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Religione, teologia
Anno:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 320 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
m Frühling aber schwollen mit ungeheurer Hitze die Gelenkeknochen und die ganze Hand gewaltig an, und verursachten ihr durch fünf Wochen furchtbare Schmerzen; sie konnte dann mit dieser Hand fast Nichts mehr arbeiten. Einen Frühling brach ihr auch ein Finger derselben Hand auf. Im Frühjahre nach dem Tode des sel. Fürst-Bischofs Tschiderer kam ihre Schwester, damals in - Diensten bei der Frau Gräfin Alberti zu Trient, von dort auf Besuch zu ihr, und erzählte nun von den mancherlei

Gnadenerweisungen, die man in Trient, als-auf die Anrufung des hochseligen Fürst-Bischofs geschehen/ hörte; sie ermunterte auch ihre leidende Schwester zu einem großen, Vertrauen auf ihn, und gab ihr ein Flecklein von seiner Unterjacke, das diese an die Stelle, wo der Schmerz am größten war, — auf der Oberhand, — auflegte; sie beteten nun mitsammen ein einziges Vaterunser zu Ehren des hochseligen Fürst- Bischofes, und der ganze Schmerz, war weg, ganz'weg,'noch bis heute, (b. h. den 27 . August 1872

; wenn Ihr hundert Jahre „lebt, werdet Ihr nimmer geheilt davon; Zwei schon sind mir „am nämlichen Uàl sogar gestorben.'' „Auch vom Fieber „(fügte die Person noch bei,) hat mich der hochselige Fürst- „Bischof schon zweimal durch Auflegung jenes Fleckleins von „ihm geheilt, in kürzester Zeit; und meine obgedachte Schwester „Susanna — nach ein Paar Gebetsnovenen, — vom Gehör- „ Verluste, und auch den Sohn meiner Dienstfrau sehr schnell vom Magenkrampf. Kurz, der sel. Fürst-Bischof ist unser Doktor!' —

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Religione, teologia
Anno:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 135 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
SM? hatte in beiden Antheilen der Diöcese, im italienischen ganz gleich wie im deutschen, die Ueberzeugung gefaßt: es wäre ein wahrer Gewinn für die Kirche Gottes, wenn den Stuhl ' des heiligen Vigilius Johann Nepomuk einnehmen würde. Ergebeicheitsadrefse des dortigen Magistrates Zum neuen Jahre an den neuernannten Fürst-Bischof einbegleitete. „Der Jahreswechsel (so schreibt er,) gibt mir den Muth, mich auch persönlich an Ew. rc. Zu wenden, und Ihnen die Gefühle meiner alten Verehrung

an, indem Ihre nun in Rom erfolgte Bestäti gung, und der Jahreswechsel mir die doppelte Verpflichtung auferlegen, Ew. fürst-bischöflichen Gnaden meine ebenso innigen als ehrerbietigen Glückwünsche darzubringen, und zugleich mich und mein Amt in Hochdero gütiger Wohlwollen zu empfehlen.' - So Manchem mag bei Durchlcsung dieser Zeilen wohl unwillkürlich eine Paralelle zwischen „einst und jetzt' durch den Sinn gefahren sein? — Geistlichcrseits sei hier nur das schöne Schreiben erwähnt, das an dm Diener Gottes gleich

nach seiner Ernennung Mm Fürst-Bischöfe ein noch junger Diöcesanpriester, damals Mitglied der höheren BildungSmstituleS zu St. Augustin in Wien, (und von Johann Report selbst zu seinem Zeugen im Jnformativprocesfe bei , der chwst. Runciatur bezeichnet,) nämlich sein späterer General-Bikar, Mons. voghi, gerichtet hat. Er schreibt'. ,,Se. Majestät der Kaiser hat ~ iiber WegnahMe Fürst - Bischof Luschm's trauernde — Diöcese Trient schnell trösten wollen, und er hat dies nun in einer Weise gethan, daß .Jeder, fühlen

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Religione, teologia
Anno:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 339 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
. '(Processus super non Cultu.) Um nun dem hochwürdigsten Nachfolger des Dieners Gottes auf dem bischöflichen Stuhle von Trient, Herrn Fürst- Bischof Benedikt von Riccabona, den herkömmlichen Anlaß zur förmlichen Eröffnung des Proceffes darzubieten, wurde schon im I. 1667 eine große Anzahl von Gesuchen in diesem Sinne an Ihn gesteL. Au der Spitze derselben stand der hwste. HH. Fürst-Bischof von Seckau, Johann B. Zwerger, den der Diener Gottes schon als Kleriker im Seminar zu Trient kennen gelernt, geachtet

, und — selbst gegen , dessen Neigung —- für das theolo gische Lehrfach bestimmt hatte. Diesem Oberhirten schlossen sich: eitf. andere hwste. Bischöfe von Mittel-Italien ans'-und. der gesummte Klerus der Divcese Trient selbst, nebst einer Menge von Weltleuten aller - Stände. Im Juni 1673 wurde, nach dem inzwischen die uothwendigen Schritte geschehen waren, die j förmliche Bitte an den hwst. Fürst-Mschof Benedikt erneuert, } und sofort, 23. Juni, von Hochdemselben die betreffende, ganz eigene Kommission — unter dem Präsidium

des allgeschätzlen Herrn Kanomkus I. Planer als.Richter, — ernannt und ein- . gesetzt. ' Am 27. Zum. 1873' nahm, der hochwüMgste Herr Fürst-Bischof' Benedikt, obschon Leidend, 'dennoch in eigener 3 Papst Nenedrlt XIV. „Bon per àUg- oder ' Heiligsprechung der Diener Äotiei , L, 1, c. 37, n. 2: „Titulas Servi Dei justa consuetu dinem Congregationis ss. rituum iis tantum tribuitur de quorum agitur Beatificatene; quodque-notabilius est, cite ullam Iasionem decretorum generalium Urbani Vili, servi Dei appellantur

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Religione, teologia
Anno:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 335 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
m „die letzten Anzeichen' dieser Krankheitsform eingetreten glaubte; die Füße schwollen ebenfalls auf, und das Gehör verließ ihn bereits ziemlich, ja selbst auch das Sehvermögen; — er begann sogar, öfter schon „Flocken zu lesen/ Nun war es Zeit, ihn mit dm hh. Sterbsakramenten versehen zu lassen. Gegen Abend desselben Tages, wo er diese empfing, kam nun ein Schreiben vom HH. Fürst-Bischof Zwerger aus Graz an, worin der Gedanke angcheutet war: „Er (der Fürst-Bischof) meine, Gott wolle

Sich des kranken Freundes noch länger gebrauchen; und wenn dieser daher glarcke, der hochselige Fürst-Bischof Tschiderer, der ja sein Gönner und Gutthäter im Leben gewesen , könne ihm auch jetzt hilfreich sein, so solle er sein Vertrauen aus ihn setzen; zu diesem Behufs liege dem Schreiben eine kleine Reliquie vom Hochseligen bei.' — (Wohl der Gedanke, den der hwste. Fürst-Bischof Zwerger in seinem Briefe angedeutet hatte, „daß Cr nämlich meine, Gott der Herr dürfe sich etwa des Kranken hoch noch länger

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Religione, teologia
Anno:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 289 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
erschallten nun auf Fürst-Bischof Johann Nepomuk; die ganze Stadt war voll des Preises für ihn, und die gesammte ' Ver tretung derselben stellte sich ihm vor, um Ihm ihre unvergäng liche Dankbarkeit dafür auszusprechen, daß Er sich in's Mittel gelegt, und so drohendes Unheil von der Stadl abgewendet habe. Es muß gewiß ebenso als ein unwillkürliches Zeugmß, wie für eine Wirkung seines, in Wahrheit beispielvollen Wandels angesehen werden, daß sich so vielfach die Meinung Bahn gebrochen

von einer andern Diöcese, den seine Amts stellung dem eigenen Bischöfe fortwährend nahebrachte, hat ver sichert, als er das erstemal vor dem Fürst-Bischofe von Trient, Johann Nepomuk, erschienen sei, habe ihn der Gedanke: „das ist wohl ein heiliger Mann!' so beschäftiget, daß sein Gefühl ihn gedrängt habe, vor ihm mederzuknieen , und seinen Segen sich zu erbitten. Auch ein Hr. Kanonikus von einer fremden Diöcese äußerte: „so oft ich den Fürst-Bischof Johann Nepomuk von Trient sah, kam mir immer der Gedanke: so müssen

jene, alten heiligen Bischöfe ausgesehen haben! das ist der wahre Typus von ihnen?' Ein weltlicher deutscher Herr, der für Alles eher als für „bigott' galt, erklärte: „In einer einzigen halben Stunde, die ich das Vergnügen hatte mit dem Fürst-Bischofe don Tschiderer ZuZubringen, habe ich begriffen, daß man Ihn als ein wahres Ideal von einem echten Diener des Evangeliums bezeichnen könne!' Auf eine vornehme Konvertitenfamilie, die »einmal den Diener Gottes besuchte, und bei der Messe

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Religione, teologia
Anno:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 330 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
: „Wenn Me es gerade wissen wollen, nein f «ir haben Kein MLL mehr, aber wenn Gott noch ein Munder wirken will, so kann Er es thun.' Dieselbe Frau Baronin betheuerte mir spater auf meine diesbezügliche Anfrage: sie fei jederzeit gern bereit, diese Aussage des Arztes mit einem Eide zu bekräftigen, falls sie dazu aufgefordert würde. . „Am selben Tage nun (11. März) erhielt ich vom hwst. Fürst-Bischof von Seckau, I.. Zwerger, ein Schreiben, in dem er mich zum Vertrauen aus die Fürbitte des hochsel. Fürst- Bischofs

von Trient, Johann Nepomuk, aufmunterte; er hatte mir auch ein kleines Stücklein Leinwand als Reliquie des Dieners Gottes im Briefe beigelegt. Da ich wußte, daßin Trient für mich eine Novene zum hochseligm Fürst-Bischof gehMen wurde, und überhaupt für michan vielen Orten gebetet werde, so ging ich auf den Rath des Fürst -Bischofs Zwerger gerne ein, und setzte mein festes Bertrauen auf den Diener Gottes, Johann v. Nepomuk; auch Mt Memigey p gleichem Vertrauen aufforderud, Ich betete, so gut ich konnte

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Religione, teologia
Anno:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 324 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
Hilfe fei das ßtitb- einmal zu schwach, und beten könne die Mutter zu Hause ja auch.' Am selben Nachmittag brachte der hw. P. A., Kapuziner, der Mutter ein Flecklein von einem Kleidungsstücke des hochseligen Fürst-Bischofs Tschiderer, und schlug eine nmntägige Andacht zur unbefleckt empfangenen Gottesmutter, jedoch unter Anrufung des. sel. Fürst--Bischofes Johann. v. Nepomuk auch um seine Fürsprache, vor, mit der Bemerkung: „vielleicht könnte es der unbefleckten Jungfrau gerade gefallen

;' und die Arznei blieb chatsächlich ganz ungebraucht. Einige Stunden nach dem hw. Pater kamen zwei Krankenschwestern Zur Mutter des Kindes, und boten ihr gleichfalls eine solche Reliquie vom sel. Fürst- Bischof Tschiderer an, die diese jedoch nimmer benöthigte, wohl aber sie bat, an der neuntägigen Andacht ein wenig .mithallen zu wvllem Am Morgen des Tages noch, an dem man Abends die Novene beginnen wollte, ries nun das Kind, das sonst in der Frühe immer weinte und jammerte, .ganz fröhlich und freudig ans

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Anno:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 125 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
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Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
IM — wohl auch nicht ohne entgegenkommenden Wink des dortigen Oberhirten, Fürst-Bischofs Luschm — die Wahl nunmehr schnell und unwandelbar getroffen hatte. Die offieielle Mittheilung hievon machte er dein Diener Gottes Johann Nepomuk durch folgende Zuschrift dd. Brixen 7. November 1831: „In Gemäßheit, der allerhöchsten Entschließung Sr. Mas. vom 6. Okt. d. I. habe ich das Vergnügen, Euer Hochwürden als meinen-Generäl- Vikar in Vorarlberg mit bischöflicher Würde zn bestimmen

ansgeschüttet hatte, so fügte Fürst-Bischof Bernard jener amtlichen Eröffnung, resp. obigem Eruennungsdekreie auch noch zugleich ein vertrauliches Schreiben bei, dieses Wortlautes: „Hochwürdiger, lieber Herr und Freund! Beruhigen Sie sich, mein Lieber! Im Jahre 1803, als wir uns in Innsbruck sahen, wollten Sie mein Cooperator werden, und nun sind Sie es, — mein Weih-Bischof und Generat-Vikar im lieblichen Vorarlberg, wo ich 10 Jahre war. Zur Last der bischöflichen Würde will ich nicht gratulircn; wohl

aber zur Ehre, dem Ninfe zu folgen, in welchem allzeit Gottes Segen ist. Hier ist großes Vergnügen; auch in Vor arlberg wird's nicht weniger groß sein. Schreiben Sie mir iu der Angst Ihres Herzens oft und schenm Sie sich nicht, ' tiefe Fragen an mich zu stellen. Ich geharre Hochachtungs- Solist k . Brixen 7. November 1831.' Etwas später dann (H. Febr. 1832,) schrieb ihm Fürst-Bischof Bernard, zugleich mit der Anzeige, daß seine Ernennung ans ein Bisthnm im Acorgeulande der heilige Vater im Consistorium

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Anno:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 331 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
bei Seite kämme) ; und zugleich nähte sie auch ein Stückchen von einem Kleide der Maria Mörl von Kaltern ein, was ich nicht wollte, wohl wissend, daß dies nur geeignet sein könnte, die Klarheit der Gnadenhilfe durch die Fürbitte des hochsel. Fürst-Bischofs von Trient zu verdunkeln; da jedoch die Mutter und noch ein Anwesender, — ich weiß nimmer genau, wer? — darauf bestanden , so wollte ich ihre Pietät nicht verletzen und ließ es geschehen. Mein Vertrauen war aber entschieden auf den Fürst

, unter welchem die Reliquie des sel. Fürst - Bischofs war, mit Bertrauen auf seine Fürbitte zurück- legte, das ganze Fieber, das der Arzt mir selber als hektisches erklärt hatte, plötzlich verschwunden sei; da ich wohl weiß, wie sehr ich bis zum genannten Augenblick Tag und Nacht davon geplagt und beunrnhigt war. Aon jenem Augenblicke an Zeigte sich auch für alle Zukunft keine Spur von Fieber mehr, was der Arzt, wie mein Bruder Jakob in seiner Aussage auch bezeugt, selbst erklärte. Alle anderen Symptome der Krankheit

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Anno:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 179 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
nach Trient, und machte vor deren Beginn noch seine Auf wartung beim hochwst. Fürst-Bischofe Johann Nepomuk, dessen - Werthschätzung er in hohem Grade genoß. Wie war er aber nun überrascht, als ihm der Diener Gottes sagte: „O thun Sie mir doch den Gefallen, und kehren Sie morgen in aller Frühe wieder zu Ihrer Gemeinde nach Hause, anstatt hier die Exercitien anzufangen!' „Ja aber', erwiderte der Seelsorger, „ich habe auf diese Tage schon einen verläßigen Stellvertreter für mich daheim!' „Schon

recht', entgegnete der Diener Gottes, „aber dennoch bitte ich, gehen Sie mir wieder zu Ihren Leuten zurück, gleich morgen früh, nicht wahr?' „Und so mußte ich denn wirklich, (erzählte dieser später,) jenem gebenedeiten Manne, dem Fürst-Bischofe, versprechen, seinen Willen zu thun, und in Gottes Namen am andern Morgen wieder meine weite Heimreise antreten; ohne übrigens bis auf diese Stunde zu wissen, was etwa den Fürst-Bischof hiezu mag bewogen haben.' *) Wie sehr er, sowie bei seiner eigenen Person

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Anno:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 181 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
P. Eigler ausdrücklich erklärt: „Jenes Dekret äs Confessariorum potestati ac officio, dd. 6. Febr. 1842, ist vom Fürst--Bischof Johann Nepomuk Selbst ausgegangen, d. h. ich habe darin nur Leine Gesinnungen ausgedrückt; und, wenn von der christ lichen Klugheit des Dieners Gottes gehandelt wird, so möchten dazu auch folgende zwei Beweispunkte gerechnet werden, nämlich: früherhin die Handführung seiner Beichtkinder zu derselben soliden christlichen Tugend und Vollkommenheit, die allein

' dd. 25 . Dez. 1825, anläßlich des großen Jubiläums, ausgesprochen; sodann in Betreff des sorgfältigen Vermeidens — auch in der Beicht selbst, und um so mehr dann sonst, — jeder Einmischung in Anderweitiges, als was das ttgentliche Seelenheil des Pönitenten angeht. Ganz namentlich aber, und über Alles genau nahm Fürst-Bischof Johann Nepomuk das hl. Beichtsiegel; in dem Stücke war seine Sorgfalt wahrhaft „unsäglich groß.'' *) In Hinsicht auf Letzt erwähntes, nämlich auf das Sigillum, äußerte

sich auch ein anderer Zeuge, der als Seelsorger und Dekan häufig mit dem Diener Gottes Geschäfte hatte, folgendermaßen: „Unbeschreiblich genau, wie der sel. Fürst-Bischof in dieser Beziehung war, ließ er sich hierüber, wo nur Gelegenheit war, so nachdrücklich in Bemerkungen und Andeutungen ans, daß mir bei Niemanden diese große Genauigkeit so ganz auffallend erschienen ist, wie bei Ihm, der doch mit expressm Belehrungen sonst so zurück haltend war.' Diese, wenn nicht an Angst streifende, doch l ) Diese hier nm sngedmtckn

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Anno:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 276 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
ZW angehört imb beantwortet hatte, was zur Sache gehörig war, sagte er durch sein Worikarger-Werden den Besuchern ebenso verständlich als schonend, wie seine Zeit sehr gemessen sei. Auch sein Bedienter bemerkte hierüber: „Der Fürst-Bischof sel. ging mit der Zeit sehr sparsam um; indem er alle nicht noth- wendigm Reden abàrzte, um die Zeit gut zu benützen.' Auf diese Weise also, und durch die äußerste Beschränkung seiner Rachtruhe, suchte sich der Diener Gottes selbst mitten

unter seinen unausgesetzten, und zu großem Theile an sich nichts weniger als herzerhebenden Amtsgeschäften die nothwendige Zeit zu wahren, um dem Drang seiner Seele nach stillem Umgänge mit Voti, in Betrachtung und Gebet, zu folgen; und durch Zeugenaussageu ist auch festgestellt, daß er wirklich mit dieser heiligen Uebung den größten Theil jener Zeit zubrachte, die ihm seine Berufsarbeiten übrig ließen. Sein schon oft erwähnter. Bedienter gab diesbezüglich an: „Nachdem der hochselige Fürst- Bischof sehr spät schlafen

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1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 136 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
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Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
IW Jedoch alle diese, so allseitigen, und an sich gewiß äußerst ermAthigenden Zuschriften waren lange Zeit nicht im Stande, die Angst seiner Demuth und seines völligen Mißtrauens auf sich selbst zu beschwichtigen. So antwortete er noch Mitte September auf die erste, wahrhaft erhebende Ergebenheits-Adresse des Domkapitels von Trient, die ebenfalls „Ihn als Den begrüßte, Der allein der Discese für den Verlust Fürst-Bischof Lufchm's Ersatz bringen konnte', mit folgendem Schreiben

Beglückwünschungen nicht verdiene, da ich mich weder der großen Beförderung, die mir zugedacht ist, würdig erkennen, noch mir jene Eigenschaften beimessen kann, welche - erfordert sind, um mit der gehörigen Würde das erhabene Amt zu bekleiden, für das ich dem heiligen Stuhle von unserm gnädigsten Monarchen mittelst höchster Entschließung vom 15. Juli in Borschlag gebracht werde. Daher kommt es, daß ich mich durch die erfolgte Ernennung meiner Person zum Fürst-Bischof von Vermittlung und Beihilfe ausgeführt

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1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Pagina 127 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
Lingua: Deutsch
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Soggetto: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
über seine Ernennung Ausdruck gab, drängte es den Diener Gottes, nach „Erstattung seines innigsten Dankes für diesen Beweis besonderer Güte gegen ihn', sofort „sich die ergebenste Bitte zu erlauben, man wolle bei seiner Ankunft keine Feierlichkeiten veranstalten, nnd den Bewohnern weder Unkosten noch Beschwerden verursachen; und er hege die sichere Hoffnung, man werde dieser seiner Bitte gefälligst willfahren. Die feierliche Weihe zum Bischöfe (von Hellenopel) ertheilte ihm Fürst-Bischof Bernard Galura

in der Pfarrkirche zu Innsbruck — der zweiten Heimat Johann Nepomuks — am 20. Mai 1832, vierten Sonntag nach Ostern. Arn Morgen dieses Tages, vor der Feierlichkeit, kam er noch in die Kirche der PP. Servilen, vor dem dortigen Gnadenbilde der schmerz haften Mutter zu beten. Assistent bei seiner Weihe war (nebst dem hochwst. Abt Röggl von Milien) auch der hochwst. Herr Prälat Karl Mayr voll Marienberg; — gewiß ein schönes und für Alle denkwürdiges Zusammentreffen, das einerseits den bereits greisen Fürst-Bischof

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1875
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Pagina 295 di 346
Autore: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: XII, 328 S.
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Segnatura: II 4.670
ID interno: 162574
tofite ! Um hiefür nur Ein Beispiel da zu erwähnen, — hatte sich der hochselige Fürst-Bischof Johann Nepomuk über eine Pfarr- gemeinde seiner Diöcese wiederholt geäußert: „Weil diese Leute ihre Seelsorger schon lange so abscheulich und wahrhaft empörend behandeln: fürchteich, fürchteich, jene Gemeinde wird vom Herrn noch recht gezüchtigt!' Als dann nicht lange nach seinem Tode gedachter Ort von einer furchtbaren Feuersbrunst heimgesuchi wurde, und unter solchen Umständen, daß in dem Brande

allerdings Viele eine Zuchtruthe des Herrn erblicken zu muffen glaubten: da fiel Manchem alsbald obige Aeußerung des Dieners Gottes ein, und zugleich mit ihr der Gedanke: „das ist wohl etwa eine Weissagung des seligen Fürst-Bischofs gewesen!' So wurde gedacht, weil Cr jenen Ausspruch gethan hatte, der doch an sich so natürlich schien, daß, wenn er von Ärgmdwem Andern geschehen wäre, wohl kaum Jemand ihn für etwas Beachtenswertheres gefunden hätte, als für den ganz einfachen Ausdruck einer Vesorgnist

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