.« Die also begrüssten Helden aber waren kein Geringerer als Dietrich von Bern mit drei Rittern, unter welchen sich auch Dietleib von Steier befand, der hiehergeeilt war seine schöne Schwester Similde, auch Künhilt genannt, aus der Macht des Zwerges zu befreien, der sie ihm geraubt und in seinen Berg entführt. Es kommt zu einem heissen Schlagen zwischen den Rittern und dem »Getwerglein«, bei dem das letztere trotz seiner Kleinheit — es war kaum drei Spannen hoch — sehr nahe daran war, Sieger zu bleiben
, selbst gegen Herrn Dietrich von Bern, bis es diesem endlich gelang, des Zwerges kostbares Zaubergürtlein zu sprengen, worauf es ihm ein Leichtes war, den Kleinen zu überwinden. Ein leidlicher Friede wird nun geschlossen und König Laurin ladet die vier Helden in seinen Berg. Dort folgt ein erhebliches Gastmahl, dessen angenehmer Verlaut jedoch in dem Zwerge schwarze Rachegedanken erwachen lässt. Held Dietrich und seine Genossen werden des süssen Weines zu voll, und diese Gelegenheit benützt Laurin