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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Pagina 134 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
CXXIII gleichmässige Ausstattung gehörte ja auch zu den Haupterfordernissen einer schönen Es. Trotzdem vergass er eines ganz, was jener fleissig besorgt hatte: die roten Striche durch die A.nfangsbuch- staben der Zeile, die in Nr. 38 durchaus fehlen. Ob dieser Maler der neue Schreiber von Nr, 38 selbst war oder ein anderer, das mit Sicherheit zu entscheiden, fehlen die Anhaltspunkte, doch halte ich letzteres für wahrscheinlicher; denn unter den oben (pag. 119) angeführten Eigentümlichkeiten

für C stehen die Ringe im g : ver gleicht man nun die Initiale Gr vor Nr. 38 mit der Initiale G vor Nr. 3, so ergibt sich, von Farbe und Ornamentik abgesehen, als Unterschied im G vor 38 ein Ring. Wichtiger als das aber ist zu constatieren, dass von diesem Maler auch das Wappen auf Fol, 54 a stammt, wie schon die Wiederkehr der Weinfarbe in der Umrahmung desselben (weinrot, blassrot, gold) dartut. Damit stehen wir vor einer Frage: warum schreibt 0 nur ein einziges Gedicht

und nicht auch Nr. 39 und 40, da er ja noch mehr als einen halben Quaternio Pergament vorliegen hatte? Warum malt dieser zweite Maler (resp. auch der Schreiber) nur die Initiale vor Nr. 38, dann die Inschrift auf Fol. 53 9 und das Wappen auf Fol. 54 a und nicht auch die Initialen zu den dazwischen liegenden Gedichten, auf dass auch diese beiden so ausgestattet wären wie die übrigen der Hs.? — Die Antwort liegt nahe: Nr, 39 und 40 waren damals noch nicht zum Abschreiben vorhanden und wurden erst bedeutend später von fremder Hand nachgetragen

, als der Maler und Schreiber von Nr, 38 nicht mehr in den Diensten desjenigen standen, der den Codex mit so grosser Sorgfalt und Gleich- mässigkeit hat herstellen lassen. Auf dieselbe Ansicht führte schon oben die jüngere Schrift und die Bezeichnung der Stollen und Abgesänge. Kämen nun Nr, 39 und 40 von Hugo, so miiss- ten sie dem Schreiber und Maler von Nr. 38 schon vorgelegen haben ; bei Nr. 40 wenigstens ist das nachweisbar, denn das Ge dicht entstand auf der Kreuzfahrt des Dichters (nach Palästina

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/154375/154375_133_object_4836742.png
Pagina 133 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
CXXII der Buchstaben sind nicht durchweg correct., Kreis- und Spirallinien zu machen, verstand er nicht, das beweisen alle 31 und Ö. Diese Mängel halten seine Arbeiten in der Sphäre handwerksmässiger Nachahmung. Auch die kleinern farbigen Initialen der Strophen und Absätze wechseln nicht mit den Schreibern, kommen daher gleichfalls vom Maler, was auch ihr Farbenton beweist, der mit dem der Miniatu ren stimmt. Genau so verhält es sich mit den roten Strichen durch die grossen Anfangsbuchstaben

der Zeilen und den übrigen Spuren farbiger Tätigkeit, die sich noch in juanigfaeher Weise kund geben: 6, 22 machte der Maler rote Punkte in die Federzeichnung, mit welcher À den Kopf des d (in das) geziert hatte; 2, 3—18 ; 5, 120—147; 25, 159—203; 35, 35—40 und in Nr. 36 rote Punkte an das Ende der Zeilen. Er unternahm auch wichtigere Dinge: 6, 13; 7, 8, 12, 21, 33 hat er R (— repet.) vorgesetzt; vor Nr. 7 hatte der Schreiber vergessen den Baum für die Miniatur zu lassen, als er nun mit seinen Farben

, nach dem Anfang des neuen Gedichtes suchend, die Spalte herabkam und sah, was A angerichtet, blieb ihm nichts anderes übrig, als den Anfang des neuen Gedichtes ausser der Spaltenlinie an den Rand zu notieren, er schrieb mit roter Tinte: ander lied. 10, 8 hatte A zweimal als geschrieben* der Maler, der das im Vorbeigehen bemerkte, durch strich das erste mit seiner roten Tinte; umgekehrt gewahrte er 27, 122, dass dem Satz das verbum auxil. fehle, und corrigierte hat rot ein; 32, 153 malte er in Ich die rote

, weil sie von einer andern Hand her rührt. Das beweist die abweichende Art der Schattierung und Farbengebung; besonders auffallend ist das Weinrot für das brennende Lichtrot des früheren Malers. Auch dieser zweite Maler hat zu gleich die kleinen Initialen in den Strophenanfängen gemacht und nahm sich überhaupt seinen Vorgänger zum Muster: die möglichst

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