Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
angestellt. Die Zahl der Kommunikanten in dieser Gemeinde schätzte er auf 600; man beichte tbeils in KLNAv, theils in speeiö. Auch die letzte Oelung sei nur theilweise w usu. Bei der Visitation am 8. Okt. 1594 war Joh. Zw erg er, aus der Diözese Freising, (wie es jetzt im Protokolle heißt) in Artzell. Auch dieser Priester konnte die Absolutionsformel nicht richtig anführen; man beichtete nur m Kcueio, und er vermochte nicht, wie er sagte, die Leute dahinzubringen, daß sie in Zpeoie ihre Sünden bekannten
. In der Kirche zu Arzl brannte vor dem Sanctissimum kein Licht; die LigWü, für das Sanctissimum war Zerbrochen, die hl. Hostien waren vor Alter verdorben (eorrosae) und in Brosamen zerfallen, die Paramenti Kelche u. s. w. voll Schmutz. Bei der Visitation, welche am 6. August 1602 in Arzell Vor genommen wurde, war wieder jener Joh. Lebenperger hier, welcher schon im Jahre 1582 da gewesen war. Er wies auch dießmal das Zeugniß vom Bischof Oornslius Litontàs à. à. 2. April 1575 vor. vermöge