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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Pagina 296 di 496
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/2
ID interno: 218052
260 28. Mai. Der hl. Wilhelm. Gewissen erwachte und quälte ihn» Eines Tages wurde beim Abend essen ein außerordentlich großer Fischkopf aufgestellt. Da sprang Theodorich heftig erschrocken mit einem Schrei vom Tisch aus und sagte, das sei der Kops des enthaupteten Symmachus, der ihn gräß lich ansHaue. Er lief aus dem Speisezimmer und war von Schrecken so ergriffen, daß er sich Zu Bett legen mußte, schwer krank wurde und starb. Drei Monate nach dem Tode des heiligen Papstes stand auch die Seele

seines Verfolgers vor dem Richterstuhl des Ewigen. ' / ' 'V, ' L8. Mai. ^ Dà 9. Jahrhundert. (Älostcrlebcn.) Äm Hofe des weltberühmten Kaisers Karl des Großen lebte ein Graf Namens Wilhelm, welcher sowohl durch Größe und Schönheit des Körpers, als auch durch Tapferkeit, Tugend und Ver-' stand sich auszeichnete. Bei dem Kaiser stand Wilhelm hoch in An sehen; in allen wichtigen Unternehmungen wurde dessen Rath und That benutzt Zu dieser Zeit brachen die Sarazenen von Spanien her über die Pyrenäen

in das fränkische Reich ein, erfochten einen Sieg über die Christen und richteten große Verheerungen an. Als solches dem Kaiser geckeldet ward, hielt er Kriegsrath, wobei der Beschluß gefaßt wurde, daß Wilhelm mit einem Kriegsheer den Sarazenen entgegenziehen solle. Der Kaiser ertheilte ihm bei diesem Anlaß den Titel und Rang eines Herzogs. Wilhelm zog nun mit dem ausgerüsteten Kriegsheer gegen die Ungläubigen und lieferte denselben mehrere Schlachten, war immer siegreich und warf

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Pagina 297 di 496
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/2
ID interno: 218052
26. Mai. Der hl. Wilhelm. 261 nahm er sich gleichsam wie ein Familienvater an, und machte den selben reichliche Schenkungen. Er wollte aber auch selbst ein Kloster ^sten, und machte deßhalb eine Reise, um einen geeigneten, vom Geräusch der Welt abgelegenen Ort zu finden. Zwischen hohem ^ebirg fand er eine kleine Ebene mit einem Wald und Bach, rings umher von hohen Felsen wie mit einer Festungsmauer umgeben. Hier glaubte er den Ori gefunden zu haben, welchen ihm Gott 6uf sein anhaltendes Gebet

gewiesen habe, um daselbst ein Kloster Zu errichten. Mit großem Eifer ließ er alsbald den Bau der Kirche Und übrigen Gebäude beginnen, und nachdem das ganze Kloster erbaut ^ar, machte er demselben große Schenkungen, so daß die Mönche, ^klche dasselbe bezogen, ohne Nahrungssorgen ganz dem Dienste Rottes sich widmen konnten. Die zwei Schwestern des Herzogs waren ähnlicher Gesinnung ^ie ihr Bruder. Sie baten ihn um Erlaub«iß ihr Leben Gott äU opfern in klösterlicher Abgeschiedenheit. Wilhelm gab hierzu

sich Vorwürfe darüber, daß er sich als berühmter Kriegsheld don seinen eigenen Schwestern habe übertreffen lassen an tapferer Entschlossenheit der Welt zu entsagen. Während der Herzog mit solchen Gedanken umging und vor denselben keine Ruhe mehr fand, mußte er an den Hof des Kaisers ^isen. Hier wurde er mit großer Freude und Ehre aufgenommen, M Karl der Große zeigte eine solche Liebe zu ihm, wie wenn Wilhelm dessen Sohn gewesen wäre. Aber auch dieses konnte ihn uicht umstimmen; mitten in der Pracht

und den Freuden des kaiser lichen Hofes dachte Wilhelm daran, wie all' diese Herrlichkeit ver welken werde gleich der Blume des Feldes. Er faßte endlich ein Herz, geradezu seinem Herrn und Kaiser sein Anliegen vorzutragen Und ihn zu bitten, daß er ihn aller Aemter und Würden enthebe

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