Leben und Wirken des heiligen Lorenz von Brindisi aus dem Kapuziner-Orden
«it dem Heiligen zusammengelebt hatte, befand sich sehr ge quält von dem Gedanken, er sei unfehlbar dem Gerichte bei arbeitete er aus aller Kraft, das Ansehen des Fürsten selber zu heben, Re Autorität zu stärken, und vornehmlich das katholische Haus der Habs burger, das den Mächten der Irrlehre ein Greuel war, Zu vertheidigm. „Gott wird,' so rief er aus, „die Feinde Zu Schanden machen, die das Haus Oesterreich erniedrigen wollen. Scheint es auch, Gott sei ferne von demselben, dieser Schein
auf, unrechtes Gut fand seinen Herrn wieder, Jünglinge und Jungfrauen entsagten der Welt und nahmen das Ordenskleid. - Und wo Bruder Thomas persönlich nicht hinkam, dahin sandteer seine glühenden Schreiben; wie Boten Gottes flogen seine Briefe nach Baiern, Salzburg, Oesterreich, Böhmen. Endlich eilte er auch persönlich auf den Kampfplatz in Deutsch land wider das Lutherthum. Er ging nach München, und ward dort, Ähnlich wie Lorenz, ein vertrauter Freund des Herzogs Maxttmkan. Bon da zog er nach Salzburg