„Grafen v. Brandis zc. Ehegemahl, nachdem sie 7 Jahre unfruchtbar „gewesen, und einen Leibes erben höchstens verlangte, hat sie gehört „von dem wuirderthätigeu Bilde, so in unserer frauen Kapelle ob den „Linden in St. Georgenberg stehet, verlobt sich demnach zu selbigen „mit Aufopferung eines Goldstückes und etlich weißen waxenen Kerzen „die sie von Bötzen auf St. Georgenberg im Herbste àx 1639 durch „eigenen Nöthen herausgeschickt. Ir Gebelt und Vitt ist erhört, und „bald hernach
als den 4. Juli nächstfolgenden 1640. Jahres mit „eitlen männlichen noch lebenden Erben, namens Fran eis ei Adam „Graf zu Pranteiß erfreuet wordeu, massen sich ermelte Gräfinn dessen „eine mit eigener Handschrift verfertigte Urkund von sich geben, „vollgenden Inhalts : Ich Endt Unterschriebene bekenne hiemit öffent lich, daß nachdem ich 7 Jahre lang ohne Erben zugebracht habe, „mich zu unser lieben frauen unter der Linden des löbl. Kloster „St. Georgenberg mit einem heil. Meßopfer verlobt, ich durch fürbitt