Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
, ist vor etwa 150 Iahren hinzu gebaut worden. Dieses Kirchlein hat drei Altäre; auf dem Hoch- Mär befindet sich ein gutes Gemälde von Joh. Witt wer aus Im st. welches den hl. Martin zu Pferd, seinen Mantel mit dem Bettler theilend, vorstellt. Bei den Seitenaltären ist auf der Evangelienseite die hl. Anna, und auf der Epistelseite der hl. Antonius abgebildet. Am 3. Februar wird allda jährlich stiftungsgemäß Predigt und Amt gehalten, dergleichen am 11. Nov., als am Patroziniumsfeste. jedoch ohne Stiftung
man an, auf demselben ein Kirchlein zu bauen, welches 1805 vollendet wurde. Die Bitte der Gemeinde v. 8. Febr. 1820 um Einweihung desselben wurde für diesesmal nicht bewilligt, sondern die Konsekration erfolgte erst am 16. Mai 1831 durch den Fürstbischof Bernard Galu ra '). In diesem Kirchlein befindet sich Ein Altar, der schmerzhaften Mutter geweiht, mit dem Bilde derselben, gemalt von Joh. Schnaitter aus Zirl, der das Kirchlein auch mit hübschen Fresken ausgestattet hat. Sie stellen als Kuppelbild Christi Auferstehung