und zwar sehr stark in die Länge; links nach Obermais, dessen erhöhte Lage uns durch das sehr bald sich bemerk bar machende Ansteigen des Weges versinnlicht wird. Was uns bei unserem strategischen Uebergange über die Passer hier vor Allem in die Augen fällt, das sind zur Linken — vorausgesetzt, dass es nicht gerade Winter ist — die hohen Laubwölbungen der bereits ehrenvoll erwähnten Sommeranlage, zur Rechten der grosse Meraner Hof und in der Mitte eine gothische Kirche ohne Thurm, aber mit einem flotten
Dachreiter. Vom Meraner Hof haben wir weiter nichts mehr zu sagen, als was wir schon betont, dass es uns leid thue, ihn überhaupt vor Augen zu haben, so schön es sich in ihm auch wohnen lässt, was nicht zu bestreiten. Zu den Anlagen wäre noch zu bemerken, dass sich in dieser Gegend schon früher einmal ein Lustgarten befunden, so etwa 600 Jahre vor der Entstehung des Curorts, was freilich lange her ist, den Grafen von Tirol aber, die ihn angelegt, dennoch unvergessen bleiben soll. Diese ahnungsvolle