Franz Freiherr von Zun g enberg, welcher auf der Reise aus Italien nach Oesterreich in Klausen im Alter von neunundfünfzig Jahren an einem Schlaganfalle starb. Er war der Sohn des türkischen Pascha Zungen berg, mit ihm Lei der Belagerung von Ofen im Jahre 1686 in österreichische Gefangenschaft gerathen, und, nachdem er mit seinem Vater die Religion Muhameds abgeschworen hatte und sich zur katholischen Religion bekehrt, in öster reichische Militärdienste getreten, wo er es durch Tapfer keit
und. durch kriegerische Talente bis zum Feldmarschall lieutenant brachte. „Der kalte Grabstein,' sagt Staffier, „spricht mit vieler Wärme von seinen glänzenden Waffen- thaten.' General Zungenberg soll an baarem Gelds 300,000 Gulden zurückgelassen und aus Dankbarkeit den Kaiser von Oesterreich zu fernem Erben eingesetzt haben. Zur rechten Hand hinter der Stadt erhebt sich aus dem grünen, fruchtbaren Thal ein riesenhafter Fels, von dessen Höhen, die Mauern eines Klosters hinabschauen. Emst, zur Römerzeit, stand