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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1875
Andreas Hofer : ein Vortrag
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Pagina 11 di 31
Autore: Heigel, Karl Theodor ¬von¬ / von Karl Theodor Heigel
Luogo: München
Editore: Ackermann
Descrizione fisica: 24 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas
Segnatura: II 59.201
ID interno: 493805
K apuciner Ha spinger übertroffen, diesem Unermüdlichen, wo es zu schüren, zu überreden, zu überrumpeln galt. Auch Martin Theimer war begabter als Hofer, aber den Jägern und Hirten seiner Berge erschien der Wirth vom Passeier nun einmal als der wahre, der biblische Held! Als Speckbacher die PinZgauer Zur Theiluahme am Aufstand aufforderte, sprach er wohl berechnend zu ihnen „im Namen des Vaters und Erlösers Andreas Hofer'. Auch beim unglücklichen Ausgang des Drama's blieb seinem Namen

noch die Kraft. „Hofer hat's verboten!' erwiderten sie auf alle Versuche, sie zum Strecken der Waffen zu bewegen. Nur wenn man das Volksgemüth in seine Atome zergliedern könnte, würde man die Zauberformel dieses Andreas ins Klare übersetzen können. Hormayr weist spottend darauf hin, daß der persönliche Much Hofers sich im Verlaufe des Krieges nicht im vorteilhaftesten Licht gezeigt habe, da er sich bei Gefechten weit hinter der Front hielt. Ob dich in manchen Fällen im Interesse des Commando's ge boten

war, mag dahin gestellt sein; Thatsache aber ist, daß sich Hofer bei dem Treffen auf dem Berg Jfel im Mai in der vordersten Reihe der Schützen befand. Selbst von den Feinden wurde seine Mäßigung und seine Milde gegen die Gefangenen anerkannt, und unbestreitbar liegt darin das größte Verdienst Hofers. Ein Fanatiker wie Haspinger an der Spitze, und der Greuel gab es keine GränZe! Mußte ja doch Hofer wiederholt durch eindringliche Warnung und Drohung die Wuth seiner Waffengenossen gegen die „Herren

', d. h. gegen alles, was nicht Bauer oder Priester war, zurückdämmen. Als Innsbruck zum zweitenmal in die Hände der Aufständischen siel und Hofer eine Mahnung veröffentlichte, die Bewohner der Stadt als Brüder und Landsleute nicht zu beunruhigen, sagte ein Bänerlein zu Pater Bemtzi mit aufrichtiger Entrüstung: „A kloans Brandschatzungerl hetten wir do wohl verdient.' Hofer war schon im Jahr 1796 zur Verteidigung der Landesgränzen gegen die Franzosen mit dem Passeirer Landsturm als Schütze ausgerückt. 1799

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1875
Andreas Hofer : ein Vortrag
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Pagina 15 di 31
Autore: Heigel, Karl Theodor ¬von¬ / von Karl Theodor Heigel
Luogo: München
Editore: Ackermann
Descrizione fisica: 24 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas
Segnatura: II 59.201
ID interno: 493805
die Belagerung mußte wegen der Unkenntniß der Bauern in Be handlung der Geschütze bald eingestellt werden. Die Oberleitung aller Geschäfte war nun in Händen des kaiserlichen Intendanten Frhrn. v. Hormayr. Dieser allerdings unermüdlich thätige und wachsame Mann stellt in seinen Schriften Andreas Hofer einige Stufen zu tief und dafür sich selbst mehrere zu hoch. Er erklärt: es sei nur sein Werk gewesen, daß der „ideenarme, rath- und thatlose' Hofer ein Götze für seine Landsleute, ein Popanz

für den Feind wurde, indem er sich die stufen weise Steigerung der Wichtigkeit desselben habe angelegen sein lassen. Dem kann man entgegenhalten , daß die merkwürdigsten Er folge von den Aufständischen .erst erzielt wurden , als Hormayr mit den Oesterreichern schon abgezogen war, und daß die schon früh zu Tag tretenden MißHelligkeiten zwischen Hofer und Hormayr von einer Protectorfchaft des letzteren wenig erblicken lassen. Nicht der Neid von Nebenbuhlern, sondern die Verschiedenartigkeit der Charaktere

und der Anschauungen über Zweck und Mittel des Aufstandes lagen dem Conflict Zu Grunde. Hofer bildet zu Hor mayr den geraden Gegensatz. Der letztere ein geschmeidiger Aristokrat, ein wohlgeschulter Beamter, der eine festgeregelte Or ganisation der Bewegung und straffe Centralisirnng durch Gesetze und Verordnungen zu erreichen sucht, der den Blick auf die Welt lage richtet, und die Volksbewaffnung in Tirol nur als Annex der österreichischen Kriegführung betrachtet, — Hofer der gerade, ungewandte, aber deßhalb

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1875
Andreas Hofer : ein Vortrag
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Pagina 19 di 31
Autore: Heigel, Karl Theodor ¬von¬ / von Karl Theodor Heigel
Luogo: München
Editore: Ackermann
Descrizione fisica: 24 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas
Segnatura: II 59.201
ID interno: 493805
Als Hofer die Nachricht vom Waffenstillstand, die er lange Zeit nur für feindliche ..Fineß' gehalten, endlich doch wohl glauben mußte, nahm er die beschönigenden Versicherungen und Vorwände des Wiener Hofes als reinste Wahrheit auf und beschloß, den Widerstand fortzusetzen, damit dem Habsburger Hause sein Tirol erhalten bleibe. Einige Führer des Aufstandes Zwar verließen mit den Oester reichern das Land, um sich vor den anrückenden Bayern in Sicher heit zu bringen. Auch Speckbacher entschied

sich für Flucht. Er saß in einem Wagen mit österreichischen Officieren, — da, bei St. Nepomuk unfern Bruneck kam gerade das Gefährt des Weges, in welchem Hofer von Lienz Zurückkehrte, wo er die offi- cielle Botschaft des Waffenstillstandes erfahren hatte. Kaum ge wahrt er seinen Freund Speckbacher in solcher Gesellschaft, so ruft er ihm zu: ..Seppel, auch du willst mich im Stich lasset? Sie führen dich in die Schand'l' Der Vorwurf schnitt dem Banern- Hauptmann in die Seele

, — ohne sich weiter um die Oesterreicher Zu bekümmern, ohne auch nur nach dem Hut zu greifen, springt er aus dein Wagen und kehrt mit Hofer wieder um. Der Kriegsrath der Bauern faßte den Beschluß, sich ruhig zu halten, wofern die Feinde nicht auf tirolisches Gebiet rückten, da dieß im Vertrag, wie natürlich, nicht ausdrücklich festgesetzt war. Als mm aber das Vordringen Lefevbre's bekannt wurde, rief Hofer ganz Tirol zur Abwehr auf. Er weist darauf hin, daß nicht bloß die Pflicht gegen den Kaiser Widerstand heische

, daß auch der Religion augenscheinlich Gefahr drohe, wenn die Bayern sich wieder festsetzten. „Halb gethan ist nichts gelhan! Das letzte, das einzige Loos von uns allen sei: Für Gott und den Kaiser Franz siegen oder sterben !' Hofer und seine Freunde sind nicht deutsche Helden ; der Gesichtspunkt, daß es sich um deutsche Ehre handle, war ihnen völlig fremd, aber die Kühnheit, womit sie in einer Zeit, da alle Fürsten und Völker um die Gunst Napoleons buhlten, für ihre Selbsterhaltung sich dem Uebermächtigen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1875
Andreas Hofer : ein Vortrag
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Pagina 23 di 31
Autore: Heigel, Karl Theodor ¬von¬ / von Karl Theodor Heigel
Luogo: München
Editore: Ackermann
Descrizione fisica: 24 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas
Segnatura: II 59.201
ID interno: 493805
Bölderndorff, hatte Hofer gestattet, nach München und Wien zu gehen, um einen Austausch der Gefangenen zn vermitteln. Bölderndorff brachte nach seiner Rückkehr nach Innsbruck die Nachricht mit: am Abschluß des Friedens zwischen Frankreich und Oesterreich sei nicht mehr zu zweifeln, man habe in München stündlich das österreichische Ultimatum erwartet, für Tirol werde Wohl eine Am nestie ausgesprochen, aber auf keinen Fall werde es österreichisch werden. Die Häupter des Aufstands lachten darüber

, manche glaubten daran, viele zweifelten. Hofer selbst soll damals nicht abgeneigt gewesen sein, zu güt lichem Einlenken die Hand zu bieten und von Napoleon eine gnädigere Wendung des Looses für Tirol Zu erbitten. Allein zwei Üeberraschnngen wandelten alsbald diese Stim mung wieder imi. Schon im April, nach der ersten Befreiung Tirols, hatte Theimer Streifzüge in das angränzende bayerische Gebiet unter nommen, Ortschaften gebrandschatzt und geplündert und Gefangene nach Tirol geschleppt. Hofer

hatte diese Razzia, die mit der Landesverteidigung nichts gemein hatte, entschieden mißbilligt und schlimme Folgen prophezeit, ihre Fortsetzung aber nicht hin dern können. Da gelang im September bei Lofer und Unken ein verwegener Handstreich Speckbachers gegen bayerische Truppen über alle Erwartung glücklich, der Kapuciner Haspinger nahm Hallein und Berchtesgaden ein, der Weg nach Salzburg stand ihm offen. Nun schien jedes Ziel erreichbar. Haspinger schrieb an Hofer, es werde ihm ein leichtes sein, den Napoleon

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1875
Andreas Hofer : ein Vortrag
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Pagina 21 di 31
Autore: Heigel, Karl Theodor ¬von¬ / von Karl Theodor Heigel
Luogo: München
Editore: Ackermann
Descrizione fisica: 24 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas
Segnatura: II 59.201
ID interno: 493805
Regiment, das „Andre Hofer, Obercommandant von Diroll', wie er sich nun nannte, in dem siegreich behaupteten Innsbruck führte. Er stand jetzt an der Spitze der Landesverwaltung , wie er vorher die Leitung der Bertheidigung inne hatte, nicht durch offi- cielle Ernennung, auch nicht durch eine besondere Wahl seiner Landsleute, sondern nur durch die öffentliche Meinung auf diesen Posten erhoben. Volle Anerkennung verdient die Mäßigung und Ordnungsliebe, die er auch während dieser Regentschast

zeigte, ob wohl ihm viele Eiferer den Spruch eitirten: „Die Engel wollen ' Blut sehen!' Als sich nach dem Einzug in der Hauptstadt eine Bauernrotte anschickte, die Waffenkammer zu stürmen, erschien noch rechtzeitig Hofer und mahnte eindringlich, nicht eher an anderes zu denken als bis ganz Tirol vom Feinde gereinigt sei. Aber Beten und Trinken lag den frommen und von den Strapazen der vorhergehenden Tage erschöpften Landleuten mehr am Herzen, und bald hatten die Jnnsbrncker, diese mißliebigen

er nach einigen Tagen die Hofburg, in deren schmucken Renaissance-Zim mern sich es auch seine Passeirer, trinkend und rauchend, bequem machten. Bor allem ließ Hofer ein großes Crncifix aufhängen : „A bißl a christlichs Zeichen kann hier auch nicht schaden!' Seine Anforderungen an Lebensgenuß blieben mäßig. Er ließ sich die Mittagskost aus dem nächsten Gasthaus holen, ein Fäßchen Etsch- thaler hatte er in seiner Stube. Abends vor dem Schlafengehen sang er mit feinen Adjutanten geistliche Lieder; es gemahnt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1875
Wegweiser durch Südbaiern, Tirol und Vorarlberg und angrenzende Theile von Salzburg, Kärnten etc. und Ober-Italien : mit den Städten München, Salzburg, Innsbruck, Bozen, Meran, Trient, Verona, Mailand, Venedig ; unter steter Rücksicht auf das praktische Bedürfnis des Touristen
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Pagina 288 di 439
Autore: Trautwein, Theodor / von Th. Trautwein
Luogo: München
Editore: Lindauer'sche Buchh.
Descrizione fisica: XXII, 401 S. : Kt.. - 5., umgearb. und erw. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern <Süd> ; f.Führer<br />g.Tirol ; f.Führer<br />g.Oberitalien ; f.Führer<br />g.Kärnten ; f.Führer<br />g.Vorarlberg ; f.Führer<br />g.Salzburg <Land> ; f.Führer
Segnatura: I A-23.742
ID interno: 153071
ungen an Andreas Hofer; ein Brief, vor seiner Hinrichtung ge schrieben, seine Waffen, Hut und Kleidung; interessantes Fremden- buch. — Habe! Kapelle zu Ehren Hofers, 1867 eingeweiht, 1 Jjf St. St. Martin 601 m {Oberes Whs.) ; thalauswarts stets Laugenspitze im Ultenthal; weiterhin 1. Hirz er {Prennspitze, s. R 92); Weg fuhrt fast 1 |* St. lang über den Schutt der Keller lahm, i.J. 1678 hoch oben abgegangener Murbrpch, nach langem Regen wohl in Bewegung, dann gefährlich zu passiren (1. oben umgehen

). L. oben die Alpe, in deren (nicht sichtbarer) Hütte sich Andr. Hofer zuletzt versteckt hielt. Mehrmals über die Passer; am r. Ufer l 1 ;* St. Saltam 493m (Whs. mit sehenswerthem göthischem -, Saal); liier beginnt der Weinbau, Nussbäume u. Kastanien schon bei St. Leonhard. Saltaus ist ein ..Schildhof, d. i. ein einst mit Vorrechten, als Steuerfrei heit ' Waffenfähigkeit, Fisch- und Jagdrecht, Freiheit von Gemeinde*Aemtern belehnter Bauernhof, deren man im.Fasseir noch 11 zählt. 1 st. Riffian 541m (Whs

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