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1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 412 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
Gemeinde Brcnncr, 783 Gemischte Alpen. 4. Kühberg- oder Autzer-Giggelberg-Alpc. Lage: Ober Holz, nach O. abdachend; gränzt an Wald und Kuhalpen. Boden: steil, steinig nnd trocken; schlechtes Futter. Weg: gut. Servituten: das Ziegenauftriebsrecht der Fraction Außergiggelberg. Auftrieb: 15. Juni— 29. September, doch wird das Vieh täglich nach Hanse getrieben; der Werdegang steht unter Aussicht. Gebäude: 1 neu erbaute Hütte. Wasser, Holz und Zäune: vorhanden. Düngerwirthschast: schlecht. Löhne

: 1 Hirte und 1 Junge wit zusammen 80 fl.' Auch diese Alpe wird nur als Heimweide benützt. 5. Luegcr-Alpe. Lage: Im und ober Holz, 2 Läger, steil, nach W. abdachend, mit gefährlichen Stellen; gränzt an Wald. Boden: Thonschieser und Kalk, trocken und steinig; schlechtes Futter. Weg: gut. Servitute»: keine. Auftrieb: 15. Juui — 29. Sepbember, altmelke Küh; der Weidegang steht unter Aufsicht. Heuvorrath: vorhanden. Krankheiten nnd Asse kuranz: keine. Gebände: 3 Hütten nnd ein Stall. Wasser, Hol!z und Zäune

: vorhanden. Düngerwirth- schast: gut. Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 1 Senuer und 2 Hirten je 30 sl. nebst der Verpflegung. Die Alpe ist schlecht gehalten. «. Stein-Alpe. Lage: Ober Holz, steil, nach O. abdachend; gränzt an Walv, Kuh- und Galtalpen. Boden: trocken und steinig; schlechtes Futter. Servituten: keine. Auftrieb: 15. Juni — 20. September; altuielke Kühe; der Weidegang ist in Schläge abgetheilt. He »vor rath: vorhanden. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 5 Hütteu und 5 Stalle

. Düngerwirthschast: schlecht. Lohn: 2 Hirten à 30 fl. nebst der Verpflegung. Die Alpe ist gut gehalten. 8 Flatsch-Alpe. Lage: In, und ober Holz, steil, Nack! W. abdachend; gränzt an Wald, Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: Thonschiefer, trocken uud steinig; gutes Futter. Weg: steil und schlecht. Servituten: keine. Auftrieb: Mitte Juni — 29. September; der Weidegang steht unter Aufsicht. Henvorrath: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keim. Gebäude: Z Hütten und 3 Ställe. Wasser, Holz nnd Zäune: vorhanden

. Düngerwirthschast: schlecht. Produkte: Butter und saure Käse für den Lokalbedars. Löhne: I Senner uud 3 Hirten à M fl. nebst der Verpflegung. Die Alpe ist gut gehalten. S. Post-Alpc. Lage: Im nud ober Holz, steil nach W., abdachend; gränzt an Wald, Kuh- uud Schasalpen. Boden: Thon- > schiefer, steinig; gutes Futter. Weg: gut. Servituten: keine. Austrieb: 15. Juni — 23. September, Weidegang unter Aussicht. Henvorrath: vorhanden. Biehkrankheiten: keine. Gebäude: 1 Sennhütte und 1 Stall. Wasser, Holz und Zänne

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Libri
Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 65 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
496 Gerichtsbezirl Jmst, Futter. Weg: gut und nicht beschwerlich, aber sehr lang. Servituten: Grund und Boden gehört der Gemeinde Pitzthal und die Gememde Arzl ist nur weideberechtiget. Die Gemeinde Mittelberg kann während der ganzen Almzeit mit 17 Stück Ziegen hier weiden.' Ferner hà die Jnner-Pitzthaler, von Piößner bis Mittelberg das Recht, ihr Vieh gegen 10—20 kr. öst. W. pr. Stück aufzutreiben, müssen aber dafür den Alpmweg durchs Pitzthal bis zur Alpe einhalten. Auftrieb

. 13. Ncnrurer-, Inner- und Mittclberg-Alpe. Lage: Ober Holz, mit schonen, ziemlich flachen, zwischen Felsklippen liegenden Weideplätzen; der untere Theil mäßig bis sehr steil, nach SO. abgedacht, gränzt an Schafalpen. Boden: sandiger Lehm, ein ganz kleiner Theil sumpfig, stellenweise steinig, gutes Futter. Weg: gut und nicht lang, aber steil, daher beschwerlich. Servituten: der Weiler Trenk- wald hat das Recht des Auftriebes von 15—18 Stück Ziegen während der Alpen-Weidezeit. Auftrieb: 15. Juni Ende

gehalten. Schaf-Alpen. 14. Weiswalderderg- oder Weismaurach-Alpe. Lage: Ober Holz, westliche Abdachung, ohne besondere Gefahren, angränzend an Schafalpen. Boden: lehmiger Sand; fettes Futter. Weg: nicht beschwerlich und uicht lang. Servituten: keine. Auftrieb: Mitte Juni — Ende September; freier Weidegang. Krankheiten, Assekuranz und Gebäude: keine. Wasser: hinlänglich; Holz, welches zwar nicht nöthig, ist weit entfernt. Düngerwirthschaft: keine. Löhne: 1 Hirt 18 fl. ohne Verpflegung. Die Alpe

ist schlecht gehalten. 15. Nedcr-Alpe oder Nederkogl. Lage: Ober Holz gelegen, im oberen Theile ziemlich flach, nach unten meist steil bis sehr steil, westliche Abdachung; gränzt an Galt- und Schafalpen. Boden: sandiger Lehm, theilweise steinig, gutes Futter. Weg: rauh und beschwerlich'. Alles Folgende wie bei Rr. 14. 16. Biedernkarla-Alpe. Lage: Ober Holz, mäßig, mitunter sehr steil, nach SW> abgedacht; angränzend an die Galt- und Schafalpe Loibes und au die Galtalpe Nesselberg in Arzl. Boden: lehmiger

. 17. Mondarsmr-Alpe. Lage: Ober Holz, einzelne flache Böden wechseln mit ziemlich steilen Stellen ab, ist nach W. abgedacht. Boden: kräftiger, etwas lehmiger Sand, muhrbrüchig, ziemlich steinig und theilweise mit Gestrüppe überwachsen; das Futter ist gut. Weg: gut und nicht lang, trotzdem beschwerlich. Servituten: Eigenthum der Gememde Pitzthal, wcidàchtiget sind lediglich 6 Interessenten aus Mondarfen und Mittelberg. Auftrieb: 15. Juni — Mitte oder Ende September. Alles Folgende

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Libri
Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 27 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
, theils flach, theils steil, mit südöstlicher Abdachung, gränzt an Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: meist sandiger Lehm, muhrbrüchige Stellen; größtenteils gutes Futter. Weg gut und bequem, 2 Stunden lang. Servituten keine. Auftrieb: meist altmelke Kühe; der Weidegang ist in Schläge getheilt. Krankheiten und Asse kuranz keine. Gebäude: 8 Sennhütten mit den erforderlichen Stallungen aus Holz, in gutem Zustand. Auch hier ziehen die Interessenten, wie bei Nr. 3 angegeben wurde, auf die Bergwiesen

. Wasser und Holz hinreichend, letzteres ganz nahe. Düngerwirthschast: ziemlich mangelhaft. Produkte: wie bei Nr. 5. Löhne: 3 Hirten mit je 20—24 fl, nebst der Kost. Diese Alpe ist nicht besonders gut gehalten. 7 und 8. Gaislach- und Lvible-Alpe, oder WalderScrg-Alpe. Lage: Gaislach, liegt im und ober Holz mit Vorweide und nordöstlicher Abdachung, ohne besondere Gefahren. Boden: theilweise steinig; hat durchgehends gutes Futter. Weg: rauh und steil, doch nicht lang^ — Loible oder Walder berg liegt ober

Holz und hat keine gefährlichen Stellen. Boden: vorherrschend trockener Sand, stark verunkrautet; mittel mäßiges Futter. Weg: gut und bequem, doch nicht sehr nahe. Servituten: keine. Auftrieb: auf Gaislach Anfangs Juni resp. 1. Hälfte Juli — 9. September für das Rindvieh, und 84—90 Tage für Schafe und Ziegen. Auf Loible vom 20. Juni — 9. September für das gesammte Bich. Theils alt-, theils neumelke Kühe mit freiem Weidegang. Krankheiten und Assekuranz keine. Gebäude: auf Gaislach 30 Sennhütten

und innere Brunnmberg-Alpe. Lage: Ober Holz, mehr flach als steil, nördliche, westliche und südliche Abdachung, ohne besondere Gefahren; gränzt an àh- und Schafalpen. Boden: lehmiger Sand, steinig und vielfach mit Felskämmen durchzogen; ziemlich fettes Futter. Weg: gut, aber sehr lang. Servituten: die Besitzer zu Zwieselstein haben für ihre eigenen Schafe (eirca 140 Stücke) bis zum 1. Mai die Borweide. Die Besitzer aus Wohlsahrt sind mit der Weide lediglich auf Parzelle Nr. 4350 beschränkt. Auftrieb

. Jeder Interessent manipulirt einzeln oder höchst 2 zusammen. Löhne: auf beiden Alpen je 1 Kuhhirts mit 20 fl. nebst Kost; auch für das Galtvieh und die Schafe ist ein eigener Hirte mit 20 fl. Lohn angestellt, der ebenfalls die Kost erhält. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten und ließe sich noch verbessern. 11. Klöble- und Schüsselwand-Alpe. Lage: Ober Holz, theils flach, theils steil, südliche Abdachung, keine Gefahren; gränzt an Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: meist magerer trockener Sand, stark steinig

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Libri
Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 168 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
5S4 Gerichtsbezirk Reutti, 2. Stockacher-Alpe. Lage: Theilweise ober Holz, nach N, abdachend, Lawinengefahr vorhanden; gränzt an Galtalpen, Boden: lehmig, rauh und steinig, Wege: steil. Auftrieb: 26. Juli — 6. September; das Bich wird von jedem Eigenthümer separat gehütet; die Kühe sind meist altmelk. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: selten. Assekuranz: besteht. Alles Fol gende wie bei Nr. 1. Löhne: keine, da das Vieh von den eigenen Leuten der Besitzer gehütet wird. Die Alpe ist schlecht

gehalten. Gemischte Alpen. 3- Btchlbächler-Alpe. Lage: Theilweise ober Holz, nicht besonders steil, nach W. abdachend; gränzt an Galtalpen. Boden: lehmig, theilweise muhrbrüchig und steinig; das Futter gut. Wege: steil. Auftrieb: 26. Juli — 6. September. Alles Folgende wie bei Nr. 2. Galt-Alpen. 4. Stockacher- und Bichlbächler-Alpe. Lage: Im und ober Holz, mit gefährlichen Stellen; nach W. und N, abdachend; gränzt an gemischte Melkalpen. Bodeu: sehr rauh und steinig, stark mit Krummholz überwachsen

, Wege: schlecht und steil. Auftrieb: 3. Juni — 27. September, Gebäude: 1 Hiitte. 'Wasser und Holz: genügend. Zäune: wenige. Düngerwirthschaft: keine. Löhne: 1 Hirte mit 50 fl. ohne Kost, Die Alpe ist schlecht gehalten, 5. Alpele-Alpe, Lage: Im und ober Holz, dacht nach N,, W- und O. ab. Boden: rauh und steinig, durch Lawinen und Muhr- brüche stark zerrissen, mitunter auch nwosige Stellen. Wege: ziemlich gut. Auftrieb: 20. Juli — 10. September auf der eigentlichen Alpe, dagegen wird vom 1. Juni

—.20, Juli die Bor- und vom 11. — 29. September die Nachweide im Walde benützt. Heuvorräthe und Krankheiten: keine. Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend. Zäune: wenige. Düngerwirthschast: keine, Löhne: 2 Hirten mit zusammen 11V fl. ohne Kost. Die Alpe ist m einem mittelmäßigen Zustande, 6. Schlint-Alpe. Lage: Im und ober Holz, meist südlich abdachend. Boden: wie bei Nr. 5. Wege: steil. Alles Folgende wie bei Nr. 5. 7. Treuen-Alpe. Lage: Ober Holz, nach O. abdachend

; Vermuhrungsgesahr vorhanden, Boden: sehr rauh und felsig, stark mit Krummholz überwachsen. Wege: rauh und steil. Servituten: im Aerarialwalde genießen 3ö Kälber das Weiderecht vom 13, Mai bis 15. Oktober und weiters 80 Stück Ochsen die Vor- und Nachweids vom 15. Mai bis 15. Juli, resp. voni 8. September — 15, Oktober. Auftrieb: 1b, Mai'— 15. Oktober; auf der eigentlichen Alpe weiden die Thiere nur vom 14, Juli — 24, August. Alles Folgende wie bei Nr. 5. Löhne: 3 Hirten à, 50 fl. ohne Kost, Gemeinde WrwM. Melk

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Libri
Anno:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Kaltern, Neumarkt, Bozen, Kastelruth, Klausen, Sarnthal, Sterzing und Brixen ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 10)
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Pagina 120 di 144
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.286
ID interno: 583087
&18 Gerichtsbezirl Brixen. 8. Wcitenberg-Alpe. Lage: Ober Holz, Nieder- und Hochläger mit 2 Boralpen; theils flach urd hügelig; theis steil, nach £). abdachend, Wrutschungsgefahr; gränzt an gemischte Melkalpen. Boden: steinig und größtentheils trocken mit einzelnen sumpfigen Stellen; wenig, jedoch fettes Futter. Wege: gut, jedoch gefährlich. Servituten: die Besitzer des Weilers Dom haben das Weiderecht für ihre Ziegen. Auftrieb: 12. Juli — 8. September; der Weidegang ist in Schläge' getheilt

. Gebäude: 1 Hütten und 6 Ställe. Wasser: genügend. Holz: weit entfernt. Düngerwirthschaft: vernachlässigt Produkte: Fettkäse. Löhne: 4 Senner » 18 fl. nebst der Kost und Bezug von Tabak, Schnaps und Ziger ic., 15 Hirten desgleichen, nur ist ihr Barlohn etwas geringer. Die Alpe ist schlecht gehalten. 9. Inner Steinrrberg-Alpe. Lage: Größtentheils ober Holz, 2 Läger, eben bis steil, nach N. abdachend, Abrutfchungs- und Wassergesahr; gränzt au gemischte Melkalpen. Boden: steinig, trocken und stellenweise

Verpflegung. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. 10. Außer Steinerberg-Alpe. Lage: Größtentheils unter Holz, steil nach N. abdachend, ohne Gefahren, angränzend an gemischte Melkalpen. Boden: angemessen feucht; gutes Futter. Wege: steil. Servituten: keine. Auftrieb: die Weidezeit ist nur ganz kurz, da das Vieh für längere Zeit keine Nahrung findet. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten und Affeku- ranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und Stallung. Wasser und Holz: vorhanden. Düngerwirthschaft: mangelhaft. Produkte

: Butter und saure Käse. Löhne: 2 Dienstboten des Viehbesitzers, welche einen Jahreslohn besitzen, versehen die Alpgeschäfte. Die Alpe wird gut gehalten. Gemischte Alpen. 11. Gruipen-Alpe. Lage: Ober Holz, steil nach S. abdachend; gränzt an gemischte Alpen; nicht.besonders gefährlich. Boden: feucht, und fruchtbar; fettes Gras. Wege: steil. Servituten: keine. Auftrieb: Ende Juni; der Weidegang steht unter Aufficht. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Sennhütte und Stall

. Wasser: genügend. Holz: muß auswärts geliefert werden. Düngerwirthschaft: befriedigend. Produkte: Butter und niagere Käse. Löhne: 1 Senner, zugleich Hirte, ist mit Jahreslohn angestellt. Die Alpe ist gut gehalten. 12. Senken- und Senterkar-Alpe. Lage: Ober Holz, steil, Abdachung nach O., Abrutschungsgefahr; gränzt an gemischte Melkalpen. Boden: trocken, felsig und mit Steingeröllm fast ganz überschüttet. Wege: steil und schlecht. Servituten: keine. Auftrieb: 21. Juni — 24.September; der Weidegang

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Libri
Anno:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Kaltern, Neumarkt, Bozen, Kastelruth, Klausen, Sarnthal, Sterzing und Brixen ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 10)
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Pagina 75 di 144
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.286
ID interno: 583087
Gemeinde Stornier. 783 Gemischte Alpen. 4. Kühberg- oder Autzer-Giggelberg-Alpc. Lage: Ober Holz, nach O. abdachend; gränzt an Wald nnd àhalpen. Boden: steil, steinig und trocken; schlechtes Futter. Weg: gut. Servituten: das Ziegenauftriebsrecht der Fraction Außergiggelberg. Auftrieb: 15. Inni— 29. September, doch wird das Vieh täglich nach Hanse getrieben; der Werdegang steht unter Aussicht. Gebäude: 1 neu erbaute Hütte. Wasser, Holz und Zäune: vorhanden. Düngerwirthschast: schlecht. Löhne

: 1 Hirte und 1 Junge mit zusammen 80 f(.' Auch diese Alpe wird nur als Heimweide benützt. 5. Luegcr-Alpe. Lage: Im und ober Holz, 2 Singer, steil, nach W. abdachend, mit gefährlichen Stelleu; gränzt an Wald. Boden: Thonschieser und Kalk, trocken und steinig; schlechtes Futter. Weg: gut. Servitute»: keine. Auftrieb: 15. Juni — 29. Sepbeniber, altmelke Küh; der Weidegang steht nnter Aufsicht. Heuvorrath: vorhanden. Krankheiten und Asse- kuranz: keine. Gebände: 3 Hütten und ein Stall. Wasser, Hol

!z und Zäune: vorhanden. Düngerwirth- schast: gut. Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 1 Senner nnd 2 Hirten je 30 sl. nebst der Verpflegung. Die Alpe ist schlecht gehalten. 6. Stein-Alpe. Lage: Ober Holz, steil, nach O. abdachend; gränzt an Walv, Kuh- und Galtalpen. Boden: trocken und steinig; schlechtes Futter. Servituten: keine. Auftrieb: 15. Juni — 20. September; altmelke Kühe; der Weidegang ist in Schläge abgetheilt. He »vor rath: vorhanden. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 5 Hütteu

. Düngerwirthschast: schlecht. Lohn: 2 Hirten à 30 fl. nebst der Verpflegung. Die Alpe ist gut gehalten. 8. Flatsch-Alpe. Lage: In, und ober Holz, steil, uack! W. abdachend; gränzt an Wald, Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: Thonschiefer, trocken und steinig; gutes Futter. Weg: steil und schlecht. Servituten: keine. Auftrieb: Mitte Juni — 29. September; der Weidegang steht unter Aufsicht. Heuvorrath: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keim. Gebäude: 3 Hütten und 3 Ställe. Wasser, Holz nnd Zäune

. Wasser, Holz und Zäune: genügende Düngerwirthschast: mangelhaft. Produkte: Butter nnd magere Käse für den eigenen Bedarf. Löhne: 1. Senner und 1 Hirte stehen als gewöhnliche Dienstboten im Jahreslohn. Die'Alpe ist gut gehalten. Schaf-Alpen. 10. Gr»esl>erg-Alpe. Lage: Ober Holz, steil, nach W. abdachend; gränzt an Schaf- und gemischte Alpen. Boden: steinig und trocken; mittelgutes Futter. Weg: gut. Servituten: keine.. Austrieb: 15. Juni — 29. September. Gebäude: 1 Hütte. Wasser: genügend. Zäune

6
Libri
Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 483 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
. Boden: Glimmer- und Thon- glimiiierschieser, theilweise steinig und verunkrautet; gemischtes Futter. Wege: sehr steil und theilweise steinig. Auftrieb: Mitte Juni — Ende September; alt-, und neumelke Kühe; der Weidegang steht unter Aufsicht. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten saimut Ställen und Heulagen. Das Folgende wie bei Nr. 6. Löhne: 3 Senner und 3 Hirten im Jahreslohn Die Alpe ist schlecht gehalten. - 8. Mittelbcrger-Alpe. Lage: Ober Holz; mäßig

steil nach S. abdachend, nicht besonders gefährlich; gränzt an genaschte Alpen und Wald. Boden: Thonglimmerschiefcr und etwas kristallinischer Kalk, ziemlich trocken und nicht steinig; schlechtes Futter. Wege: ziemlich gut. Auftrieb: für die Rinder vom 12. Juli — 24. August, für die Schafe vom 24. August — Ende Oktober; der Weidegaug steht unter Aufsicht. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 8 Hütten mit Ställen. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune: keine. Düngerwirthschast: mangelhaft

. Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 3 Senner s, 4V fl. Jahreslohn nebst Kost und Kleidung; ferner 8 Hirten, welche als ständige Dienstboten gleich falls Jahreslohn erhalten. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. Oemeinlle àità Gemischte Alpe» 1. Favner-Alpe. Lage: Ober Holz, mäßig bis ziemlich steil, nach N. abdachend, gränzt an gemischte und Galtalpeu. Boden: Glimmerschiefer, ziemlich steinig und trocken; meist schlechtes Futter. Wege: schlecht und steinig. Auftrieb: für die Rinder Anfangs Juli

an gemischte Alpen und Wald. Boden: Thonglimmerschieser, theilweise sehr steinig; das Futter ist mittelmäßig. Wege: schlecht. Austrieb: für die Rinder vom 8. August — 24. August; die Schafe weiden hingegen bis Ende Oktober. Heuvorräthe und Assekuranz: keine. Krankheiten: selten. Gebäude: S Hütteu nebst Ställen. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Dünger wirthschast: keine. Produkte: Butter und magere Käse; Einzelnsennerei. Löhne: die Senner und Hirten sind stän dige Dienstboten und erhält

jeder der ersteren nebst Kost und Kleidung circa 40 fl. Jahreslohn. Die Alpe ist ziemlich schlecht gehalten. 3. Mitterbacher-Alpe. Lage: Im und ober Holz, 2 Läger, die Thalsohle niäßig nach N. abdachend; die Seitengelände oben steil, mit Absallsgefahr; gränzt an Kuhalpen und Wald. Boden: steinig und trocken; das Futter ist gut. Wege: beschwerlich. Servituten: alle, auf der Souufeite gelegenen Bauernhöfe des Dorfes Weißenbach haben mit Ausnahme von dreien das Recht der Schafweide auf dieser Alpe. Auftrieb

7
Libri
Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 457 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
818 Gerichtsbezirl Brixen. 8. Wcitenberg-Alpe. Lage: Ober Holz, Nieder- und Hochläger mit 2 Boralpen; theils flach urd hügelig; theis steil, nach O, abdachend, Abrutschungsgefahr; gränzt an gemischte Melkalpen. Boden: steinig und größtentheils trocken mit einzelnen sumpfigen Stellen; wenig, jedoch fettes Futter. Wege: gut, jedoch gefährlich. Servituten: die Besitzer des Weilers Doan haben das Weiderecht für ihre Ziegen. Auftrieb: 12. Juli — 8. September; der Weidegang ist in Schläge getheilt

. Gebäude: ? Hütten und K Ställe. Wasser: genügend. Holz: weit entfernt. Düngerwirthschaft: vernachlässigt Produkte: Fettkäse. Löhne: 4 Senner » 18 fl. nebst der Kost und Bezug von Tabak, Schnaps und Ziger :c., 15 Hirten desgleichen, nur ist ihr Barlohn etwas geringer. Die Alpe ist schlecht gehalten. 9. Inner Steinrrberg-Alpe. Lage: Größtentheils ober Holz, 2 Läger, eben bis steil, nach N. abdachend, Abrutfchungs- und Wassergesahr; gränzt au gemischte Melkalpen. Boden: steinig, trocken und stellenweise

. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. 1V. Außer Steinerberg-Alpe. Lage: Größtentheils unter Holz, steil nach N. abdachend, ohne Gefahren, angränzend an gemischte Melkalpen. Boden: angemessen feucht; gutes Futter. Wege: steil. Servituten: keine. Auftrieb: die Weidezeit ist nur ganz kurz, da daS Vieh für längere Zeit keine Nahrung findet. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten und Asseku ranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und Stallung. Wasser und Holz: vorhanden. Düngerwirthschaft: mangelhaft. Produkte: Butter

und saure Käse. Löhne: 2 Dienstboten des Viehbesitzers, welche einen Jahreslohn besitzen, versehen die Alpgeschäfte. Die Alpe wird gut gehalten. Gemischte Alpen. 11. Gruipen-Alpe. Lage: Ober Holz, steil nach S. abdachend; gränzt an gemischte Alpen; nicht.besonders gefährlich. Boden: feucht, und fruchtbar; fettes Gras. Wege: steil. Servituten: keine. Auftrieb: Ende Juni; der Weidegang steht unter Aufficht. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Sennhütte und Stall. Wasser

: genügend. Holz: muß auswärts geliefert werden. Düngerwirthschaft: befriedigend. Produkte: Butter und niagere Käse. Löhne: 1 Senner, zugleich Hirte, ist mit Jahreslohn angestellt. Die Alpe ist gut gehalten. 12. Sentm- und Senterkar-Alpe. Lage: Ober Holz, steil, Abdachung nach O., Abrutschungsgefahr; gränzt an gemischte Melkalpen. Boden: trocken, felsig und mit Steingeröllen fast ganz überschüttet. Wege: steil und schlecht. Servituten: keine. Auftrieb: 21. Juni — 24.September; der Weidegang steht

8
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Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 783 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
Gemeinde Mühlwald. — Gemeinde Luttach. 837 Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Hütten, 2 s?tälle und 1 Heustadl. Wasser und Holz genügend. Zäune: die nöthigen. Düngerwirthschaft: mangelhaft. Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 1 Senner, ständiger Dienstbote des Besitzers und 3 Hirten à. b fl. nebst der Kost. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. Raser- mit Wmgcr-Alpe. Lage: Im und ober Holz, nicht besonders gefährlich; gränzt an gemischte Alpeu. Boden

nach S. abdachend, nicht besonders gefährlich; gränzt an geinischte Alpen und Wald. Boden: Thoilgliuimerschiefer und etwas kristallinischer Kalk, ziemlich trocken und nicht steinig; schlechtes Futter. Wege: ziemlich gut. Auftrieb: für die Rinder vom 12. Juli — 24. August, fur die Schafe vom 24. August — Ende Oktober; der Weidegang steht unter Aufsicht. Krankheiten: selten. Asseknranz: keine. Gebäude: 8 Hütten mit Ställen. Wasser und Holz: hinreichend. Zänne: keine. Düngerwirthschaft: mangelhaft. Produkte

: Butter und magere Käse. Löhne: 8 Senner s. 4V fl. Jahrcslohu ucbst Kost und Kleidung; ferner 8 Hirten, welche als ständige Dienstboten gleich falls Jahreslohn erhalten. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. Gemàcke à!tà Gemischte Alprn. 1. Fàer-Alpe. Lage: Ober Holz, mäßig bis ziemlich steil, nach R. abdachend, gränzt an gemischte und Galtalpen. Boden: Glimmerschiefer, ziemlich steinig und trocken; incisi schlechtes Futter. Wege: schlecht >à steinig. Austrieb: für die Rinder Anfangs Juli — 24. August

und Wald. Boden: Thonglimmerschieser, theilweise sehr steinig; das Futter ist mittelmäßig. Wege: schlecht. Auftrieb: für die Rinder vom 8. August — 24. August; die Schafe weiden hingegen bis Ende Oktober. Henvorräthe und Assekuranz: keine. Krankheiten: selten. Gebäude: 8 Hütteu uebft Ställen. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Dünger wirthschaft: keine. Produkte: Butter nnd magere Käse; Einzelnsennerei. Löhne: die Senuer uud Hirten sind stän dige Dienstboten und erhält jeder der ersteren nebst Kost

und' Kleidung circa 40 fl. Jahreslohn. Die Alpe ist ziemlich schlecht gehalten. 3. Mittcrbachrr-Alpc. Lage: Im und ober Holz, 2 Lager, die Thalsohle mäßig nach N. abdachend; die Seitengelände oben steil, mit Abfallsgefahr; gränzt an Kuhalpen und Wald. Boden: steinig und trocken; das Futter ist gut. Wege: beschwerlich. Servituten: alle, auf der Sonufeite gelegenen Bauernhöfe deS Dorfes Weißenbach haben mit Ausnahme von dreien das Recht der Schafweide auf dieser Alpe. Auftrieb: 15. Juni — 15- Oktober

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Libri
Anno:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Taufers, Bruneck, Enneberg, Buchenstein, Ampezzo, Welsberg, Sillian, Lienz und Windischmatrei.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 11)
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Pagina 5 di 238
Descrizione fisica: S. [835] - 1022
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur;
Segnatura: III 4.262/11
ID interno: 183963
. Boden: Glimmer- und Thon- glimiiierschieser, theilweise steinig und verunkrautet; gemischtes Futter. Wege: sehr steil und theilweise steinig. Auftrieb: Mitte Juni — Ende September; alt-, und neumelke Kühe; der Weidegang steht unter Aufsicht. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten saimut Ställen und Heulagen. Das Folgende wie bei Nr. 6. Löhne: 3 Senner und 3 Hirten im Jahreslohn Die Alpe ist schlecht gehalten. - 8. Mittelbcrger-Alpe. Lage: Ober Holz; mäßig

steil nach S. abdachend, nicht besonders gefährlich; gränzt an genaschte Alpen und Wald. Boden: Thonglimmerschiefcr und etwas kristallinischer Kalk, ziemlich trocken und nicht steinig; schlechtes Futter. Wege: ziemlich gut. Auftrieb: für die Rinder vom 12. Juli — 24. August, für die Schafe vom 24. August — Ende Oktober; der Weidegaug steht unter Aufsicht. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 8 Hütten mit Ställen. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune: keine. Düngerwirthschast: mangelhaft

. Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 3 Senner s, 4V fl. Jahreslohn nebst Kost und Kleidung; ferner 8 Hirten, welche als ständige Dienstboten gleich falls Jahreslohn erhalten. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. Oemeinlle àità Gemischte Alpe» 1. Favner-Alpe. Lage: Ober Holz, mäßig bis ziemlich steil, nach N. abdachend, gränzt an gemischte und Galtalpeu. Boden: Glimmerschiefer, ziemlich steinig und trocken; meist schlechtes Futter. Wege: schlecht und steinig. Auftrieb: für die Rinder Anfangs Juli

an gemischte Alpen und Wald. Boden: Thonglimmerschieser, theilweise sehr steinig; das Futter ist mittelmäßig. Wege: schlecht. Austrieb: für die Rinder vom 8. August — 24. August; die Schafe weiden hingegen bis Ende Oktober. Heuvorräthe und Assekuranz: keine. Krankheiten: selten. Gebäude: S Hütteu nebst Ställen. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Dünger wirthschast: keine. Produkte: Butter und magere Käse; Einzelnsennerei. Löhne: die Senner und Hirten sind stän dige Dienstboten und erhält

jeder der ersteren nebst Kost und Kleidung circa 40 fl. Jahreslohn. Die Alpe ist ziemlich schlecht gehalten. 3. Mitterbacher-Alpe. Lage: Im und ober Holz, 2 Läger, die Thalsohle niäßig nach N. abdachend; die Seitengelände oben steil, mit Absallsgefahr; gränzt an Kuhalpen und Wald. Boden: steinig und trocken; das Futter ist gut. Wege: beschwerlich. Servituten: alle, auf der Souufeite gelegenen Bauernhöfe des Dorfes Weißenbach haben mit Ausnahme von dreien das Recht der Schafweide auf dieser Alpe. Auftrieb

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Libri
Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 28 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
einzeln. Löhne: in der Regel ziehen die Interessenten zur Zeit der Wmfahrt mit einigen ihrer Leute auf die Alpe und besorgen dort die nothwendigen Geschäfte und nur jene Interessenten, die keine eigenen Leute haben, halten sich einen Hirtenjungen um den Lohn von circa 12 fl. nebst der Kost. Diese Alpe ist schlecht gehalten. 13. Angerer- und Wwdecker-Alpe. Lage: Ober Holz, ziemlich flach, nordwestliche Abdachung, keine besonderen Gefahren, gränzt an Kuh- und Schas- alpen, Boden: trockener Sand

wie bei Nr. 12. Diese Alpe läßt sich nicht leicht verbessern. 14. Vcrlmll-Alpc. Lage: Ober Holz, der untere Theil ziemlich steil nnt südwestlicher Abdachung, keine besonderen Gefahren; gränzt an Kuh- und Schafalpen. Boden: ziemlich gut aber steinig; das Futter meist fett. Weg: stellenweise rauh und steil. Servituten: keine. Auftrieb: Anfangs Juni — 9. September; alt- und neumelke Kühe, welche allabendlich nach Hause getrieben werden; der Weidegang ist frei. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Schäferhütte

aus Trockenmauern. Wasser hinlänglich; Holz wenig. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: Butter und saurer Käs; letzterer von geringer Qualität; es wird einzeln gesennt. Löhne: keine, da ein Theil der Schafgräser unter der Bedingung verpachtet ist, daß der Pächter die Hut über die Schafe der Interessenten versieht. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. 15. Sähm- oder Samberg-Alpe. Lage: Ober Holz, größtentheils steil mit südöstlicher Abdachung, Steinschlaggefahr vorhanden; gränzt an Schas- alpen. Boden: fetter

wird. Die Alpe ist im Allgemeinen gut gehalten. 16. Langthal-, Rvthmoos- und Gaisberg-Alpe. Lage: Ober Holz, südliche und südwestliche Abdachung, einige Vermuhrnngs- und Abrutschungsgefahr; an Kuh- und Schafalpen angränzend. Boden: fast durchgehendS kräftiger, lehmiger Sand; gutes Futter. Wege gut uud bequem. Ser vituten: die Interessenten der Alpe Berball haben für 30 Kühe durch 30—40 Tage das Weiderecht. Auftrieb: für das Galtvieh in Laugthal und die Schafe 90 Tage, für die Kühe uud das übrige Galtvieh 100

sind in einem ziemlich guten Zustande. 17. Lcnzen-Alpe I. Lage: Ober Holz, nach O. abgedacht, ohne besondere Gefahren; gränzt an gemischte Alpen. Boden: lehmiger Sand, ziemlich steinig und mit Gestrüppe überwachsen; spärliches aber fettes Futter. Wege: gnt und bequem. Servi tuten: keine. Auftrieb: Anfangs Juli — 9. September; meist neumelke Kühe mit sreiem Weidegang. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Sennhütten mit den erforderlichen Stallungen aus Holz in gutem Zustand. Wasser und Holz genügend

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Libri
Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 481 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
Kerichtsöezirk Haufe rs. Oememile àppalti. Gemischte Alpen. 1. Poscn-Alpc. Lage: Ober Holz, steil, nach SO, und SW. abdachend, init SteinschlagSgefahr; gränzt au gemischte Alpen, Boden: steinig; gutes, aber wenig Futter, Weg: sehr steil. Auftrieb: 15. Juli — 29. September; alt- und neumelke Kühe, Heuvorräthe: keine, Gebäude: 5 Hütten mit Ställen. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die nöthigen, Dün- gerwirthschaft: niangelhast. Produkte: Butter und magere Käse, Löhne: 4 Senner, ständige

Dienstboten und 5 Hirten meist Kinder der Besitzer, erhalten Jahreslohn, Die Alpe ist mittelmäßig gehalten, 2. Asel-Alpc. Lage: Ober Holz, theils flach, theils steil, nach O, abdachend; gränzt gn gemischte Galtalpen. Boden: Glim merschiefer und Chlorit, stellenweise steinig; sehr gutes Futter. Wege: sehr steil und schlecht. Auftrieb: 25, Juli — 8. September; alt- und nenmelke Kühe. Heuvorräthe und Assekuranz: keine, Krankheiten: äußerst selten, Ge bäude: 4 Hütten sammt Stallungen, Wasser und Holz

: genügend, doch ist letzteres beschwerlich zuzubringen. Zäune: keine. Diingerwirthschast: mangelhaft, Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 4 Senner, ständige Dienst boten, und 2 Hirten meist Kinder der Besitzer, erhalten Jahreslohn, Die Alpe verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. 3, Scebrrger-Alpc. Lage: Ober Holz, größtentheils steil, nach SW. abdachend; gränzt an gemischte Galtalpen, Boden: Glimmer schiefer und Chlorit, steinig und trocken; gutes Futter. Weg: sehr steil. Auftrieb: 2b, Juli

— 8, September, alt- und neumelke Kühe, Krankheiten: sehr selten, Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten mit Stallungen. Wasser und Holz genügend. Zäune: sehr wenige. Dün gerivi rthschaft: mangelhaft. Produkte: Butter und magere Käse. Lohn: 4 Senner, zugleich Hirten, erhalten Jahreslohn, Die Alpe ist schlecht gehalten. Gemischte Gtalt-Apen 4. Rohr-Alpe. Lage: Ober Holz, sehr steil »ach W. abdachend niit Steinschlagsgefahr; gränzt an gemischte Galtalpen. Boden: Glimmerschiefer, sehr steinig; gutes

nach allen Weltgegenden, vorzüglich jedoch nach S., stellenweise Abrutschnngs- und Steinschlagsgefahr, gränzt an gemischte und Galtalpen. Boden: Glimmerschiefer mit Chlorit und Gneis,-steinig; gutes Futter. Wege: theilweife gut. Auftrieb: 24, Juni — Mitte September; alt- und neumelke Kühe. Heuvorräthe und Assekuranz: keine. Krankheiten: selten. Gebäude: 1l) Hütten mit Stal lungen und 2 separate Ställe. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschaft: keine. Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 5 Senner

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Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 781 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
Herichtsbezirk Hauser s. Oememcke Kappalk. Gemischte Alpen. 1. Posen-Alpe. Lage: Ober Holz, steil, nach SO. und SW. abdachend, mit Steinschlagsgefahr; gränzt an gemischte Alpen. Boden: steinig; gutes, aber wenig Futter. Weg: sehr steil. Auftrieb: 15. Juli — 29. September; alt- und neumelke Kühe. Heuvorräthe: keine. Gebäude: b Hütten mit Ställen. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die nöthigen. Dün ge rwirthschaft: mangelhaft. Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 4 Senner, ständige

Dienstboten und k> Hirten nieist Kinder der Besitzer, erhalten Jahreslohn. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. 2. Asel-Alpe. Lage: Ober Holz, theils flach, theils steil, nach O. abdachend; gränzt an gemischte Galtalpen. Boden: Glim merschiefer und Chlorit, stellenweise steinig; sehr gutes Futter. Wege: sehr steil und schlecht. Auftrieb: 25. Juli 8. September; alt- und neumelke Kühe. Heuvorräthe und Assekuranz: keine. Krankheiten: äußerst selten. Ge bäude: 4 Hütten sammt Stallungen. Wasser und Holz

: genügend, doch ist letzteres beschwerlich zuzubringen. Zäune: keine. Düngerwirthschaft: mangelhaft. Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 4 Senner, ständige Dienst boten, und 2 Hirten meist Kinder der Besitzer, erhalten Iahreslohn. Die Alpe verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. 3. Seeberger-Alpe. Lage: Ober Holz, größtentheils steil, nach SW. abdachend; gränzt an gemischte Galtalpen. Boden: Glimmer schiefer und Chlorit, steinig und trocken; gutes Futter. Weg: sehr steil. Auftrieb: 25- Juli

— 8. September, alt-und neumelke Kühe. Krankheiten: sehr selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten mit Stallungen. Wasser und Holz genügend. Zäune: sehr wenige. Düngerwirthschaft: mangelhaft. Produkte: Butter und magere Käse. Lohn: 4 Senner, zugleich Hirten, erhalten Jahreslohn. Die Alpe ist schlecht gehalten. Gemischte Glalt-Apen 4. Rohr-Alpe. Lage: Ober Holz, sehr steil nach W. abdachend mit Steinschlagsgefahr; gränzt an gemischte Galtalpen. Boden: Glimmerschiefer, sehr steinig; gutes aber spärliches

, vorzüglich jedoch nach S., stellenweise Abrutschungs- und Steinschlagsgefahr, gränzt an gemischte und Galtalpen. Boden: Glimmerschiefer mit Chlorit und Gneis, steinig; gutes Futter. Wege: cheilweise gut. Auftrieb: 24. Juni — Mitte September; alt- und neumelke Kühe. Heuvorräthe und Assekuranz: keine. Krankheiten: selten. Gebäude: 1V Hütten mit Stal lungen und 2 separate Ställe. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschaft: keine. Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: S Senner, zugleich Hirten

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Anno:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Taufers, Bruneck, Enneberg, Buchenstein, Ampezzo, Welsberg, Sillian, Lienz und Windischmatrei.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 11)
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Pagina 3 di 238
Descrizione fisica: S. [835] - 1022
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur;
Segnatura: III 4.262/11
ID interno: 183963
Kerichtsöezirk Haufe rs. Oememile àppalti. Gemischte Alpen. 1. Poscn-Alpc. Lage: Ober Holz, steil, nach SO, und SW. abdachend, init SteinschlagSgefahr; gränzt au gemischte Alpen, Boden: steinig; gutes, aber wenig Futter, Weg: sehr steil. Auftrieb: 15. Juli — 29. September; alt- und neumelke Kühe, Heuvorräthe: keine, Gebäude: 5 Hütten mit Ställen. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die nöthigen, Dün- gerwirthschaft: niangelhast. Produkte: Butter und magere Käse, Löhne: 4 Senner, ständige

Dienstboten und 5 Hirten meist Kinder der Besitzer, erhalten Jahreslohn, Die Alpe ist mittelmäßig gehalten, 2. Asel-Alpc. Lage: Ober Holz, theils flach, theils steil, nach O, abdachend; gränzt gn gemischte Galtalpen. Boden: Glim merschiefer und Chlorit, stellenweise steinig; sehr gutes Futter. Wege: sehr steil und schlecht. Auftrieb: 25, Juli — 8. September; alt- und nenmelke Kühe. Heuvorräthe und Assekuranz: keine, Krankheiten: äußerst selten, Ge bäude: 4 Hütten sammt Stallungen, Wasser und Holz

: genügend, doch ist letzteres beschwerlich zuzubringen. Zäune: keine. Diingerwirthschast: mangelhaft, Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 4 Senner, ständige Dienst boten, und 2 Hirten meist Kinder der Besitzer, erhalten Jahreslohn, Die Alpe verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. 3, Scebrrger-Alpc. Lage: Ober Holz, größtentheils steil, nach SW. abdachend; gränzt an gemischte Galtalpen, Boden: Glimmer schiefer und Chlorit, steinig und trocken; gutes Futter. Weg: sehr steil. Auftrieb: 2b, Juli

— 8, September, alt- und neumelke Kühe, Krankheiten: sehr selten, Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten mit Stallungen. Wasser und Holz genügend. Zäune: sehr wenige. Dün gerivi rthschaft: mangelhaft. Produkte: Butter und magere Käse. Lohn: 4 Senner, zugleich Hirten, erhalten Jahreslohn, Die Alpe ist schlecht gehalten. Gemischte Gtalt-Apen 4. Rohr-Alpe. Lage: Ober Holz, sehr steil »ach W. abdachend niit Steinschlagsgefahr; gränzt an gemischte Galtalpen. Boden: Glimmerschiefer, sehr steinig; gutes

nach allen Weltgegenden, vorzüglich jedoch nach S., stellenweise Abrutschnngs- und Steinschlagsgefahr, gränzt an gemischte und Galtalpen. Boden: Glimmerschiefer mit Chlorit und Gneis,-steinig; gutes Futter. Wege: theilweife gut. Auftrieb: 24, Juni — Mitte September; alt- und neumelke Kühe. Heuvorräthe und Assekuranz: keine. Krankheiten: selten. Gebäude: 1l) Hütten mit Stal lungen und 2 separate Ställe. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschaft: keine. Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 5 Senner

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Libri
Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 30 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
liegenden Gebirgseinsattlungen und Höhen; das Hauptthal ist ziemlich flach, die Gehänge jedoch steil bis sehr steil und häufigen Verinuhrungen ausgesetzt; gräuzt an Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: meist fetter sandiger Lehm, mitunter etwas trockener, wenig lehmiger und grober Sand; das Futter ist durchwegs gut aber im vorderen Alptheile etwas wenig. Weg: bequem und 4—5 Stunden lang. Servituten: keine, doch besteht der Usus, daß jeder Besitzer von Kuhgräseru sein Bich abgesondert von dem der übrigen

. Außerdem 1 Galthirte mit 9V sl. ohne Kost. Diese Alpe ist ziemlich gut gehalten, könnte aber noch verbessert werden. Galt-Alpen. 24. Lcnzen-Alpe II. Lage: Ober Holz, nach Osten abdachend, ohne besondere Gefahren, angränzend an gemischte Alpen. Boden: etwas lehmiger Sand, ziemlich steinig und stark mit Gestrüppe überwachsen; spärliches, jedoch fettes Futter. Wege: gut und bequem. Servituten: keine. Auftrieb: unbekannt; der Weidegang ist frei. Krankheiten uud Assekuranz: keine. Gebäude: keine. Wasser

wenig; Holz hinreichend und nahe. Düngerwirths chast: keine. Löhne: Hirte ist seiner aufgestellt, da die Vieheigenthümer selbst von Zeit zu Zeit nachschauen und dein Vieh Salz geben. Diese Alpe ist nicht leicht zu verbessern. 25. Thalcits-Alpe. Lage: Ober Holz, beinahe ganz flach mit nördlicher Abdachung ohne besondere Gefahren; gränzt an Ochsen- und Schafalpen. Boden: fetter, sandiger Lehr», stellenweise etwas steinig und mit Gestrüppe überwachsen; fettes Futter. Weg gut und nicht lang. Servituten

. 26. Spiegelberg- lind Namohl-Alpc. Lage: Ober Holz, theils steil, theils flach, gegen NW. abgedacht; gränzt an Galt- und Schafalperr. Boden: sandiger Lehm, theilweise steinig und felsig, mit Ausnahme der Bergrücken hinlänglich feucht. Der, Spiegelberg ist stellenweise mit Gestrüppe überwachsen; durchaus fettes Fntter. Weg: gnt und bequem. Servituten:,,keine. Auftrieb: für die Schafe am 1ö., für das Galtvieh Ende Juni — 14. September und Anfangs Oktober. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude

: 1 Schäferhütte aus Trockenmaneru in gutem Zustand. Wasser und Holz hinreichend. Dünger wirthschast: keine. Löhne: keine, da die Hutschaft der Pächter der Schafgräser besorgen muß. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten, könnte aber noch verbessert werden. Schaf-Alpen. -27. Kögele- und Kiggelen-Alpc. Lage: Ober Holz, meist steil und nur àuf der Höhe etwas stach, mit östlicher und südöstlicher Abdachung; Ber- muhrungsgefahr vorhanden; gränzt an Schafalpen. Boden: fetter sandiger Lehm, doch ziemlich steinig

15
Libri
Anno:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Kaltern, Neumarkt, Bozen, Kastelruth, Klausen, Sarnthal, Sterzing und Brixen ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 10)
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Pagina 38 di 144
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.286
ID interno: 583087
H erichtsb ezirk Klausen. Oemeilìlie Gemischte Alpen. 1. Obere und untere Zamser-Alpe. Lage: Theils im, theils ober Holz, wenig steil; gräuzt an gemischte Melkalpen. Boden: theils Kalk, theils Thon- schiefer; gutes Futter. Wege: gut fahrbar, 2—3 Stunden lang. Auftrieb: 1. Juni — 1. Oktober; altmelke Kühe mit freiem Weidegang. Heuvorrath vorhanden, doch wird die Hälfte davon zu Thal gebracht. Krankheiten und Asse- kuranz: keine. Gebäude: 2 Hütten mit Stallungen und Heulagen. Wasser und Holz

Stemabrutschungen; gränzt an Galtalpen. Boden: , theils Sandstein, theils Thonschiefer, ziemlich trocken; fettes Futter. Wege: gut und bequem, 5—6 Stunden lang. Aus trieb: für das Rindvieh voni 15. Juni — 1. Oktober, für die Schafe vom 14. Juli — 14. September. Die Kühe sind meist altmelk und kalben vom Spätherbste bis zum Winter. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 2 Ställe. Wasser und Holz: genug. Zäune: an der Gränze. Dünzerwirth- schast: mangelhaft. Produkte

: Butter und Käse für den eigenen Bedarf. Löhne: Senner und Hirte. sind Dienstleute des Alpenbesitzers und 'beträgt der Jahreslohn 50 fl. nebst der Kost für die Alpzeit. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. Gemischte Galt Alpen. 3. Tschoiitschanoii-Alpe. Lage:'Wenig steil gegen N. abdachend, gränzt an gemischte Melkalpsn. Boden: trockener, steiniger Kalk; wenig, aber fettes Futter.. Wege: gut und bequem, 3—4 Stunden lang. Auftrieb: 1 Juli — 1. September; freier Weide gang. Heuvorrath: vorhanden

, wird jedoch größtentheils zu Thal gebracht. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte mit Stall und Stadl. Wasser und Holz: genug. Zäune von Holz, in nicht gar großer Anzahl. Düngerwirthschaft: mangelhaft. Löhne: für den Senner und einen Hirtenknaben 1b fl. Lohn nebst Kost. Diese Alpe läßt sich kaum verbessern. ° Galt-Alpen. 4. Schwarzwald-Alpe. Lage- Mehr weniger steil, nach allen 4 Weltgegenden abgedacht; gränzt an gemischte Galtalpen. Boden: größten- theils Thonschiefer und Kalk, mehr trocken

als feucht; gemischtes Futter. Wege: gut, 2—3 Stunden lang. Auftrieb: 1. Juli — 1. September; der Weidegaug ist frei. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Dünger Wirtschaft: keine. Löhne: 2 Hirten mit zusammen 70 fl. Die Alpe ist den Umständen gemäß gehalten. ö. Rodel-Alpe. Lage: Mäßig steil, nach R. abgedacht; gränzt an keine andern Alpen. Boden: trockener Kalk; gutes Futter. Wege: gut. fahrbar und 1—2 Stunden lang. Auftrieb: 26. Juli

16
Libri
Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 375 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
H erichtsb ezirk Klausen. Oemàà Gemischte Alpen. 1. Obere und untere Zamser-Alpe. Lage: Theils ini, theils ober Holz, wenig steil; gräuzt an gemischte Melkalpen. Boden: theils Kalk, theils Thon schiefer; gutes Futter. Wege: gut fahrbar, 2—3 Stunden lang. Auftrieb: 1. Juni — 1. Oktober; altmelke Kühe mit freiem Weidegang. Heuvorrath vorhanden, doch wird die Hälfte davon zu Thal gebracht. Krankheiten und Asse kuranz: keine. Gebäude: 2 Hütten mit Stallungen und Heulagen. Wasser und Holz: genügend

an Galtalpen. Boden: , theils Sandstein, theils Thonschiefer, ziemlich trocken; fettes Futter. Wege: gut und bequem, 5—6 Stunden lang. Aus trieb: für das Rindvieh voni 15. Juni — 1. Oktober, für die Schafe vom 14. Juli — 14. September. Die Kühe sind meist altmelk und kalben vom Spätherbste bis znm Winter. Henvorräthe: vorhanden. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 2 Ställe. Wasser und Holz: genug. Zäune: an der Gränze. Düngerwirth- schast: mangelhaft. Produkte: Butter und Käse

für den eigenen Bedarf. Löhne: Senner und Hirte sind Dienstleute des Alpenbesitzers und «beträgt der Jahreslohn 5V fl. nebst der Kost für die Alpzeit. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. Gemischte Galt Alpen. 3. Tschontschnnoii-Alpe. Lage:'Wenig steil gegen N. abdachend, gränzt an gemischte Melkalpsn. Boden: trockener, steiniger Kalk; wenig, aber fettes Futter.. Wege: gut und bequem, 3—4 Stunden lang. Auftrieb: 1 Juli — 1. September; freier Weide gang. Heuvorrath: vorhanden, wird jedoch größtentheils zu Thal

gebracht. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte mit Stall und Stadl. Wasser und Holz: genug. Zäune von Holz, in nicht gar großer Anzahl. Dünge rwirthschaft: mangelhaft. Löhne: für den Senner und einen Hirtenknaben 1b fl. Lohn nebst Kost. Diese Alpe läßt sich kaum verbessern. ' Galt-Alpen. 4. Schwarzwald-Alpe. Lage- Mehr weniger steil, nach allen 4 Weltgegenden abgedacht; gränzt an gemischte Galtalpen. Boden: größten theils Thonschiefer und Kalk, mehr trocken als feucht; gemischtes Futter

. Wege: gut, 2—3 Stunden lang. Auftrieb: 1. Juli — 1. September; der Weidegang ist frei. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschaft: keine. Löhne: 2 Hirten mit zusammen 70 fl. Die Alpe ist den Umständen gemäß gehalten. ö. Rodel-Alpe. Lage: Mäßig steil, nach N. abgedacht; gränzt an keine andern Alpen. Boden: trockener Kalk; gutes Futter. Wege: gut. fahrbar und 1—2 Stunden lang. Auftrieb: 26. Juli — 2l.. September; freier

17
Libri
Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 29 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
462 GcrichtSbezirk Silz 18. Nederkogel oder Kurzlehnerberg-Alpe. Lage: Ober Holz, ziemlich steil, nordwestliche Abdachung, mehrere gefährliche Muhrgäuze, gränzt an keine Alpe. Boden: ziemlich steinig und verwachsen; Futter gut. Weg: rauh, steil und beschwerlich, doch nicht lang. Servituten: das Weiderecht in dem, der Gemeinde Sölden gehörenden Wald. Austrieb: für Kühe und Kalben der Ortschaft Winter stall 30 Tage, für die eigenen Schafe 50, für die fremden 30 Tage. Die übrigen Weiler weiden

gegen 60 kr. per Stück auftrei ben darf. Diese Alpe ist gut gehalten. 20. Venter Sonnenberg-Alpe. Lage: Ober Holz, im untern Theile sehr steil, sonst mehr weniger eben; nach SO. abgedacht; gränzt an Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: fetter sandiger Lehm, steinig, felsig und mit Gesträuche überwachsen; gutes Futter. Weg: mittelmäßig, nicht lang. Servituten: die beiden Besitzer zu Rosen haben das Recht mit ihren Kühen (24—28 Stücke) den untern Theil der Alpe von Rosen bis zu den Venter Feldern abwechselnd

aus 3 Bergen, und zwar dem Kuhberg, Mitterberg und Plattenberg. Boden: lehmiger Sand, ziemlich' steinig, theilweise mit Gestrüppe überwachsen. Wege gut und nicht lang. Servituten: keine. Auftrieb: Mitte Juni — 9. und 15. September, doch werden die Kühe allabendlich nach Hause getrieben und weiden während der Alp zeit durch circa 40 Tage auf dem Veuter Sonnenberg. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Schäfer hütte aus Trockenmauern. Wasser und Holz genügend, letzteres jedoch weit entfernt

. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: Butter und magerer Käs; erfterer von guter, letzterer von geringer Qualität. Ein Theil derselben kommt in den Handel. Gesennt wird einzeln. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. 22. Wwtcrstaller-Sonnenbrrg-Alpc. Lage: Ober Holz, ziemlich flach bis sehr steil, Abdachung nach SO., geringe Vermnhrnngs- und Abrutschungsge fahr; angränzend an Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: guter sandiger Lehm, steinig und felsig; gutes Futter. Weg: steil aber gut, circa 4—8 Stunden lang

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Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 63 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
496 Gerichtsbczirk Jmst, keine. Produkte: Butter und magerer Käs für den eigenen Bedarf. Die Interessenten manipuliren gemeinsam, Löhne: 1 Sennin, 1 Hirte und 1 Schashirte mit zusammen 60 sl. und der Verpflegung. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. Gemischte Alpen. 2. Obcrlchircr-Alpc. Lage: Ober Holz, ziemlich flach und mäßig steil, stellenweise auch sehr steil, nach S. abgedacht; gränzt an Knh- alpen. Boden: lehmiger Sand, stellenweise muhrbrüchig, steinig und mit Gestrüppe überwachsen

für den eigenen Bedarf. Gcseunt wird gemeinsam, Löhne: 1 Sennin 12 fl,, 1 Hirte 17 sl. nebst S Kilo Käs und dem Rechte 3 Freikälber aufzutreiben. Beide erhallen auch die Kost. Diese Alpe, ist in keinen, guten Zustande. 4. Ticfenthnl-Alpc. Lage: Ober Holz, meist flach und nur wenige, ziemlich steile Stellen, nach NO. abgedacht, VermnhrungS- und Lawinengefahr vorhanden; angränzend an Kuh- nnd Galtalpen. Boden: lehmiger Sand, ziemlich steinig nnd trocken; sehr, gutes Futter. Weg: gut, bequem und nicht lang

: sehr mangelhaft. Produkte: Bntter und magerer KäS; die Interessenten manipuliren gemeinsam. Löhne: 1 Sennin mit 14 fl., 1 Hirte mit 18—20 fl.; anßerdem erhalten beide noch 9 Kilo Käs nnd die Verpflegung. Die Alpe ist schlecht gehalten. 5. Ncnbcrst- und Plötznch-Alpc. Lage: Ober Holz, 2 Lager, mehr weniger steil, nach NO. abgedacht; Lawinengefahr vorhanden. Boden: sandiger Lehm nud lehmiger Sand, wenig steinig, doch stark mit Gestrüppe überwachsen und trocken; fettes Futter. Weg: stellenweise rauh nnd

, Bermnhrungsgesahr vorhanden. Boden: leh^ miger Sand, stellenweise stark steinig nnd mit Gestrüppe überwachsen; gnteS Fntter. Weg: gnt, bequem und nicht lang. Servituten: von den g Interessenten habe» 6 da? Weiderecht im Gemeindewald. Austrieb: 20. Inni — 9. Septem ber; meist altmelke Kühe mit freiem Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebände: 7 Sennhütten in den, den Interessenten gehörenden und an die Alpe gàzenden Bergwicse». Die Besitzer dieser Bergwicsen ziehen mit ihren Angehörigen

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1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 782 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
Bedingungen auf der Alpe beschäftigt. 3. Piederstemcr-Alpe. Lage: Ober Holz, ziemlich steil, abdachend nach S. und SQ. ; Abfallsgefahr; gränzt an gemischte Alpen und Wald. Boden: Thonglimmerschiefer, sehr trocken steinig und brüchig; mageres Futter. Wege: sehr steil und schlecht. Auftrieb: für die Kühe Anfangs Juli — für die Schafe vom 24. August — Ende Oktober. Henvorräthe: vorhanden. Krank heiten: äußerst selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten sammt Ställen. Wasser: wenig. Holz: hin reichend

. Zäune: keine. Düngerwirthschast: mangelhast. Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 4 Senner à 40—50 fl. jährlich nebst der Kost und Kleidung. Die Alpe ist schlecht gehalten. 4. Gormr-Alpe. Lage: Ober Holz, mäßig steil nach S. abdachend; gränzt an gemischte Alpe». Boden: Thonglimmerfchieser, ziemlich trocken, theilweife steinig nnd verunkrautet; mageres Futter. Wege: steil und ziemlich schlecht. Servituten:' die Besitzer der Tristenthalalpe haben das Weiderecht. Auftrieb: s. Juli — 24. August

, für die Schafe vom 24. August bis Ende Oktober alt- und neumelke Kühe. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: äußerst sà Assekuranz: /keine. Gebäuve - 9 Hütten mit Ställen. -Wasser: wenig. Holz: genügend. Zäune: die notwendigsten. D ii N g e r w i r t h - schaft; mangelhaft. Produkte: Butter und magere Käse: Löhne: 9 Senner » 40 fl. Jahreslohn nnd 5 Hirten, meist Kinder der Interessenten. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. ». Astlcr-Alpc. Lage: Ober Holz, mäßig steil; gränzt an gemischte Alpen. Boden

im Jahreslohu., Die Alpe ist mittelmäßig gehalten, k. Brugger-Alpc. Lage: Im und ober Holz, S Läger, sehr steil, nach N. abdachend; gränzt an gemischte Alpen und Wald. Boden: Thon--mid Glimmerschiefer, theilweise sehr steinig und verunkrautet; gemìschteSFutter.- ,Wege: etwas steinig, sonst ziemlich gut.'- Auftrieb: Anfangs„ Juli ^- Ende September,> grsßtenthsils altmelke,- Kühe ; -der Weidegang steht.unter, Aufsicht.

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1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 25 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
aus der Knhalpe Thorueck. Er. muß sich selbst verpflegen und einen GeHülsen beistellen. Diese Alpe ist gut gehalten. Oemàà Kitz. Gemischte Alpen. 1. Längenthal-Alpe. Lage: Ober Holz, theils flach, theils steil, nördliche Abdachung, Vermuhrung und Lawinengefahr vorhanden; gräuzt an Kuh- und Galtalpen. Boden: lehmiger Sand. Die Gehänge ziemlich steinig und mit Gestrüppe überwachsen, im übri gen schöne Weideböden mit einigen kleinen sumpfigen Stellen; das Futter recht gut. Wege: gut, bequem und nicht lang

gemeinschaftlich. Löhne: 1 Senner mit 19 fl. und 1 Hirte mit 23 fl., einen zweiten Hirten hat der Schafpächter zu entlohnen; alle Alpleute erhalten auch die Verpflegung. Diese Alpe ist schlecht gehalten und könnte wesentlich verbessert werden. 2. Jsz- und Hämmerwald Alpe. Lage: Im und ober Holz mit je 2 Lagern, mehr flach als steil, Abdachung nach N., keine besonderen Gefahren, gränzt an Kuh- und Galtalpen. Boden: sandiger Lehm, stellenweise steinig und niit Gestrüppe überwachsen; gutes Futter. Weg: gut

gemeinschaftlich. Löh ile: auf beiden Alpen sind bedieustet je 1 Senner niit 20 fl., 1 Melker mit 22 fl. und 1 Hirte mit 15 fl., alle haben auch noch die Verpflegung. Diese Alpen sind zwar ziemlich gut gehalten, ließen sich aber durch Einführung' einer rationellen Düngerwirthschast und Be wässerung ganz wesentlich verbessern. Galt-Alpen. 3. Feldring- und Faltegarten-Alpe. Lage; Ober Holz, mehr oder weniger steil, nach N. abgedacht, ohne besondere Gefahren, gränzt an Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: sandiger

mit je 60 fl. nebst 1 Laib Brod für jedes Rind. Ferner kann der Hirte auf Feldring 10, der auf Faltegarten 5 Freikühe halten und bekommt, wenn er nicht so viele Kühe auftreibt, für jedes Stück weniger 1 fl. GraSgeld. Beide Hirten müssen je einen Jungen halten und diesen, sowie sich selbst verpflegen. Beide Alpen sind schlecht gehalten. ' 4. Storker- oder Stockach-Alpe. Lage: Ober Holz, sanft gegen O., etwas steiler nach S. geneigt; ohne besondere Gefahren, gränzt an Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: lehmiger

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