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aus optischen als mecha nischen Rücksichten angemessener erscheinen, die helleren Farbentöne auf die Höhen und die dunkleren auf die Tie fen zu verlegen; denn auf jeden Fall ist es um die Gipfel und Kämme des Gebirges heller als in den Thä- lern und eben so liegt der Schwerpunkt jedes Gebirgs- gliedes sicherlich in seinen unteren Theilen. Es muss allerdings eingeräumt werden, dass es bei solchen Karten über einen grösseren Theil der Erdoberfläche, namentlich wenn dabei viel Tiefland vorkommt, oder gar

dort, wo das Gebirge nur den kleineren Theil des darzu stellenden Bodens ausmaeht, zweckmässiger ist, die tiefe ren Schichten mit hellen und die höheren mit dunklen Farbentönen auszudrücken, weil da die Schrift meist in den tieferen Schichten liegt. Bei solchen Karten aber, die ein Hochgebirge darstellen sollen, findet gerade der umgekehrte Fall Statt. 46. Betrachten wir die Schichtenkarte der Zillerthaler Alpen etwas genauer, so werden sich uns nachstehende Thatsachen enthüllen : 1. Das Wippthal

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; der Pinzgauer Hoho; 4321,3 S A Ö von Gerlos bei Gerlos j 3877,8]Kat. 3854,4'Kat.; Absolute Höhe in W. F. Au- i Andere Besjtim* tòri-' mungen und tat. j Anmerkungen. 34 Kanvmerlander’s j Gasthaus in Gerlos j 35 Gerlos, Dorfkirche (Unterer Theil des j ! Dorfes j 36 Kothhütten-Alpe S von Gerlos i 37 Gmünd, Weiler 38;Thalschluss 39’iKuchelmoos-Alpe 40 Zillerhütte 41'AlluvialflHche 42'|Alphütte in d. Sulz 1 43-Alphütten in d. Au 44’Hausling, Weiler 45:BrandbeTg, Kirche 46’Mittcrhütte Gerlosbachbrücko

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mit dem Gaulkopf bei Ginzling, andererseits mit dem Kleinen Ingentspitz oberhalb des Brcitlahner endigen. Der südlichste, an den Schwarzenstein sich anschlies sende Theil dieses Kammes ist ein hoher, breiter, sanft abgerundeter, allmählich gegen Nord abfallender und vollstän dig in Schnee und Eis gehüllter Bücken, der in solcher Gestalt bis zu dem Einschnitte des MörchensatteLs reicht, über welchen ein Übergang aus dem Zemmgrund in das Floitenthal führt. Jenseit dieser Scharte erhebt sich plötz lich der wilde

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Maasse verschründet, am wenigsten ist diess am Gehänge des Sehönbüchler Hornes der Fall, über welches der Gipfel des Mösele ohne übergrosse Beschwerlichkeit erreichbar scheint. Die Firnlinie befindet sich hier wie am Horngletscher un gefähr in der Höhe von 8500 W. F. Auch die Gletscher zunge fällt ziemlich steil ab und nur der im Thale selbst liegende unterste Theil derselben ist sanfter abgedaeht. Sie berührt, wie oben bereits erwähnt wurde, die Zunge des Horngletschers, ohne sich jedoch

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Theil bis zum Pfitseher Joche das Pfit- scher Thal, der mittlere vom Pfitseher Joche bis Mayrhofen Zams, Zemm nnd Dornauberg und der nordöstliche endlich das Zillerthal heisst. ‘ Derjenige, der das Gebirge nur oberflächlich kennt und etwa von Mayrhofen bis zürn Pfitseher Joche wandert, wird freilich die orographische Bedeutung dieser gewaltigen Thalfurche nicht leicht erfassen. Die düsteren, von hoch aufgerichteten, riesigen Felswänden eingeschlossenen Thal schlünde am Karlsteg und bei Ginzling

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aus j stengeligen, zuweilen bis % Zoll breiten und '/ 2 Zoll ! dicken, hell- bis dunkelblau, nicht selten auch grünlich ; gefärbten, im Quarz eingewachsenen Massen ; die Stengel j theils gerade und parallel, meist aber in allen Pachtungen ; sich durchkreuzend, dabei gebogen, wellig oder geknickt | und oft so dicht gehäuft, dass sie in Handstücken den grössten Theil des Gesteins ausmachen. Der Rhätizit, , welcher in den Gneissen des Pfitscher Thaies eingewachsen j vorkommt, besteht ans dünnstengeligen

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Gruppe Theil. Auf dieser Strecke liegt am linken Salza-Ufer das Wirthshaus von Ironie , von wo ein schlechter Karrenweg in einer Stunde auf die Pinzgauer Höhe führt. 1. ThaUänge ..... 0,80 g. VI. ; 2. mittlere Tkalhöhe . . 3600 W. i\ Das Krimmler Achenthal gehört vom Kusse der Birn- lücke bis zur Müudung in das Salza-Thal, 2 'A 4 Meilen lang, bekanntlich nur mit seiner linken Seite den Zillerthaler Alpen an. In meiner Monographie der Hohen Tauern habe ich die orometrisehen und topographischen

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bis zum Liesing - Paltenthale zwischen Rottenmann und St. Michael in Steiermark. Als'theilweise Grenze der Ziller- thaler Alpen gegen die Stubayer Gruppe nimmt es an un serer Aufgabe nur mit seiner rechten Seite Theil und wird von der Sill durchströmt, die sich gegenüber dem Dorfe Miihlau bei Innsbruck mit dem Inn vereinigt. Die Rich tung des Sillthaies ist eine nördliche und seine Länge be trägt 4 2 / 6 Österreichische Meilen. Das Thal ist im Ganzen tief eingesehnitten, diess gilt insbesondere

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Alpenmatten gewöhnlich bis zu den Gipfeln hin auf bedecken. Durch die Schaubach’sche Grenzbestimmung zwischen den Zillerthaler Alpen hüben und den Kitzbüchler Alpen drüben wird nun dieses Thonschiefer-Terrain unnöthig durch schnitten und dessen westlicher Theil, verbunden mit einer breiten Zone von Übergangsgebilden, den Zillerthaler Al pen angesohlossen. Wer jedoch jemals die Configuration des Terrains in den Umgebungen des Gerlossattels betrachtet i

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eines Beckens verdient. Die Sulzalpe, 4486 W. F. hoch, ist der zunehmenden Rauheit des Bodens wegen dürftig genug ; schon blickt hier Alles in gesteigertem Grade ernst und alpcnhaft: die Triften sind steinig, die Berge felsig und mit Trümmerhalden bedeckt, die Wuldbestände ärm lich, die Gletscher nahe und vom Süden schaut die Stein wüste des Hundskehlthales missfarbig herüber. Nun geht es abermals steil aufwärts, zum Theil über Fulscnschliffe hinweg, an der Plattenalpe vorüber, in das ; hinterste Tlmlstiick

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, und auch jenseit desselben noch eine Strecke weit steil ansteigend, ist der Boden dieses Thaies für den Standort in Ginzling nicht sichtbar, nur die schönen Gipfelgebilde des Floitenkammes ragen weit über den Ri- deau dieser hohen Thalstufe empor. Der erste Theil des Weges von Ginzling weg ist demnach nichts weniger als bequem ; das Thal ist eng, rauh, waldig und voll von dem betäubenden Getöse des stürzenden Baches. Hat man die Höhe der Tristenbach-Alpe gewonnen, so Btelit man bereits um 1110 W. F. höher

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dieser Kalkmassen. Die Mittelgebirgsterrasse südöstlich von Innsbruck ist grosBentheils, jene von Elvas bei Brixen ganz und gar mit diluvialem Gerolle bedeckt. 70. Der Greiner, der Rothkopf und der Talgenkopf im Zemmgrunde, das Pfltscher Thal, der Heinzenberg bei Zell und die Eisensteinlager hei Schwaz sind die hauptsäch lichsten Fundorte jener vielen und zum Theil seltenen Mineralien, wegen welcher dieses Gebirge bei den Mine ralogen eines so vortheilhaften Rufes geniesst. Ich werde im Nachfolgenden

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von etwas über 4 g. Meilen. Der grösste Theil des Thaies ist eng und sehluchtenartig und hierin macht nur die Gegend von Bruneck bis zum Dorfe Pflaurenz eine Ausnahme, welches Thalstück noch als die westliche, durch die Mündung des Enneberger Tha ies begünstigte Fortsetzung des Brunecker Beckens zu be trachten ist. Es ist ein schönes, blühendes, durch Natur- und Menschenwerke reichlich geschmücktes Land. Der Markt St. Laurenz abwärts von Bruneek, am linken Fluss ufer liegend, gehört noch diesem Becken

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-Gletschers gehört, dem sie den östlichen Theil ihrer Firnen zusendet; der östliche Gipfel hat eine Höhe von 9909 W. F. Westlich dieses Berges folgt jenseit v. Sonklar, die Zillerthaler Alpen. eines breiten und ziemlich tiefen Sattels der Kleine Grei ner, ein isolirter, scharf zugespitzter Felsgipfel, circa 9500 F. hoch, an den sieh das schöne Doppelhorn des Talgenkopfei anschliesst. Da der Kamm hier ein wenig gegen Süden ausbiegt, so liegt dieser Berg vom Zemmgrund etwas ent fernter als die vorige

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aber in den Einlagerungen von Chlorit, Chloritschiefer und Glim merschiefer, in denen er, zuweilen in solcher Menge auf- tritt, dass er den grössten Theil des Gesteins zusammen setzt, Seine Farbe ist meist dunkelbraun, stellenweis aber auch hyaeinth- und hellroth, und da er dabei durch- 8

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au diesem Knotenpunkte. Der grösste Theil des Tuxer Gebirges, d. h. beinahe alle seine Theile nördlich von Finkcnberg, Nassau und Navis sind aus Tliouglimmersclüofer zusammengesetzt, einer Gc- birgsart, die sieh fast allenthalben durch geringere absolute Höhe und in Beziehung auf Plastik durch abgerundete, vom Grolesken sieh fern haltende Formen, durch sanftere Gehänge und zusammenhängende Vegetationsdocken aus- zeiehuet. Alle diese Merkmale machen sich denn auch in dem Tuxer Tbonseliiefer-Terrani

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der Eiszunge erhalten und durch vier stark entwickelte Hittel- moränen geschieden werden. Auf der rechten Seite des Gletschers zeigen sich jedoch noch drei bis vier kleinere Mittelmoränen, die insgesammt, eine nach der anderen, mit der rechtsseitigen Bandromäne zusammenfliessen. Auf der linken. Seite der Eiszunge wird, etwa 1000 Fuss oberhalb ihres Ausganges, ein Theil des Eises durch einen hervor stehenden Fels abgelenkt und zu einem selbstständigen Ausgange genöthigt. Die linksseitige Band

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Theil bis zur Thalmiindung Dornauberg heisst. Um jedoch schleppende Umschreibungen zu vermeiden, wol len wir die Thalfurche im Ganzen schlechtweg das Zemm- thal nennen. Das Zemmthal ist grossartig angelegt und ziemlich stark gegliedert. Dadurch, dass ihm der mächtige Tuxer Haupt kamm zur Seite liegt, dass es mit seinen Armen in die höchsten Theile des Zillerthaler Hauptkammes eingreift und im Ganzen so tief in das allgemeine Massiv des Gebirges eingeschnitten ist, dass seine Kornfelder

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„ Diese “VVertho könnten unter sonst gleichen Umstän den als die relativen Grössen jener Bodentheile angesehen werden, welche jenseit der Grenze des ewigen Schnee’s liegen. Da aber die Unterschiede zwischen diesen Flächen viel zu gross sind, so sind die Schlüsse gestattet: a) dass im Otzlhale ein relativ weit grösserer Theil der Àrea über der wirklichen Grenze des ewigen Schnee’s (8800 bis 9000 W. F.) liegt als in den drei anderen Gruppen, und b) dass die Höhe der Schneegrenze im Ötzthaler Ge birge geringer

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. Die Blicke in die schönen offenen Yeben- thäler fügen neue Reize hinzu. Dunkelgrüne waldige Hö hen umstellen das Thal und über ihre Schultern schauen theils felsige, theils vergletscherte Bergriesen wie eine Erinnerung herüber, dass diese Gegend neben der Anmuth des bewohnten Landes auch mit den rauheren Schönheiten des Hochgebirges zu dienen im Stande sei. — Die Lage von Sterzing gehört ohne Frage zu den schöneren im Alpen lande. Leider ist der tiefere Theil des erwähnten Thalbeckens der Versumpfung

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