugebäuden, welche die genannte Gräfin von ihren Eltern, Simon Dom. Graf von Wölkenstein und Maria Chr. Freiin von Heidorf geerbt hatte, sammt Acker mit Reben und Küchen- und Blumengarten, auch mit einer Mühle, alles mit einer Einsangmauer, mit allen Rechten, nur mit Aus nahme des Prädicat Hohensaal, das für die Familie Wolkenstein Vorbehalten