¬Die¬ Denkschrift der Abgeordneten aus dem italienischen Theile der Provinz Tirol : vom historischen, staatsrechtlichen und ökonomischen Standpunkte beleuchtet
sie sind heraufbeschworene Gespenster, um Unwissende zu täu schen und mit Besorgnissen zu erfüllen. Wenden wir uns lieber einem Vorwurfe zu, welchen die „Denkschrift' gegen den Tiroler Landtag erhebt, der, wenn er auf Wahrheit be ruhte, allerdings geeignet wäre, böses Blut bei unsern italieni schen Lands leuten zu erzeugen und den Wunsch nach einem eigenen Landtag zu rechtfertigen. Der Vorwurf besteht in nichts Geringerem, als in der Anklage, daß „der Tiroler Landtag fortfahre, das Vermögen
mäßigen Nachweisen thun, und werden nicht blos die unge- gründete Anklage in ihr gehöriges Licht stellen, sondern hoffen auch unsere italienischen Landsleute zu beruhigen, die man leider nur allzulange mit lügenhaften Ausstreuungen gegen den Tiroler Landtag und die Verbindung mit Deutschtirol verstimmt und aufgereizt hat. Wir hoffen noch mehr; wir geben uns nämlich der Uàrzeugung hin, daß unsere wAsch- Äolischen Landsleute beim Anblicke der ziffermüßigen Nach weise es sich wohl überlegen und erwägen