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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1886
¬Das¬ Schloss Schenna : seine Geschichte und seine Besitzer
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Pagina 70 di 144
Autore: Schönherr, David ¬von¬ / von David R. v. Schönherr
Luogo: Meran
Editore: Pötzelberger
Descrizione fisica: 134 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Schenna / Schloss
Segnatura: II 303.213
ID interno: 503204
es bleibe in der Geschichte „das Jahr 1815, das Schweizer Vaterland und Erzherzog Johann von Oesterreich für alle wahren Eidgenossen unzertrennlich.' Eine dem Erzherzog besonders zusagende Persön lichkeit in Bregenz war der damalige Kreishauptmann Ebner. „Ich hatte', schreibt der Erzherzog in seinem Tagebuche, „mit meinem lieben Kreishauptmann Ebner gar Vieles gesprochen. Wir Zeichneten auch den Gegen stand der ständischen Vertretung für Vorarlberg auf; die Sache ist so einfach, so billig

, daß ich gar nicht einsehe, was man dagegen sagen könnte, und doch dürfte sie noch manche Hindernisse finden. Ich nahm mir vor, die Sache, sobald ich nach Wien komme, zur Sprache zu bringen.' Ebner, ein ruhig denkender, tiefer blickender Mann, hatte für die vorarlbergische Ständeangelegenheit schon im Jahre 1838 sich interessirt und Angesichts der Ereignisse in der Schweiz fand er die Wiedereinführung der von Bayern aufgehobenen und in der Folge von Oesterreich todtgeschwiegenen ständischen Vertretung

in Vorarlberg doppelt nothwmdig, ebenso die Bildung eines Landesschützencorps. Gelegentlich der Erbhuldigung im Jahre 1838 hatte sich der Minister Colowrat nicht ungeneigt gezeigt, auf die diesfälligen Wünsche der Vorarlberger Deputation, unter welcher auch die noch lebenden Mitglieder der alten ständischen Vertretung sich befanden, einzugehen, und Ebner war von ihm beauf tragt worden, das darüber Gesprochene zu Papier zu bringen und das Promemoria Sr. Excellenz zu über geben. Die Sache ließ

man aber in der Folge auf sich ruhen und sie ruhte, wie vordem 29 Jahre, noch weitere Dezennien. Ebner beklagte dies tief. Mit dem Tode der zwei letzten, 1845 noch lebenden Mitglieder der ehemaligen Vorarlberger Stände hielt er selbst „die Tradition der Wirklichkeit auf die Gegenwart verloren.' „Kein Mann von alt anerkanntem Ansehen und Einfluß wäre dann mehr vorhanden, der in kritischen Zeiten im Stande wäre, eine für Fürst und Vaterland wichtige Rolle zu übernehmen und Zu spielen.' „Mit dem Landes-

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